Open Studio Days
Open Studio Days
Entdecken Sie in Wien arbeitende Künstlerinnen und Künstler
Auch im Ausnahmejahr 2020 haben Kunstinteressierte die einmalige Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen künstlerischer Produktion zu werfen und mit Kunstschaffenden ins Gespräch zu kommen. Die Auswahl der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler erfolgte durch eine Jury bestehend aus Robert Punkenhofer (künstlerischer Direktor VIENNA ART WEEK), Angela Stief (kuratorische Beratung VIENNA ART WEEK und Chefkuratorin Albertina modern), Thomas Trummer (Direktor Kunsthaus Bregenz), Rita Vitorelli (Künstlerin und Herausgeberin Spike Art Magazin) und Florian Waldvogel (Leiter Kunstgeschichtliche Sammlungen Tiroler Landesmuseen).
Open Studio Days Online-MARATHON
Am Samstag, 14 NOV und Sonntag, 15 NOV öffnen 70 Künstlerinnen und Künstler ihre virtuellen Ateliertüren: Der von eSeL Lorenz Seidler moderierte ZOOM Marathon führt in raschem Wechsel in lockerem Talkshowformat von Atelier zu Atelier. Schauen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen!
LIVING RITUALS Online-Talks
Die LIVING RITUALS Talks laden zu virtuellen Gesprächen in sieben ausgewählte Ateliers, in denen Künstlerinnen und Künstler zum diesjährigen Motto LIVING RITUALS Werke präsentieren und Einblicke in ihre Denkweise und Arbeitswelt geben. Über die Video-Konferenz App ZOOM sind die Besucherinnen und Besucher live dabei, wenn Kunstexperten im Austausch sind mit Heinrich Dunst, Klaus Mosettig, Elisabeth Von Samsonow, Robert Schaberl, ManfreDu Schu, Borjana Ventzislova und die Künstlerinnen des Jugend am Werk Sozial:Raum Suzanne Dixon, Susanne Kozma und Ingrid Lechner.
Art Melange ZOOM-Talks
Eine weitere Möglichkeit, mit den Künstlerinnen und Künstlern der Open Studio Days ins Gespräch zu kommen – oder auch nur zum Mithören ¬–, bieten die Art Melange ZOOM-Talks von Montag, 16. November, bis Freitag, 20. November, jeweils um 16:00 und um 17:00. Kuratorinnen und Kunstvermittler moderieren die virtuellen Besuche bei Irena Eden & Stijn Lernout, Masha Dabelka, Fanni Futterknecht, Michael Kienzer, Xenia Lesniewski, Christiane Peschek, Laura Pold, Esther Vörösmarty und Kay Walkowiak.
Open Studio Days
Am 14. und 15. November laden Künstlerinnen und Künstler in ihre Ateliers: eine einmalige Gelegenheit für einen Blick hinter die Kulissen.
LIVING RITUALS Exhibition Parcours
In ausgewählten Ateliers der Open Studio Days zeigen kuratierte Präsentationen die vielfältigen Statements Wiener Kunstschaffender zum Motto LIVING RITUALS.

Susi Jirkuff ist bildende Künstlerin, ihre vorrangigen Medien sind Zeichnung, Video, Animation und Installation. Ihre Arbeit wurde international gezeigt in Amsterdam, Frankfurt, Berlin, Barcelona, Bilbao, London, Paris, Vilnius, Los Angeles, New York sowie in Österreich. Animationen und Filme wurden auf Filmfestivals gezeigt, darunter Annecy, Animafest Zagreb, EMAF, Tricky Women, Diagonale, Crossing Europe sowie ARTE TV, TELEVISION ESPAÑOLA, SWR oder OKTO. Sie erhielt das Schindler-Stipendium, 2000, Stadtstipendium der Stadt Linz, 2001, den Hilde-Goldschmidt Preis, 2006, das Staatsstipendium für Bildende Kunst, 2007 und das Margret Bilger Stipendium, 2012, den Gabriele Heidecker Preis, 2015


Ines Hochgerner
Ganglbauergasse 38, Stiege durch den Hof durch, 1.Stock, 1160 Wien
ineshochgerner.com/Ines Hochgerner, *1982 in St.Pölten, lebt und arbeitet in Wien. Studierte Malerei an der Universität für angewandte Kunst, Wien und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Sie verwendet in ihren Arbeiten grafische und druckgrafische Praktiken und Prozesse, um sich im weitesten Sinne mit diesen Medien inhärenten Motiven zu beschäftigen: Originalität, Wiederholung als Handlung, Autor*innenschaftsfragen, Arbeitsprozesse, Oberflächen als analoge & digitale Schnittstellen, aber auch als dekoratives Moment – sowie das Verhältnis des druckgrafischen Mediums zu politischen Prozessen tauchen dabei immer wieder auf.



Das Gesicht ist ein Psychogramm, die Landkarte eines Seelenzustandes. Farben und Formen dienen dieser Landschaft, die sich aus einem breiten, komplexen, persönlichen Gefühls-Spektrum entwirft. Emotionen sind eine grundlegende Informationsquelle zum Sein. Trotzdem sie scheinbar vertraut wirken, sind sie äusserst schwer zu fassen. Das Bild wird im Prozess zum intuitiven „Objekt des Wissens“. Slawitzs Arbeiten sind ein Zungenkuss zwischen flirty Neugier und schwerfälligem, emotionalen Investment.Lisa Slawitz ist bildende Künstlerin, lebt und arbeitet in Wien. Sie besuchte die Ortweischule für Kunst und Design in Graz mit Matura in der Fachsparte keramische Formgebung.





Die ukrainisch-österreichische Künstlerin Julia Rublow produziert vielseitige Arbeiten, darunter Malerei, Skulpturen, Texte, Videos und Performances. Zu den wiederkehrenden Themen gehört die Rolle des Kunstschaffenden in der Gesellschaft sowie weitergehende Fragen zur Identität. Die Arbeiten wirken meist unfertig, fast schon improvisiert. Rublow destabilisiert Strukturen der Logik auf der Suche nach sinnvollen, unerwarteten oder sogar absurden Assoziationsketten. Erfüllt von Humor, schweben die Arbeiten zwischen Alltag und philosophischen Fragen. Ihr rigoroses und kontinuierliches Experimentieren widersetzt sich jeder singulären formalen Identität und zeigt zwanglosen Umgang mit Medien.




*1989 in Linz (AT) lebt und arbeitet in Wien 2011 - 2019 Universität für Angewandte Kunst Wien - Klasse Judith Eisler 2017 - 2018 Städelschule, Frankfurt am Main- Klasse Amy Sillman und Monika Baer 2014 - 2015 Akademie der bildenden Künste Nürnberg - Klasse Michael Hakimi




Not far away there is a lawn and along the edge of that lawn there are benches. The sunlight falls through the window and divides the innards into light and dark. The floor, the end of the bed, the wall and the socks are illuminated. They are feeling caught. They have just been unseen, as if one is looking through a keyhole; now visible, themselves explaining and a bit confused. Out of habit only the Anthurium on the windowsill is sure its role.




Jakob Breit
1. Haidequerstraße 3-5, 2. Stock, 1110 Wien
Jakob Breit, 1986 geboren, haupsächlich in der gegenständlichen Malerei verhaftet, setzt sich in kleinen Publikationen, die parallel zur Malerei enstehen, auch mit Sprache und Text auseinander. Der letzten Serie 'Attrici di fronte velluto verde' liegt eine Auseinandersetzung mit der Ästhetik und den Motiven des Giallos zugrunde. Als Stilleben inszeniert, haben die bösen Vorboten und Spuren aus diesen Filmen, die Toten Singvögel vor grünem Samt auch den Tod auf der Bühne, als romantisch verklärte Geste zum Inhalt.





Günther Selichar war 2007 bis 2013 Professor für Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Er beschäftigt sich in dokumentarischer Weise mit apparativen und technologischen Aspekten von (Massen)Medien und zeigt dies u. a. in Serien abstrakter Fotografie. Ebenso führt er Interventionen im öffentlichen Raum durch, wie im massenmedialen Raum des Fernsehens, auf Billboards oder Urban Screens, in Printmedien etc. (USA, China und verschiedene europäische Länder). Seine kunsttheoretische Arbeit befasst sich mit Fragen von Kunst und Massenmedien, öffentlichem Raum, Fotografie oder analoger und digitaler Medien.
EVENTS
Künstlergespräch in der Fotogalerie Wien: https://www.viennaartweek.at/de/program/kuenstlergesprae…ge-werkschau-xxv/





Anna Meyer möchte die Malerei in die Gegenwart drehen, mit Farben die unter den Lidern brennen spiegelt sie gesellschaftspolitische Realitäten, die über die Malerei eine Irrealität kriegen. Mit gemalten Billboards im Außenraum, Momentan an der Großglocknerstrasse: https://tracingspaces.net/heavenandhell/ dreht sie die Malerei aus dem White Cube in den Außenraum demokratisch für alle sichtbar, aus den jeweiligen elitären Schutzräumen in die raue Wirklichkeit . Mit Fempolitischen Ansatz arbeitet sie in Futurefeminismus die feministische Kunstgeschichte neu auf.





Regula Dettwiler beschäftigt sich seit rund drei Jahrzehnten mit der Natur, die uns umgibt. Vertraute Sinnbilder und Naturstudien der Kunstgeschichte gehen in ihrem Werk eine spannungsvolle Verbindung mit Phänomenen und Arbeitsweisen der Botanik ein, ihre Methoden sind dabei Aneignung und Transformation.





In Sofia geborene, Wiener Künstlerin und Filmemacherin. Ihre Kunst basiert auf einer "magischen" Komplexität. In ihren Arbeiten analysiert sie Stereotypen, Repräsentationsmodelle und die Auswirkungen von politischen und sozialen Machtstrukturen und Kontrollmechanismen auf unsere Existenz. Sie befasst sich mit Fragen der Mobilität und der Überwindung sozio-geografischer, kultureller und psychologischer Grenzen und setzt sich mit dem komplexen Prozess der Kommunikation und Übersetzung auseinander, wobei sie die Aufmerksamkeit auf die durchlässigen Grenzen zwischen Realität und Fiktion lenkt.
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Eva Engelbert (* 1983) lebt in Wien. Nach ihrem Studium an der Universität für angewandte Kunst Wien absolvierte sie zahlreiche Stipendienaufenthalte (u. a. MAK Artists and Architects-in-Residence Program Los Angeles, SAIC Chicago, CIA Paris, Sewon Art Space Yogyakarta). Zuletzt waren ihre Arbeiten in der Universitätsgalerie Heiligenkreuzer Hof Wien (2020), GOMO, Wien (2019), Mackey Garage Top, Los Angeles (2019) und im Rahmen der Wiener Festwochen (2018) zu sehen. In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sie, wie Geschichte in der Gegenwart aktualisiert werden kann.





*1971 in Bielsko-Biala, Polen, aufgewachsen in Stockholm, Schweden, lebt und arbeitet heute in Wien; 1992 bis 1997 Studium der Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste Wien; seit 2005 regelmässige Teilnahme an Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland; verschiedene Auszeichnungen und Stipendien u.a. WIELS Residency, BKA Studio, Brüssel, Bundeskanzleramt, I.S.C.P. The International Studio & Curatorial Program New York; nebst eigener Publikationstätigkeit außerdem Tätigkeit in der Lehre.

Bernd Oppls künstlerische Handlungsfelder sind architektonische Raummodelle, Fotografien, Videoinstallationen, Übertragungsmodelle und Screens, die sich zu komplexen Systemen verbinden und unsere Wahrnehmung inspirieren und hinterfragen, analysieren und täuschen. Mit Hilfe der Kamera und des Videos ist es uns möglich neue Seherfahrungen zu machen und veränderte Blickwinkel zu gewinnen, die wir mit unserem herkömmlichen Auge nicht erfahren. Bernd Oppl bedient sich dieser Mittel und erreicht durch sensibel gesteuerte und ineinander verschränkte Settings überraschende Erfahrungshorizonte und beeindruckende Bilder. In seinen Installationen verbinden sich Illusion und Realität zu einem K





Seit 1993 entwickelt das Künstler*innen Kollektiv WochenKlausur kleine, aber sehr konkrete Vorschläge zur Verringerung gesellschaftspolitischer Defizite und setzt diese Vorschläge auch um. Künstlerische Gestaltung wird dabei nicht mehr als formaler Akt sondern als Eingriff in unsere Gesellschaft gesehen. Mit dem ersten Projekt im Jahr 1993 gelang es der Gruppe, die medizinische Versorgung für Obdachlose in Wien durch die Etablierung einer mobilen Arztpraxis sicherzustellen. Seither konnten auf Einladung von Kunstinstitutionen über 40 Projekte durchgeführt werden.




Elisabeth Samsonow lebt und arbeitet in Wien und Hadres (NÖ). Künstlerin und Philosophin, befasst sich mit Performance, Skulptur, Video und Malerei. Sie war Gaststudentin in der Klasse von Daniel Spoerri an der Akademie der bildenden Künste München, seit 1996 ist sie Professorin an der Akademie der bildenden Künste Wien. Ihre jüngsten Projekte waren eine Präsentation anlässlich der Biennale Venezia 2019 „The Parents’ Bedroom Show“, eine Installation im Leopold Museum Wien, ein Beitrag zur Ausstellung SEX im Taxispalais Kunsthalle Tirol und die Solo Ausstellung TRANSPLANTS. 2020 sollte sie an der Schau 6UL, Grassi Museum Leipzig, die wegen des Lockdowns nur als Katalog zugänglich ist.
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geboren in Versailles zu Hause auf Santorin, lebt in Wien Maler





Alles Malen ist ein Übermalen. Es gibt keine neutrale Oberfläche. Augenblicke vor dem ersten Pinselstrich ist die Leinwand von Möglichkeiten, Bildern und Ideen überflutet, die auf Realisierung warten. Durch den Akt des Malens werden diese idealen Möglichkeiten unablässig auf die Realität des Materials reduziert: eine Ansammlung von Markierungen und die Oberfläche, die sie trägt. Mit jeder Intervention wird das Gemälde grundlegend verwandelt, wird das Sichtbare entweder verdünnt oder verdichtet. Es ist die Korrespondenz zwischen jedem Pinselstrich und seinen Vorgängern, die das Phänomen der Malerei aufrechterhält. – Das Nichts des reinen Materials in das Etwas auf der Leinwand zu verwandeln,




Seit Jahren betreibe ich eine Art Grundlagenforschung in Bezug auf das Verhältnis zwischen Raum und Bild. Ausgangspunkt sind Architekturzeichnungen, Fotografien und -Modelle, die ich auf die konstruierenden Eigenschaften von Fläche und Linie hin befrage. Als drittes raumkonstituierendes Element kommt noch die Farbe hinzu, die in meiner Arbeit einen besonderen Stellenwert einnimmt: „Ursprünglich interessierten mich Farben, die als hässlich gelten, Kombinationen, die eigentlich nicht funktionieren. Aber ich merkte immer mehr: das gibt es eigentlich gar nicht.“




'Spencer’s work delves into historical narratives, whether based on classical literature, lore, art history and connecting them with more personal themes. The inspiration for his playful and bizarre figures, often presented in dramatic narratives, are mainly drawn from real life observations, following the inspirational sources of artists he admires most. his recent experiments in the realm of digitally woven tapestries and Styrofoam sculptures, he explores how his contemporary re-interpretations and the use of advanced production processes, impact their meaning and tradition.'



Maria Bussmann, artist, art-philosopher arbeitete mit den Mitteln der Zeichnung zu den Anfängen der Philosophie. In der Form der gross der angelegten Serie nähert sie sich komplexen Themen, wie dem Freiheitsgedanken des deutschen Idealismus. Als „Ateliergemeinschaft“ für die Vienna Art Week stellen sich Maria Bussmann, Maria Grün, Eva Grün, Regula Dettwiler und Anna Werzowa die Rückkehr zu den Anfängen als mögliche Ursprungsquelle für Rituale in unterschiedlichen Medien zum Thema.





Norbert Brunner
Gaudenzdorfergürtel 43-45/3a, 3. Stock, 1120 Wien
Brunners Installationen und Objekte, sollen den Betrachter inspirieren, sich seiner „erweiterten“ Wahrnehmung zu stellen. Seine Spiegelobjekte reflektieren nicht nur den Betrachter, sondern überlagern auch Begriffe oder Texte. Mit wenigen, aber überzeugenden Worten spiegeln seine Texte unendliche Möglichkeiten wider, die uns auffordern, unsere eigene Interpretation der Realität zu formulieren. In seinen Objekten definiert er den Punkt als kleinsten gemeinsamen Nenner. Verändert der Betrachter seinen Standpunkt, lösen sich seine Texte und Fotos in ein dreidimensionales Punktechaos auf, und relativiert jeglichen visuellen Inhalt.


The conditions and ambivalences of artistic production lie at the center of Sarah Bechter's (*1989) practice. Blurring the lines between the private and the public, work and leisure, surface and line, Bechter's canvases exist as individual subjects, rather than surfaces of projection, and seem entangled in a vivid debate among themselves. The artist uses a wide range of techniques and references to interrogate the validity of the images she creates, and of painting itself. Furthermore, Bechter invites the viewer to a game of hide-and-seek by often only hinting at protagonists and objects, infusing her works with a mysterious, dreamy atmosphere. She lives and works in Vienna.





Nicoleta Auersperg *1991, Buenos Aires hat TransArt an der Universität für angewandte Kunst, Textbildhauerei an der Akademie der bildenden Künste, Wien und in der Glasabteilung der Rietveld Academie Amsterdam studiert. Nicoleta Auersperg beschäftigt sich in ihrem Werk immer wieder (neu) mit der Frage der Formfindung. Sie beschäftigt sich mit ihrer Mehrdeutigkeit, nicht nur als skulpturaler, sondern auch als sozialer Prozess. In ihrer künstlerischen Praxis untersucht sie den Charakter, die Eigenschaften und den Ursprung bestimmter Materialien und sozialer Phänomene. Inmitten einer immer durchdringenderen Virtualität führen uns Auerspergs Werke an einen Ort der nachhaltigen Auseinandersetzung




Anna Artaker, ist Künstlerin und derzeit Elise-Richter-Research-Fellow an der Akademie der bildenden Künste Wien. Ihre Werke wurden mehrfach ausgezeichnet und werden international ausgestellt. Artaker ist Mitglied der Jungen Akademie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, wo künstlerische Forschung erstmals durch sie vertreten wird. In ihren Werken untersucht Anna Artaker die Rolle, die Bilder dabei spielen, wie wir unsere Welt wahrnehmen. Zur Erforschung der realitätsstiftenden Funktion von Bildern arbeitet sie mit verschiedenen, oft in anderen Wissenschaftsdisziplinen gängigen (Bild-)Medien und umkreist so den gemeinsamen Ursprung von Kunst und Wissenschaft.





Maria Grüns bildhauerische Arbeiten handeln vom menschlichen Körper. Die hyperrealistischen, kontextuell medizinischen Arbeiten thematisieren die Verbindung von Organischem und Maschinellem. Die Körperteile aus Silikon werden bewegt, um körpereigenen Prozessen möglichst nahe zu kommen. In der Reihe Stoffwechselmaschine entstanden zahlreiche Objekte, Installationen, Maschinen, sowie Foto- und Videoarbeiten.





KAY WALKOWIAK, 1980 in Salzburg geboren, lebt und arbeitet in Wien. Walkowiaks Arbeit ist eine komplexe Verschränkung aus Installation, Skulptur, Videokunst und Fotografie und verbindet konzeptionelle und postminimale Strategien. In vielen seiner Arbeiten erforscht der Künstler die historisch und soziokulturell definierte Handhabung von Form und hinterfragt ihre funktionale Setzung als Projektionsfläche für zeitlose Utopien. Ausstellungen u.a. im MAK Wien und im Soulangh Art Space Tainan (2016), Leopold Museum in Wien (2017), Kunsthalle Tübingen (2018). Vienna Biennale (2017), Lahore Biennale (2018) und Bangkok Biennale (2018).





Klaus Pichler, geboren 1977, lebt und arbeitet in Wien. Studium der Landschaftsarchitektur and der BOKU Wien. Seit 2006 freischaffender Fotograf zwischen Auftragsarbeiten und künstlerischer Praxis. Zahlreiche Fotoprojekte zu verschiedenen Themen, die sich mit den verborgenen Aspekten des Alltags beschäftigen.










Der Satiriker, Objekt- und Performance Künstler Bernd Püribauer absolvierte die Ortweinschule in Graz. Er zeichnet mit der Computermaus und malt mit dem Klobesen. Bekannt wurde er durch seine seit 1997 publizierten Illustrationen zur Kolumne "Das Tier der Woche" im Falter und seinen Cartoons im Wiener. Mit seinem Art-Truck und dem "Fukushima Aquarium" tourt er zur Zeit durch Europa. In den sozialen Medien verwirrt er sein Publikum gerne mit stark übergewichtigen Doubles.










Klaus Mosettig entwickelt seine Arbeitsweise aus einem erweiterten Skulpturenbegriff mit Betonung der zeitlichen Dimension, etwa in frühen Arbeiten mit 16-mm-Film und in der Folge lebenden Pflanzen und Tieren, die den prozessualen Aspekt von Skulptur in den Blick nehmen. Seit 2009 steht die Zeichnung im Zentrum seiner Arbeit und ihrer öffentlichen Wahrnehmung. Systematisch werden Lichtwerte mit Bleistiftschraffuren in Grauwerte übertragen. Der Künstler arbeitet regelmäßig in Serien und greift häufig auch auf künstlerische Mittel wie Wiederholungen oder Spiegelungen zurück.
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Ezgi Erol arbeitet als Künstlerin, Kuratorin und Sozialwissenschaftlerin. In ihren Arbeiten stellt sie ein Verhältnis zwischen Bild- und Wissensproduktion und zwischen individuellen Handeln und kollektiven Organisationsprozessen her. Sie ist inspiriert, eine Videoinstallation aus dem durch Recherche erhobenen Wissen zu entwickeln, in der sie ihre eigene Position hinterfragt und eine kritische Narration entwickelt. Historische Recherche, verschiedene Ebene der Erinnerungen, ökonomische Spielräume vom globalen Krieg, Landschaft, Diaspora, Exil und Migration sind ihre Schwerpunkte, die sie aus kritischen, antirassistischen und feministischen Perspektiven betrachtet.


Žarko Aleksić was born in Knjaževac, Serbia. He studied philosophy at the University of Belgrade and art and photography at the Academy of Fine Arts in Vienna. Taking into account neurobiological and endeavours within cognitive neurosciences, his practice addresses personalized phenomenology through examining own states of mind. Problems of mind/brain and its processes, structure and characteristics, are elaborated in the methodical appropriation of knowledge produced within the field of philosophy and cognitive neuroscience, tackling perception, imagination, language, memory, attention, reasoning and emotion within nervous system.




Till Krappmann
Viktor Christ Gasse 10, EG, 1050 Wien
www.akbild.ac.at/Portal/studium/nachwuchsfoerderung-1/akademie_studioKunst kann ein Sprachrohr sein um die Gesellschaft und dessen dynamisch komplexer Wandlungsprozess, politische Strukturen, Gerechtigkeit/Macht, gesellschaftliche Normen/Normalität usw. abzutasten und Abweichungen, Anomalien, Fremdkörper und Tabus sichtbar zu machen, zu verstärken und zu reflektieren. Als Kunstschaffender verspüre ich eine Dringlichkeit, mich mit Themen auseinander zu setzen, die mit der Formung und Deformation durch die Menschheitsgeschichte das aktuelle Miteinander der Menschen und die daraus evozierten Reibungen und Konflikte reflektieren.






Susanna Klein, geboren in München, lebt und arbeitet in Wien. Licht und Zeit bilden den Ausgangspunkt für meine Malerei, in der ich in immer wieder neuen Prozessen die Vorstellung von Sehen und Wirkung hinterfrage. Die Arbeiten entstehen seriell, Fotografien, Fundstücke, Zeichnungen stehen am Beginn des Bildfindungsprozesses, darauf aufbauend untersuche ich vermittels unterschiedlicher Verfahren und Techniken, welchen „Abdruck“ sie auf dem Bildträger hinterlassen, und reagiere malerisch auf das Entstandene.






Offerus Ablingers Arbeit setzt sich mich dem Themenfeld Maskulinität in der queeren/schwulen Subkultur und dessen Streuwirkung auf den Mainstream auseinander. Er verwendet in seiner künstlerischen Analyse dafür eine transhumanistische Science-Fiction-Schablone. Mit Hilfe von Körpererweiterungen, Körperoptimierungen, Modifikationen, Cyborgs und Technologie werden in seinen Gemälden gesellschaftliche Kodierungen aufgebrochen, kritisch hinterfragt sowie neu interpretiert. Begriffe wie Biomacht (Foucault), transhumanistische Utopien bzw. Dystopien, Ethik und Gender werden in seinen soziopolitischen Werken neu verortet. Ablinger hat sein Studium 2020 bei Ashley Hans Scheirl abgeschlossen.








Maximiliano León, geboren in Mérida (Mexiko), studierte bei Daniel Richter an der Akademie der bildenden Künste Wien.Sein Werk fokusiert sich auf die Suche nach seiner eigenen Identität aufgrund seiner multikulturellen Herkunft.In seinen Werken verwendet er österreichische und mexikanische Kultursymbole, um Themen wie Globalisierung, Kolonialismus, Popkultur, Geschichte und seine Herkunft zu erforschen, um damit zu experimentieren.Er konzentriert sich auf die Verbindungen zwischen Mexiko und Österreich, wie zum Beispiel dem Kaiser Maximilian I. von Mexiko, mit dem er den gleichen Namen teilt. Seine Arbeiten wurden bisher u.a. in Mexiko City, Dubai, Tokyo, Berlin und Wien ausgestellt.






Maximilian Klammer
Viktor Christ Gasse 10, EG, 1050 Wien
www.akbild.ac.at/Portal/studium/nachwuchsfoerderung-1/akademie_studioMaximilian Klammer, 1991* Wien, absolvierte - nach der HTL für Bautechnik in Villach/Kärnten - das Studium der Architektur an der Akademie der bildenden Künste - Wien. Geprägt durch seinen diversen Werdegang, legt Klammer seinen künstlerischen Fokus auf Synergieffekte zwischen objektiven Gegensätzen auf verschiedenen Ebenen, und deren dynamischer Interaktion, unter dem Leitbegriff der „Kohäsiven Heterogenität“. Basierend auf Geometrie und Materialität entwickelt er adaptive Strukturen, die auf den schnellen Wandel unseres Umfelds reagieren. Aktuell untersucht Maximilian die - strukturell als auch formal - erstrebenswerte Transformation eines hölzernen Hohlträgers, für seinen Abschluss.


Julia Zastava is a visual artist working with drawing, video, sound, installation, stage design and performance. She was born in Moscow where she studied ballet and multimedia directing. In 2006 she got her degree in Moving images. Later she moved to Vienna to study at the Academy of fine arts, where graduated in 2018. Her practice is based around processes of transition, questions of narrations, ideas of the uncanny, sexuality and social surrealism. Her works were shown in places and venues internationally.






HEKATE film collective supports the production and distribution of queer and migrant film practices in Vienna. Founded by artists and filmmakers Ipek Hamzaoğlu and Laura Nitsch HEKATE base their understanding of filmmaking and -distribution on feminist and collaborative practices and long to grow through various future projects. In 2020 HEKATE developed, produced and filmed together with Sophie Thun, Katharina Aigner, Malu Blume, Sebastiano Sing, Sophie Utikal and Katrin Euller.






Anna Krumpholz
Viktor Christ Gasse 10, EG, 1050 Wien
www.akbild.ac.at/Portal/studium/nachwuchsfoerderung-1/akademie_studioAnna Krumpholz nützt Architektur und Buchgestaltung als Denk- und Gestaltungsweise im kleinst- und größtmöglichen Maßstab. Sie beobachtet, reflektiert und hinterfragt soziale und kulturelle Begebenheiten. Adaptive Raumideen, die neue soziale und physische Interaktion sowie Selbstaneignung ermöglichen, und das Neben- und Miteinander verschiedener Akteure in konstanter Bewegung stehen im Fokus. Hauptinteresse gilt den scheinbar einfachen Dingen; denn sie bestimmen, wie wir leben – wie wir essen, schlafen, kommunizieren und arbeiten. Eine haptische, forschende und erzählerische Arbeitsweise in Zeichnung und Modell wird durch das Medium Buch als analoges, multi-maßstäbliches Werkzeug ergänzt.










Gleißende Scheiben, Lichtreflexionen und pulsierende Kreisflächen in unendlichen Farbvariationen. Robert Schaberls konzentrische Abstraktionen, die er in verschiedenen farblichen Graduierungen zwischen matt und glänzend ausführt, entstehen durch die Überlagerung von bis zu 70 Farbschichten auf einem horizontal rotieren- den Bildträger. Seine selten gänzlich monochromen Zentralformen, die in Gemälden, Fotografen und Arbeiten auf Papier bestehen, er- weitern das Spektrum einer Kunst der Wahrnehmung, die gerade auch in der Abweichung von einem Brennpunkt ihre Magie entfaltet: Die farblich changierenden Bilder verändern je nach Perspektive ihre Erscheinung.
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Ekaterina Shapiro-Obermair, 1980 in Moskau geboren, lebt und arbeitet seit 2004 in Wien. Von 1999 bis 2009 Studium der Malerei und Bildhauerei in Nürnberg und Wien. Preisträgerin u.a. der Pollock-Krasner Foundation und des Theodor Körner Fonds. Ihre Arbeiten wurden in internationalen Galerien, Museen und Institutionen gezeigt. Mit den Medien Zeichnung, Skulptur und Video verknüpft sie kunsthistorische Wissensproduktion und untersucht Wechselbeziehungen zwischen Ideologie und Form. Ausgehend von biografischen Erfahrungen beschäftigt sie sich wiederholt mit der Frage, durch welche Kanäle Identitäten – auch künstlerische – geprägt werden und welchen visuellen Ausdruck dies zur Folge hat.










Xenia Hausner lebt und arbeitet in Berlin und Wien. Sie studierte Bühnenbild an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und an der Royal Academy of Dramatic Art in London. Seit 1992 arbeitet Xenia Hausner ausschließlich als Malerin. Ihre Werke werden international in Galerien, Art Fairs und Museen in Berlin, Wien, Venedig, New York, St. Beijing, Hong Kong und Sydney gezeigt. Hausner‘s großformatigen Malereien zeigen Beziehungsthemen, in denen weibliche Figur im Mittelpunkt steht. Selbstbestimmte, nachdenkliche Frauen gestalten einen weiblichen Kosmos, in dem geschlechtsspezifisches Verhalten und konventionelle Ordnungen brüchig werden. Ihre Bilder sind Fragmente, die keine eindeutige Bot










Andreas Fogarasi beschäftigt sich in seinen Installationen, architektonischen Interventionen, Skulpturen, Videos und Fotografien mit dem Akt des Zeigens und der Repräsentation. Formal aus Minimal Art und Konzeptkunst gespeist, sind Fogarasis Werke dokumentarisch und autonom skulptural zugleich. Fogarasi wurde 2007 auf der 52. Biennale in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet, 2016 erhielt er den Otto Mauer Preis. Einzelausstellungen u.a.: Kunsthalle Wien; Georg Kargl Fine Arts, Wien; Proyectos Monclova, Mexico City; Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig; Museum Haus Konstruktiv, Zürich; Prefix ICA, Toronto; Museo Reina Sofia, Madrid; Ludwig Forum, Aachen; MAK, Wien










Denise Rudolf Frank, geboren 1993 in Wien, studierte Bildende Kunst am Central St. Martin‘s College in London und an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Ihre Kunst ist ein leidenschaftliches Plädoyer, das Leben zu genießen. Ein Aufruf zum Handeln. Ihre kraftvolle, sinnliche Handschrift versucht, die tiefen, siedenden Impulse des Menschen zu berühren und an die Oberfläche zu bringen - ein Prozess, der sowohl zutiefst intim als auch kathartisch ist.In ihrer Praxis wird sie zu einem Energiezentrum, das die Reibung mit persönlichen und sozialen Konventionen, Regeln und etablierten Strukturen sucht mit Temperament und einem einzigartigen Geist träumt sie ihr sehr persönliches Weltbild.










Céline Struger, geboren 1982, arbeitet mit Skulptur und Installation. Ihr Fokus liegt in der Neuverhandlung von Orten, sie befasst sich mit denThemenschwerpunkten Post-Kapitalismus, Ökologie, Mythologie und menschlicher Wahrnehmung. Dabei greift sie in ihren Bodenskulpturen (”Floor Stills”) die reduzierte Formensprache der Moderne auf, denen sie opulente, semi-figurative Keramikskulpturen gegenüberstellt. Die Künstlerin erhielt Stipendien von AIR Krems, dem Québec Art Council und der Daegu Art Foundation. Sie stellte im Mauve Vienna, dem MODEM Debrecen, dem Kunstverein Kärnten und dem Forum Stadtpark aus. Struger lebt und arbeitet in Wien.










Heinrich Dunst
WUK, Währinger Straße 59, Stiege 4, 1. Stock, 1090 Wien
Heinrich Dunst verbindet in seinen Arbeiten Elemente der Sprache, des Bildes und der Skulptur und stellt deren Verhältnis als mediale Schnittstellen dar. In seinen „metasprachlichen“ Rauminterventionen und Performances verhandelt er die Lücke zwischen dem Sichtbaren und Sagbaren, die Unübersetzbarkeit einer Form in eine andere und die Kontextualität räumlicher Präsentationen. Die Wurzeln seines konzeptuellen Ansatzes liegen in Konkreter Poesie, in der Wiener Szene der 1980er Jahre mit ihrem Anspruch, die abstrakte Malerei in den Ausstellungsraum zu erweitern, und auch bei jenen künstlerischen Positionen, die wie Marcel Broodthaers die Wahrnehmungssysteme von Wort und Bild untersuchen.
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Gabriele Rothemann verschränkt Zeichnung, Fotografie und Installation. Sie zeigt Transferprozesse für Konzepte, die einer Idee entspringen und unterschiedliche Anwendungsgebiete in der künstlerischen Fotografie beleuchten. Verknüpfungen, Assoziationen und Spannungsfelder der menschlichen Natur erzeugen Erinnerungsbilder, die in ihren Ausdrucksformen auch soziale Querverweise beinhalten. Gabriele Rothemann leitet seit 2001 als Professorin die Klasse Fotografie/Bildende Kunst an der Angewandten.










Karin Fisslthaler absolvierte das Studium der Experimentellen Gestaltung am Institut für bildende Kunst und Kulturwissenschaften an der Kunstuniversität Linz, sowie 2019 das Doktoratsstudium im Bereich der künstlerischen Forschung. Seit 2003 produziert, veröffentlicht und performt sie solo elektronische Musik unter dem Namen Cherry Sunkist. In ihren interdisziplinären Arbeiten beschäftigt sie sich mit Fragen der medialen Repräsentation von Körper und Körpersprache und deren Rückwirkung auf die eigene und kollektive Konstruktion von Identität. Ihr Hauptarbeitsmaterial dabei ist Found Footage. Sie lebt und arbeitet freischaffend in Wien.










Es ist nicht bunt, es ist farbig was Michael Ornauer vorlegt. Kompositionen von Tönen, die in Schichten liegen und so von der scheinbaren Unmöglichkeit des Gleichzeitigen erzählen. Davon nämlich, dass die einzelne Arbeit nicht die Parallelität ausschließt und dass im Farbpigment letztlich nur der Ansatz dessen liegt, was sich wesentlich erst im Blick konstituiert. (Paul Watzl) Michael Ornauer, 1979 in Wien geboren, hat an der Akademie der Bildenden Künste bei Hubert Schmalix und Amelie von Wulffen studiert.










Gabriele Fulterer & Christine Scherrer
Blechturmgasse 24/8A, Hochparterre, 1040 Wien
www.fulterer-scherrer.comSeit 2007 arbeiten Gabriele Fulterer (Akad.d.Bild.K., B.Gironcoli) und Christine Scherrer (U.f.Ang.K, I.Strobl, E.Wurm) als Künstlerinnenduo. Erste gemeinsame Ausstellungsprojekte generieren aus zeichnerischen, malerischen und skulpturalen Versatzstücken. Zeichnung und Malerei fusioniert dann in expressiv figurativen Arbeiten, in intimeren Formaten ist die Zeichnung gestickt, großformatig als Wallpainting, vor allem im öffentlichen Raum. Abstrakte Bildelemente beginnen den Rahmen für figurative Inhalte zu bilden, diese aufzulösen, zu überlagern. 2018 entwickelt sich eine abstrakte Position, in der der gestisch expressive Mal- und Zeichenduktus im Objekthaften weiter transportiert wird.








Meine Bilder entstehen ohne vorgefasstes Bildkonzept in einem prozesshaften Malen und ohne, dass ich mich thematisch einschränken lassen will. Die Malerei kommt aus meinem Unbewussten und bezieht sich auf Erinnerungen aus meiner Kindheit. Ich arbeite mit einer Mischtechnik aus Acryl, Gesso, Pigmenten und Ölkreide. Die Bilder entstehen in Schichten, bleiben liegen, werden weitergearbeitet. Manche der Titel beziehen sich auf den persischen Dichter Hafis (1315-1390), andere sind selbstgewählt und weitere beziehen sich auf Popsongs.










Drago Persic monochrom gehaltenen, stets schwarz-weißen Malereien bauen auf präzise inszenierten Fotografien auf, aber beziehen sich auch auf filmische Szenen, die vollends orchestriert sind – Licht, Objekte, Schauspieler, Perspektiven und Konstellationen – in denen nichts dem Zufall überlassen wird, wie in den Filmarbeiten des dänischen Regisseurs Carl Theodor Dreyer. Persics Malereien sind Dokumentationen einer Skulptur, die Malerei hält den bildhauerischen Prozess fest. Die Bilder, schlussendlich, werden zu Skulpturen und versuchen über das Format der Malerei hinaus zu gehen. Auszug aus einem Text von Miriam Kathrein










Viele der Artefakte des in Wien lebenden Künstlerduos Hanakam & Schuller sind Formwandler, die ihre äußere Form verändern und dann in verschiedenen Kontexten wieder auftauchen. Als Künstler und Entdecker gestalten Markus Hanakam und Roswitha Schuller die Regeln der bildenden Kunst für ihre eigenen Zwecke neu und schaffen unkonventionelle Anordnungen und neue Weltentwürfe in Videos und Objekten. Sie arbeiten auch mit angewandten Kunstformen. Ihre Werke wurden bereits im Haus der Kulturen der Welt in Berlin, im Eyebeam Art and Technology Center in New York, im Pariser Palais de Tokyo, im Moskauer Garagenmuseum für zeitgenössische Kultur, im Wiener MAK, im MAK Center for Art and Architecture.










Bernhard Hammer
Burggasse 24/24, 3. Stock, 1070 Wien
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Ruth Anderwald + Leonhard Grond arbeiten seit 1999 als Duo in den Bereichen visuelle Kunst und künstlerische Forschung. Ihre Arbeiten wurden u.a. im mumok Wien, Whitechapel Gallery, London, Centre Pompidou, Paris, CCA Tel Aviv, Himalayas Art Museum, Schanghai, Tate Modern, London gezeigt. Seit 2010 konzipieren sie langfristige, interdisziplinäre Kooperationen, zuletzt mit Museion Bozen, MSU Zagreb, Between Bridges, wannseeFORUM und HKW Berlin. Mit Katrin Bucher Trantow entwickelten sie für das Kunsthaus Graz und Ujazdowski Castle Warschau eine Ausstellungsreihe zum Taumel. Seit Mai 2020 leiten sie ihr 2. PEEK-Projekt Navigating Dizziness Together an der Universität für Angewandte Kunst Wien.


Roman Pfeffer studierte von 1996 bis 2001 an der Akademie der bildenden Künste Wien und am Kent Institute of Art and Design in Canterbury, England. Er unterrichtet an der Universität für angewandte Kunst Wien und ist seit 2010 im Leitungsteam der Klasse TransArts. Roman Pfeffers Werk entspricht einer konzeptuellen, sprachlichen und prozesshaften Methode in der Anwendung unterschiedlicher Medien. Der Künstler eignet sich die Welt des Alltags und der Kunst an, operiert wie ein Naturwissenschaftler, konstruiert Neues, ohne jedoch rationalen Gesetzmäßigkeiten zu entsprechen.












Der Satiriker, Objekt- und Performance Künstler Bernd Püribauer absolvierte die Ortweinschule in Graz. Er zeichnet mit der Computermaus und malt mit dem Klobesen. Bekannt wurde er durch seine seit 1997 publizierten Illustrationen zur Kolumne "Das Tier der Woche" im Falter und seinen Cartoons im Wiener. Mit seinem Art-Truck und dem "Fukushima Aquarium" tourt er zur Zeit durch Europa. In den sozialen Medien verwirrt er sein Publikum gerne mit stark übergewichtigen Doubles.


Tillman Kaiser
Dresdnerstrasse 66 , Hofgebäude, 1200 Wien
www.emanuellayr.com/work/tillman-kaiser-2/Tillman Kaiser (*1972, Graz) lives and works in Vienna. After graduating at Academy of Fine Arts, Vienna, Austria in 1998, he amongst others recently participated in a solo show at Secession Vienna. Kaiser's pictures combine painting, graphic art and photography, photographs captured with a homemade camera obscura. The Cyanotypes and photograms, which are conceived without the use of a camera, are the material he subsequently reworks in a painterly process. His works walk a fine line between reality and fiction or rather the visible and invisible, and his formal vocabulary evokes early 20th century avant-garde movements, such as the Cubists, Kineticism and Constructivists.










Ich wurde in Krakau (Polen) geboren und lebe und arbeite seit etwa 6 Jahren in Wien. Studiert habe ich Malerei und Szenographie an der Kunstakademie Krakau. Meine Arbeiten wurden in verschiedenen Städten Europas gezeigt. Internationale Projektbeteiligungen und Kollaborationen mit anderen Künstlern, sowie die Bühnenmalerei, sind Teil meiner Praxis. Ich sehe mich als Malerin im Laufe der Zeit hat sich mein Interesse allerdings auf andere Medien erweitert. Die Arbeiten bewegen sich in einer Sphäre zwischen dem Abstrakten und figurativen Motiven, Nostalgie und Ironie, reiner Ästhetik und dem Symbolischen. Im Idealfall befinden sie sich genau auf der Linie zwischen Präsenz und Enthaltung.










Die Arbeiten von Ursula Hübner sind von dem starken Interesse an atmosphärischen Räumen geprägt. Diese existieren in Bühnenräumen, Bildräumen und imaginierten organischen und anorganischen Settings. In ihren Arbeiten mischt sie ausgesondertes, überholtes und überraschendes Material und verwickelt dieses in einen künstlerischen Prozess. Begriffe wie trashige Eleganz, collagiertes Miteinander oder unheimliche, traumartige Welten werden angesprochen. Ursula Hübner studierte am Mozarteum in Salzburg Bühnenbild, an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien Malerei bei Maria Lassnig. Seit 1998 leitet sie als Professorin die Klasse für Malerei und Grafik an der Kunstuniversität in Linz
malerin ( klasse ashley hans scheirl/ daniel richter/ gunter damisch an der akademie und CSM in london) zahlreiche ausstellungen im in- und ausland / Preise/ Sammlungen/ Stipendien. AN INTELLECTUAL SAYS A SIMPLE THING IN A HARD WAY. AN ARTIST SAYS A HARD THING IN A SIMPLE WAY. Charles Bukowski MICHA WILLE SAYS EVERYTHING IN HER OWN WAY. Endorsment: Charles P. Kipplatzer-Swift, NY










Satirisch-ironisch, aber auch böse-zynisch erscheinen meine Fotografische Inszenierungen. In ihnen zeige ich Augenblicke, nehme mir den Höhepunkt einer Geschichte heraus und lasse das Narrative und Szenische ins Surreale kippen. Die Bilder zeigen Organisationsformen, deren Struktur in mancher Hinsicht an die Stoffe aus Theater und Film erinnert. Gelebte und gesehene Szenarien werden zur Fiktion, die das Gewöhnliche Ausserordentlich erscheinen und ins Absurde gleiten lassen. Eine Wirklichkeit eigener eigener Ordnung zwischen Alltag und poetischer Form.










Anna Werzowa lebt und arbeitet in Wien und Niederösterreich. Seit einigen Jahren arbeitet Anna Werzowa mit Insekten, die sie zu kinetischen Skulpturen verarbeite. Es werden oft mehrere Arten zerlegt und zu einem Objekt zusammengesetzt. Dabei dienen bei vielen Arbeiten Maschinen als Vorbild. Die Objekte werden mit Wind, Wasser oder Magnetismus in Bewegung versetzt. Neben den oft sehr kleienen fragilen Skulpturen, entstehen teilweise raumgreifende Installationen.










Patrick Rampelotto
Grosse Neugasse 18/2/10, durch den Hof links, 1040 Wien
www.patrickrampelotto.com/Patrick Rampelotto (geboren 1978 Vipiteno, Italien) lebt und arbeitet seit 1999 in Wien. Nach dem Industrial Design Studium arbeitet er für einige Jahre als Möbeldesigner und baute gleichzeitig Skulpturen aus alten Pokalen. Jetzt entwirft er für Nationale und Internationale Produzenten sowie produziert er selbst in seinem Atelier Objekte. An der Schnittstelle von Funktionalität und Exuberanz, das Triviale und das Unreproduzierbare, Zweckentfremdung und Aneignung öffnet Rampelotto einen Zwischenraum, wo jede feste Abgrenzung zwischen Design und Skulptur in der Schwebe hängt.










Karin Ferrari verwendet die globale Medien- und Alltagskultur um die Gegenwart zu untersuchen. Sie hat an der Akademie der bildenden Künste studiert, als kuratorische Assistentin für Design am MAK gearbeitet und beinahe aufgehört Kunst zu machen, bis sie eines Nacht 'reptilian shapeshifting news reporter' auf YouTube bingte. Seitdem arbeitet sie an ihre Videoreihe DECODING THE WHOLE TRUTH, die behauptet versteckte Botschaften aufzudecken und von der Wissensproduktion digitialer Subkulturen inspiriert ist. Ferraris Werk wurde international präsentiert wie etwa in der Rubin Foundation, New York, im Belvedere 21, Antarctica Biennale, Moskau Biennale for Young Art, auf Arte und ORFIII.










Cri Wangs Arbeit entsteht durch ein heute schon beinahe historisch anmutendes Nokia C6-Handy mit implementierten Zeichenprogramm, das auf neun Farben limitiert ist. Was das Medium speziell macht, ist auch der detailliert aufgezeichnete Arbeitsprozess – bis hin zu Datum und Uhrzeit. Auf diese Weise entstehen überwiegend abstrakte Miniaturen, die das zur Verfügung stehende Farbspektrum ausloten und in unterschiedlichen Größen ausgearbeitet werden. Die Bilder können als Einzelstücke ebenso wahrgenommen werden wie als hochverdichtete Collagen. In jüngerer Zeit stellt die Künstlerin auch Sequenzen zusammen, welche die Motive im Sinne einer Slideshow zu visuellen Narrativen verknüpfen.










Laura Põlds Arbeit beschäftigt sich mit den subjektiven Eindrücken von Territorium und Lebensraum. Dabei verbinden sich Geschichte und Qualitäten von Örtlichkeiten mit ihren materialspezifischen Werken, welche Keramik, Skulptur und Installation, Text, Video und Malerei umfassen und mit Kontext spezifischen Elementen verwoben sind. Kooperationen sind ein Fixpunkt ihres Arbeitens, die Themen umfassen künstlerische Forschung in den Bereichen queere / feministische Ökologie und „Material Agency“. Laura Põld (* 1984) studierte Keramik an der Estnischen Akademie der Künste (2003 - 2007), Malerei an der Universität Tartu, Estland (2007 - 2010).










Informed by a back- ground in Sociology, I try to speak to larger issues concerning the figure in a modern-day environment and therefore, humanity, as it engages with a society that is (technologically) advancing and changing at an accelerated rate. I often deal with the social consequences of the introduction of new technologies. In this context, the classical medium of painting serves as a level of reflection in order to be able to think about technological processes and their effects in a world of daily flooding with digi- tal content. Bernhard Buhmann (1979), Master degree Painting, Angewandte, Vienna (2010) and Sociology and Communication Science at University of Vienna (2006).
Seit Mitte der 1990er Jahre hat sich Flora N. Galowitz, so der derzeitige Künstlerinnenname von Flora Neuwirth, eine vielfältige künstlerische Sprache erarbeitet, die sich in Form von Skulptur, Zeichnung, Video, Text und Artistbooks, aber auch Performances und Projekten im öffentlichen Raum immer wieder neu formuliert. Ihre Produktionsprozesse sind einfach nachvollziehbar, und ihre Arbeiten sprechen von den Dingen, die uns in unserem Alltag begegnen. Die Künstlerin reagiert auf die Gegenwart und findet gleichzeitig die Poesie im Vergangenen und im Erfassen des eigenen Narrativen.










Dejana Kabiljo schafft Kunst, Architektur und Design für uns alle mit kleinen Schwächen, schlechten Gewohnheiten und Obsessionen. Ihre Objekte haben eine operative Funktionalität, die als poetisches Element in das Werk integriert ist und sich so einer Kategorisierung entzieht. Sie werden mit tiefem Respekt vor dem Material realisiert, besessen von der Exzellenz. Kabiljo stellt ausgiebig in Museen und Galerien, aber auch an obskuren Orten aus: Wien, Mailand, Florenz, Split, Zagreb, Belgrad, Lausanne, Winterthur, Paris, St.Etienne, Barcelona, Gent, Kortrijk, Brüssel, Eindhoven, Moskau, Los Angeles, New York, Peking und Tokio.










Bernhard Frue
Universumstrasse 38/20, EG, 1200 Wien
Bernhard Frue geht in seinen Arbeiten oftmals von biografischen Momenten und alltäglichen Beobachtungen aus, die er mithilfe unterschiedlicher Verfahren der Transformation in modellhafte Situationen übersetzt. Dieser Prozess der Übertragung fragmentiert die ursprünglichen Bezüge zum Ausgangsmaterial so, dass sie nicht mehr als Überbau präsent sind, sondern ein Spannungsverhältnis zwischen Idee und Bild, zwischen Index und Symbol erzeugen. Der Aspekt des Grafischen spielt immer wieder als Ausgangspunkt und Bezugssystem eine zentrale Rolle in der künstlerischen Praxis von Bernhard Frue.




Ausgehend von meiner Tätigkeit als Fotografin für Kunstinstitutionen und Künstler*innen reflektiere ich auf die Fotografie als reproduzierendes Medium und der Problematisierung der Transformation des 3-dimensionalen Objektes in ein 2-dimensionales Medium. Ich beschäftige mich mit dem Verhältnis von Original und Reproduktion, der Transformation vom Bild zum Abbild und den damit einhergehenden Bedeutungszuschreibungen, die sich durch die jeweilige gewählte Aufnahmetechnik immer weiter verschieben. Die Arbeit „Failing the Original“ bezieht sich auf die Kopiertechnik und die Tradition des Gipsabgusses, die Arbeit „Multititled“ beschreibt die Produktion eines „Originals“, eines Bleigusses und sei










... vorwiegend befasse ich mich mit Leder/Haut. Dazu verwende ich meist haltbargemachte Rinderhäute. Speziell „Ausstoßhäute“, die für einen bestimmten Artikel „nicht gut genug sind“. In den letzten Jahren kommen nun verstärkt auch andere Materialien hinzu. Seien dies nun Unfallmotorhauben, in denen der Zustand des Unfalls konserviert wurde und dieser durch eine neue Lackierung „kaschiert“ wird oder Ringgeflechte und Versatzstücke aus der fleischverarbeitenden Industrie. Teile aus Kriegen wie Ledergamaschen oder Lebensmittelsäcke aus der Zeit des Marshallplans. Einen wesentlichen Teil bilden auch großformatige Frottagen, die Räume und Flächen dokumentieren .....




Merlin Kratky experimentiert in seinem plastischen Werk, in Rauminterventionen und collagehaften Malereien mit dem spannungsvollen Gegensatz zwischen der Natürlichkeit und der schrillen, künstlichen Alltagswelt. Der Künstler kontrastiert dabei einen monochromen, minimalistischen Ausdruck mit uns bekannten Erscheinungsformen. Kratky vereint glattgeschliffenen Beton und Gips zu einer anatomischen Referenz, legt warme Holztöne in Ketten und erweitert das klassische Tafelbild um die natürliche Haptik stofflicher Strukturen. Die Gegenüberstellung konträrer Gegebenheiten, geleitet von einem ironischen Blick auf unsere Gegenwart, durchdringt das gesamte Werk von Merlin Kratky. ©Esther Mlenek










"Letztendlich entfalten die Arbeiten des wohl klassischen White Cube-Künstlers Eduard Tauss ihre Wirkungsmacht im Display. Die Modalitäten der Präsentation sind variabel und das breite Darstellungsspektrum reicht von Bodenobjekten bis zu Arbeiten, die lehnen, auf einem Podest liegen und an der Wand hängen. Es geht um vieles in dieser Kunst: um eine nicht-affirmative Ästhetisierung des Mediums, um das Einwirken physikalischer Kräfte während der Produktion, um Strukturaufweichung und um die Tautologie des Zähflüssigen. Aber vor allem geht es auch um eine sich im Raum entfaltende Malerei, die das Momentum der Interaktion zwischen Künstler und Material inszeniert." Angela Stief, Matter Matters










Die Malerei ist bei Martina Steckholzer dokumentarisch, dekonstruktiv und poetisch. In ihren großformatigen Raumbildern reduziert sie Ausstellungsarchitekturen, Bühnenbilder und Orte des zeitgenössischen Diskurses. Über und durch das Medium und das Material Malerei werden befragt und dadurch begriffen: die Kunst und die Zeit, das Andere und die Anderen. In den Papierarbeiten sind es Gesichter und Körper, die sich in raschem Farbauftrag durch das Pigment in das Hier und Jetzt bringen. Zu den Portraits schreibt Steckholzer bruchstückhafte Texte, die sie je nach Ausstellungskontext den Bildwerken beistellt. Martina Steckholzer, geb. 1974 Sterzing/Vipiteno (IT).










Irena E. und Stijn L. beschäftigen sich in ihrer gemeinsamen künstlerischen Arbeit mit ganz unterschiedlichen Aspekten, die um Mobilität innerhalb geographischer wie sozialer Räume kreisen. Auf unterschiedlichen Wegen gehen Sie den politischen, sozioökonomischen und ökologischen Ursprüngen nach und hinterfragen die sozialen und kulturellen Mechanismen, die da wie dort in Bewegung geraten. Sie nähern sich diesen Parametern auf Reisen und in Gesprächen an, um sie anschließend in Versuchsanordnungen - als performative Parcours und / oder abstrakt-assoziative Wissensräume - zu transferieren und im Kontext künstlerischer Produktion unter neuen Bedingungen erfahrbar zu machen. Juliane Feldhoffer




Michael Lukas was born in Vienna in 1979, where he now still lives and works. He attended fashion school in Hetzendorf, Vienna in 2003 and worked in the fashion industry in the following two years. In 2006 he began his studies at the Academy of Fine Arts where he extended his training to receive a Diploma in Advanced class in 2011. His experience in both fashion and arts gives his works a unique and distinctive quality. His exhibition history includes the Michi Lukas Solo-Show (…es lebe der Zentralfriedhof) at the Mühlgasse studio in Vienna, Harderer. Betterer. Fasterer. Strongerer at Brucennial in New York, Walter Koschatzky Kunstpreis at MuMoK in Vienna, *Grr*(eece) & *Hmmm* at the Athen










Ich wurde 1992 in Polen geboren, seit 2014 lebe und arbeite ich in Wien. 2016 erwarb ich einen Master of Fine Arts an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau. In Wien studierte ich zwischen 2014 und 2016 and der Universität für Angewandte Kunst bei Prof. Brigitte Kowanz und an der Akademie der Bildenden Künste bei Prof. Daniel Richter. Ich habe in Polen, Österreich und der Schweiz ausgestellt. In meiner Malpraxis, die seit rund 10 Jahren meine Hauptbeschäftigung ist, erforsche ich weiterhin die Möglichkeiten meiner Bildsprache, wobei der Entstehungsprozess ein Effekt eines bildhaften Denkens auf der Grundlage einer freien Improvisation ist.










Sophie Esslinger (*1996 Linz, lebt und arbeitet in Wien) studiert seit Herbst 2017 Bildende Kunst (Klasse Jan Svenungsson) an der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie arbeitet hauptsächlich mit den Medien Malerei und Zeichnung, fokussiert dabei besonders deren Gegensätze und Überschneidungen. Wesentlich für die künstlerischen Auseinandersetzung ist die Wahrnehmung. Das visuelle Abbilden reflektiert formal-ästhetische Beziehungen, die zwischen dem Bekannten, dem Unbekannten und Abstrakten changieren. Ihre Arbeiten wurden bereits in diversen Ausstellungen im deutschsprachigen Raum präsentiert.










Péter Tauber
Nikolsdorfergasse 3-5, EG, 1050 Wien
Mein Hauptaugenmerk lege ich auf die verschiedenen Erscheinungen des Zerfalls und die mit ihr verbundenen Assoziationen. Ich suche so die ideale Form der Unvollständigkeit sowie die Vollständigkeit im Zerfall. Die Bildsprache der Comics ist zeitlos und universell und bietet einen großen Spielraum für mich. Mittlerweile habe ich eine andere Sichtweise auf Comics. Die liefern mir den idealen Rohstoff um Themen wie Angst, Verwirrung, Identitätsverlust oder Heldenkult zu bearbeiten. Bei mir steht die Welt der Superhelden Kopf , balancierend zwischen Chaos und Ordnung.










Die Arbeiten von Alexander Glandien befassen sich mit der Aneignung, Interpretation und Manipulation von Geschichte. Mit seinen Videos, Installationen, Texten und Zeichnungen erforscht er seit vielen Jahren das Verhältnis von Ideologie und Identität, also wie formt die Gesellschaft das Individuum und andersherum. Den aktuellen Schwerpunkt dieser Arbeit bildet die kritische Reflektion der europäischen Forschungsexpeditionen nach Lateinamerika und die Suche nach ihren kolonialen Spuren in der Gegenwart. Im Rahmen der diesjährigen Open Studio Days wird er das Projekt „Unfinished histories“ in seinem speziell dafür kreierten virtuellen Atelier, in Form einer 360° Ansicht, präsentieren.


Olaf Osten, *1972 in Lübeck, studierte Grafik in Hildesheim (D) und Dublin (IRL). In Form von Zeichnung, Malerei und Film versucht er, so direkt wie möglich auf den Moment zu reagieren und fragt dabei auf vielschichtige Art nach dem, was uns bewegt und lokalisiert – fokussiert auf die Ambivalenz zwischen Unterwegssein und Innehalten. Er nahm an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil und ist regelmäßig interdisziplinär tätig – zu den Projektpartnern gehören u. a. das mumok, die Wiener Festwochen oder das Impulstanz-Festival. Seine Arbeiten sind u. a. im Besitz des Wien Museums, des International Peace Institute, des Complexity Science Hub Vienna und der Arbeiterkammer Wien.








Cristina Fiorenza ist eine neapolitanische Künstlerin die zwischen Wien und Neapel arbeitet. Sie beschäftigt sich mit Malerei, Collagen, Installationen und Keramik. In zahlreichen Ausstellungen in Österreich, Italien, Deutschland und den USA hat sie sich mit der Interpretation von Lebenswelten und Erinnerungen auseinandergesetzt. In ihrer Malerei und den Collagen tauchen nebenden den Menschen immer wieder Tiere, die wilde Natur, Monster und von menschenhand geschaffene Architektur auf. Spontane Architektur und das Spannungsfeld zwischen Metropole und Natur sind auch die Themen ihrer Installationen. In ihrem Atelier in Wien befindet sich auf zwei Ebenen eine Keramikwerkstatt und ein Arbeit
Teilnehmende Künstler/innen: Elodie Grethen, Julia Maria Gruber, Malte Laslo Katthagen, Soli Kiani, Ryts Monet, Yoshinori Niwa, Yuji Oshima, Julian Palacz (Foto: Katja Stecher, VAW 2019)








Christina Zurfluh
Universumstrasse 38/20, Stiege Hofgebäude , EG, 1200 Wien
Ich Arbeite seit ca. 28 Jahren als freischaffende Künstlerin in Wien Meine Malerei basiert auf einer überlagernden Bildschichtung und deren nachträglicher Bearbeitung, diese Arbeitstechnik habe ich über viele Jahre entwickelt und erweitert. In meinem Schaffen befasse ich mich gezielt mit dem Thema Malerei und ihren Möglichkeiten einer Weiterentwicklung innerhalb dieser Thematik. In dem ich zum teil die Geschichte der Moderne in meiner Arbeit zitiere, deren Illusionismus desillusioniere und mit deren Tradition spielerisch breche, indem ich mich auf die Geschichte konzeptueller und neoavantgardistischer Paradigmen beziehen. Auch meine Skulpturen sind in der Malerei verankert.










Esther Vörösmarty & Julia Hürner
WEST - ehem. Sophienspital, Stollgasse 17, 1. Stock / Raum B10 , 1070 Wien
www.esthervoeroesmarty.comEsther Vörösmarty studierte Kunst und Fotografie an der Universität für angewandte Kunst, Wien. Ihr Werk erforscht die surrealistische Lesart "zwischen den Zeilen" des menschlichen Lebens, umgeben von modernster Technologie und entwickelt alternative, soziale Perspektiven. Aspekte wie Unvollkommenheiten oder Tabus finden sich in ihren Arbeiten. Julia Hürner arbeitet sowohl mit analoger als auch mit digitaler Fotografie. In ihren Bildern sucht sie nach Architektur, Stimmungen und manchmal nach dem Unbehaglichen. Sie versteht Fotografie als etwas Objekthaftes, wobei die Materialität eine wichtige Rolle spielt. Sie studierte Fotografie an der Friedl Kubelka Schule für künstlerische Fotografie.










Laura Hinrichsmeyer, Ann Muller & Stine Olgod
1. Haidequerstraße 3-5, Stiege Hinterhaus, 3. Stock, 1110 Wien
Wir drei arbeiten zwar mit unterschiedlichen Medien, dennoch sind thematische Überschneidungen festzustellen, was unsere gemeinsame Studiosituation, in einer Fabrik in Simmering, besonders macht. Während Ann Muller dreidimensionale Textilobjekte im Raum installiert, die sich mit soziokulturellen Codes auseinandersetzen, arbeitet Stine Olgod vorwiegend mit Papier, das sie durch Flechten/Collagieren zu illustrativen Figuren und Objekten formt, welche sich daraufhin zu einer eigenen Welt aufbäumen. Laura Hinrichsmeyer´s Praixs dagegen changiert zwischen Malerei und Bühnenbild, wobei sich malerische Wandarbeiten in hierarchische Beziehung zu dem von ihr gebautem „unmöglichen Inventar“ setzen.










Xenia Lesniewski
1. Haidequerstraße 5, Stiege S+S Hauptgebäude, 3. Stock, 1110 Wien
www.xenia-lesniewski.comXenia Lesniewski ist bildende Künstlerin und lebt und arbeitet in Wien. Ihre künstlerische Arbeit umfasst kollaborative Projekte, performative Situationen sowie interdisziplinäre Zugänge. Ihr Oeuvre bewegt sich an der Schnittstelle von Kunst und Leben sowie innerhalb der Auseinandersetzung mit gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklungen und dem öffentlichen Raum. Ihr Interesse liegt im gestalterischen Aktivismus und theoretischen Diskurs sowie in der nahtlosen Einbettung von künstlerischen Interventionen in das alltägliche Umfeld. So beinhaltet ihre aktuellste Medienperformance „Josef Boys 2k20“ beispielsweise die Teilnahme an einem öffentlichen Reality-TV-Format und dessen Verwertung.










Haruko Maeda
Stuwerstraße 25/7, 1. Stock, 1020 Wien
Die japanische Künstlerin Haruko Maeda (geb. 1983 in Tokio) produziert in aufwendiger Präzisionsarbeit, die an altmeisterliche Techniken denken lässt, Kunstwerke allererster Güte: Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen. In ihren synkretistischen Darstellungen, die häufig auf historischen Vorlagen basieren und in einem statischen Medium die Zeit suspendieren, setzt sich die Künstlerin kritisch mit weiblicher Diskriminierung in patriarchalen Gesellschaften auseinander und thematisiert allgegenwärtige Verdrängungsmechanismen, asiatische Glaubensvorstellungen sowie die animistische Beseeltheit aller Dinge durch eine permanent präsente Todesmetaphorik. Text: Angela Stief










I work with the topics loss and legacy...family history...the archive. Broadly speaking: memory. Ich arbeite mit den Themen Verlust und Vermächtnis...Familiengeschichte...Archiv. Sprich: Erinnerung. Geboren 1964 in Michigan/USA, lebt und arbeitet seit 1989 in Wien. Studium der Germanistik (Amherst College/USA) und der Kunstgeschichte (Uni Wien).








My name is Masha, I am a founder and teacher at Turntablista - the first dj school for women in Austria. I finished the academy of fine arts in Vienna, where I developed my artistic skills in contemporary electronic music field. I'm an active dj, producer and sound designer too.
Tracings Spaces, 2012 von Michael Hieslmair und Michael Zinganel gegründet, produziert recherche-basierte Kunstprojekte, Publikationen und künstlerische Vermittlungsformate zu Urbanismus, Mobilität und Migration. Seit 2015 betreiben beide gemeinsam ein Atelier und einen Projektraum am Nordwestbahnhof, dem letzten innerstädtischen Logistik-Knoten Wiens, wo eingebettet das Milieu der Logistiklandschaft sukzessive eine mehrschichtige multimediale Kartografie der Logistik-, Migrations- und Mobilitäts-Erfahrungen und Rituale von hier tätigen großen Unternehmen, Individuen – und Fischen – entsteht.


Philip Mentzingen
Brünner Straße 26-32, Stiege 12/R01, -, 1210 Wien
www.philipmentzingen.com/philip-mentzingen-1Ich nähere mich meiner Arbeit ähnlich wie ein Archäologe oder ein Ausgräber, der Dinge ausgräbt und arrangiert, so wie ein Museum Objekte, die bei einer Ausgrabung gefunden wurden, von wo auch immer arrangiert. Der kreative Prozess fühlt sich ähnlich an wie eine Sekretärin, die auf einen Telefonanruf wartet, um eine Idee herumzutreiben und einen Dialog herzustellen: "Ok, verschieben Sie das hier", "Stopp" oder "Hängen Sie mich an die Wand, ich will mich selbst anschauen". Ich betrachte dieses Konzept als einen Imperativ, um eine zwanglose Beziehung zwischen dem Stück und mir selbst herzustellen. Ich verwende schrullige Titel, die mich daran erinnern, wenn ich morgens aus dem Bett steige.








Simon Iurino, Koloman Kann & Daniel Ferstl
Hafengasse 13, Souterrain, 1030 Wien
Wir, das sind Daniel Ferstl (Malerei), Simon Iurino (Skulptur und Malerei) und Koloman Kann (Malerei), bewerben uns mit unserem Gruppenatelier für die Teilnahme an den Open Studio Days. Unsere Websites lauten: danielferstl.tumblr.com ; simoniurino.com ; kolomankann.com Die Website der 418 Gallery: https://418gallery.com/ Unsere Kontaktperson ist Koloman Kann zu den Abgebildeten Arbeiten: Image 3: Daniel Ferstl, "The Cat o Nine Tails", 2020, 160x120cm - Image 4: Simon Iurino "NOT ONLY...BUT ALSO” steel profile, wood, cardboard, fabric,...2016 900x400x400 cm Image 5: Koloman Kann "Postl, Postl, Postl" 2019, 80x80cm




Hannah Neckel ist eine New Media Künstlerin, based im Internet und studiert derzeit Transmediale Kunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt in der ontologischen Untersuchung des Realitätsbegriffs, der sich auf Grund des raschen technologischen Fortschritts in den letzten Jahren unter starker Veränderung wandelt. Ihre Multimedia-Arbeiten beschäftigen sich mit der Verschmelzung unserer Wahrnehmung durch Online- und Offline-Welten und deren Einfluss auf unsere Gefühle und Identität.






Moreno kombiniert eine Vielfalt von Medien und Techniken wie Collage, Zeichnung und Papierassemblage Themen der Emotionalität wie Irrationalität, Liebe und Verzweiflung, aber auch weiter gefasste Themen wie das Anderssein und der menschliche Zustand sind in Morenos Werk präsent. Unter dem Pseudonym "Mosta" erweiterte sie ihre Bildsprache mit dem Medium Malerei nur im öffentlichen Raum, wo sie ständig andere Kontexte und Formate erlebt. "In meiner Arbeit versuche ich, Farbe, Form und Textur in unbekümmerten, fröhlichen und spontanen Figuren und Körpern zu verbinden. Indem ich verschiedene Interaktionen dieser drei Elemente artikuliere ich die Produktion figurativer und abstrakter Bilder.










Dr. Sonja Stummerer und Martin Hablesreiter studierten bei Hans Hollein und in London Architektur. Ein lang arbeiteten sie für Arata Isozaki in Tokyo, ehe sie 2003 das transdisziplinäre Studio honey & bunny gründeten. Sie verstehen sich als Inbetweeners und arbeiten an den Schnittstellen von Wissenschaft, Kunst und Design. honey & bunny stellte unter anderem im Londoner V&A, im Wiener MAK, im Mailänder Palazzo Triennale, im Museum August Kestner in Hannover und im Wiener MQ aus. Sie performten im Ö Kulturforum in New York, im NHM Wien, im V&A in London oder für die Paris Design Week. honey & bunny publizierten bis jetzt 4 illustrierte Bücher. Im November werden es 5 sein.










Birgit Graschopf
Wiedner Hauptstrasse 40/13, Stiege Gartenstiege 1 /Tür 13, 5. Stock, 1040 Wien
www.birgitgraschopf.comIch verbinde Fotografie mit räumlicher Erfahrbarkeit und Materialität. Ausgewählte Orte und Architekturen sind Ausgangspunkte, an denen ich meinen eigenen Körper inszeniere und so die ortsverbundene Geschichte, das Gefühl der Vertrautheit und der Unheimlichkeit hinterfrage. Daraus entstehende Fotoserien werden analog auf Oberflächen belichtet, die in Zusammenhang mit dem Abgebildeten stehen, wie selbstgegossener Beton, Schleifpapier, Leder und im Besonderen die Wand selbst: Ein Foto wird direkt darauf belichtet, der Raum ist Bildträger und ein fotografisches Fresko entsteht. *1978 Wien, Fotografiestudium Angewandte, zahlreiche Ausstellungen, u.a. Albertina, NCCA Minsk, Konsthall Göteborg.


Meine Arbeiten bewegen sich zwischen virtueller Emotionalität und gender-neutraler Darstellung von Körper in einem erweiterten digitalen Raum. In multisensorischen Installationen schaffe ich Dialoge, die von virtueller Erschöpfung, internetbasierter Egomanie, Intimität und Realitäts-Idealisierung geprägt sind. Die Beziehung von Körper und Screen ist hierbei mein Fokus. Ich schaffe hybride Werke an der Schnittstelle von Post-Fotografie, Post-Internet, Text und Malerei. In Verbindung mit Nahkörpertechnologien wie Smartphones und Ipads erforsche ich das Hyper-ich anhand der Oberfläche von Touchscreens.
EVENTS










Fanni Futterknecht
Julius Tandlerplatz Ecke Alserbachstraße/Nordbergstraße 4/15, 3. Stock, 1090 Wien
www.fannifutterknecht.comFanni Futterknecht studierte Freie Mediengestaltung, Kontextuelle Malerei und Video an der Gerrit Rietveld Akademie Amsterdam, dem Piet Zwart Institut und an der Akademie der Bildenden Künste Wien und befasste sich danach mit live Performance im Rahmen des Programmes Essai des CNDC in Angers Frankreich. Ihre Arbeiten positionieren sich medienübergreifend zwischen Video, Performance und Installation. In ihren Arbeiten reflektiert sie soziale und gesellschaftliche Fragen, welche sie in eine poetische Deutung überträgt. In räumlichen und plastischen Umsetzungen und Übersetzungen sowie mittels Sprache arbeitet die Künstlerin in Form von Performance – Demonstrationen, Videos und Installationen.






Wir haben beschlossen, 5 Künstler vorzustellen: Fatima Hatai, die die Motive entwirft und näht, die sie mit Stoffpuppen entworfen hat, hat gleichzeitig einen fröhlichen und primitiven Stil. Patricia Musch malt auf recyceltem Material: Tiere, Frauen, Blumen, je nach Stimmung; sie bearbeitet auch Ton, graviert ihre Motive auf Tonoberflächen. Michael Coban zeichnet mit Wachsmalstiften auf Papier, in der Weihnachtszeit zeichnet er nur den heiligen Nikolaus mit dem Krampus, während er für den Rest des Jahres Schiffe der Wikinger zeichnet. Dominik Mayer erstellt Freihand-Comics. Suzanne Dixon zeichnet historische Figuren und stickt auch gelegentlich.










Annja Krautgassers filmisch-performative Arbeiten sind fest im Kontext der zeitgenössischen Kunst verankert und auch dementsprechend räumlich verortet. In diesem Sinne sind die Arbeiten immer auch Teil eines bestimmtes Diskurses, eines Rezeptionsverhaltens, eines Produktionsvorgangs. Es sind Systeme, die Krautgassers Werke in Retrospektive kohärent und nachvollziehbar machen und eine kritische Reflexion außerhalb ihrer Referenzen ermöglichen. Die Bezüge auf bestimmte (Film-)Szenarien dienen als Ausgangsinspiration, Neuinterpretation und Rückbesinnung zugleich. Aber nicht nur. Es gibt auch das Raue im Hintergrund. Und das macht die Arbeiten doppelt spannend. (Auszug, Gerald Straub)


Constantin Luser (*1976 in Graz). Linien, Wörter, Symbole, abstrakte und figurative Elemente verdichten sich in Constantin Lusers Arbeiten zu bizarren und fantastischen Bildwelten zwischen Wirklichkeit und Imagination. Die frei im Raum schwebenden Drahtgebilde bieten in ihrer Allansichtigkeit unzählige Interpretationsmöglichkeiten, wobei die Kommunikation des Werkes mit Raum und Betrachter im Vordergrund steht. portrait: Markus Rössle work images: Manuel Carreon Lopez








Robert Bodnar experimentiert mit Fotografie und arbeitet sich an ihr - im Sinne einer Artistic Research – ab. Als „Digital Intermediate“ verfolgt er den Übergang des Analogen zum Digitalen und die Wandlung der digitalen Fotografie hin zu einer computationalen. Er sezziert den Status des Mediums anhand von Phänomenen, Prozessen, Werkzeugen, Apparaten und Materialien, welche für „das Fotografische“ eine große Relevanz haben. Aus diesen Überlegungen heraus generiert er Arbeiten die zwischen klassischer Fotografie, Objekt & Skulptur changieren. Bodnar wurde ich Prag geboren und lebt in Wien und Niederösterreich, stellt im In- und Ausland aus und ist in diversen Sammlungen vertreten.








Francis Ruyter is an American artist living in Vienna since 2003.








Meine Kunst, wenn es eine ist, ist nicht uniform sondern immer anders in Form, Sprache und Erscheinung. Der Grund dafür ist mein Interesse an den inneren Zusammenhängen und nicht an äußeren Erkennungsmerkmalen. Form und Inhalt hängen zwar zusammen, jedoch gehe ich davon aus dass der Inhalt, den ich auch als Kern bezeichnen würde zuerst kommt und die Form dann erst Form annimmt. Weiters gehe ich immer davon aus dass ich meine Standpunkte ändern muss, wenn ich mehr sehen will.


Suzanne Dixon, geboren am 3.4.1972 in Wien, ist seit 2012 Künstlerin der Kunstgruppe bei Jugend am Werk. Sie schöpft beinahe ausschließlich aus ihrer Gedanken- und Seelenwelt. Die Mutter der Künstlerin war Archäologin und daher widmet sie sich sehr gerne vergangener Epochen, besonders den Herrscherdynastien Österreichs und musealen Stücken aus dem Barock und der Biedermeierzeit. Frau Dixon besucht regelmäßig die Bibliothek um sich stets neue Inspirationen zu holen. Es entstehen Werke aus Buntstiften und Filzstiften mit Persönlichkeiten und Gegenständen, erdachte und auch reale. Die Blätter wirken wie Schautafeln in einem Museum, die in ihrer unverwechselbaren Art einzigartig sind.
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Ingrid Lechner, geboren am 10.6.1972 in Wien, ist seit 2011 in der Kunstgruppe bei Jugend am Werk, davor war sie bei einem anderen Trägerverein tätig. Sie zeichnet Tiere und Landschaften und die Inspiration dafür holt sie sich aus entsprechenden Büchern. Die Bilder werden „getreu“, aber nicht im fotografischen Sinne, umgesetzt. Für alles aus den Fotos und Bildern versucht sie zwei-dimensionale Lösungen zu finden, wobei Farbe und Struktur eine gleichwertige Rolle spielen. Die Tiere werden in ihrer Gestalt und in ihrem Wesen „erfasst“ und in der farbstarken, liebevollen Wiedergabe fühlt man deutlich die „gewissenhafte“ Künstlerin.
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Susanne Kuzma, geboren am 3.6.1966 in Wien, besucht seit 1998 die Kunstgruppe von Jugend am Werk. In ihren Arbeiten zeigt sich deutlich eine ausgeprägte Affinität zu Formen und Farben. Ihr Lieblingsmaterial ist Buntstift auf Papier, wobei die Bilder konzentriert von Farbquadrat zu Farbquadrat aufgebaut sind. Ihre brillanten Formen holt sie sich durch das Betrachten und Studieren von Fotografien. Dominierende Themen in ihren Werken sind Landschaften, Tiere sowie oberflächige, ornamentale starkfarbige Muster. Die harmonische Ordnung wird immer durch „Fehler“ gebrochen und eröffnet dadurch ein spannende neue Dimension.










ManfreDu Schu
Berggasse 8/11, 2. Stock, 1090 Wien
... ist interdisziplinär tätig und setzt Musik, Installationen, Performances und Malerei mit einem starken theatralischen und philosophischen Ansatz ein. Er vereint Biologie und die Rituale der Musik mit der Mode. Seine Installationen beschäftigen sich mit der Erforschung des Lebens als theatralisches Ereignis und Kodifizierungen der Sexualität. In seinen frühen Werken experimentiert er mit der grenzenlosen Freiheit, die die Kunst bietet, verbunden mit Provokation.






Herwig Weiser
Pelzgasse 20 , EG Hofgebäude, 1150 Wien
Herwig Weisers Maschinen sind prozessuale Skulpturen, in denen technologisches Ausgangsmaterial, elektrochemische Flüsse der digitalen Bildproduktion, magnetisch-interstellare Datenströme und Computer-Hardwarestoffe, in instabile Stadien und autopoietische Räume überführt wird. Der archaische Umgang mit den materialinhärenten Kräften von Kommunikationstechnologien löst die Maschine aus ihrem funktionalen Zusammenhang und verweist auf die Unvorhersehbarkeit digitaler Revolutionen und eine Natur jenseits des Plan- und Erlebbaren. Die neueste Arbeit "Untitled Punkt Q" basiert auf quantenhaltigen Stoffen und beschäftigt sich mit beseelter Materie und der Quantentheorie des Bewusstseins.






Ich bin 193cm Gross. Meine Haarfarbe ist nicht konstant and i have a special skill which I use to make Art.


Stefan Wirnsperger (*1985) ist bildender Künstler und studierte an der Universität für angewandte Kunst. In seiner Malerei verbinden sich architektonische Elemente und Symbole für gesellschaftliche Utopien zu fragmentarischen Räumen. Zusätzlich arbeitet er an Skulpturen und Installationen, die sich auf aktuelle urbane und politische Entwicklungen beziehen. In regelmäßigen kollektiven Projekten entstehen Animations- und Kurzfilme, wie „Tito“ oder zuletzt „Candido“, die auf internationalen Festivals gezeigt werden. Zur Zeit unterrichtet er an der Universität für angewandte Kunst in der Klasse für Malerei und Animationsfilm.
Teilnehmende Künstler/innen: Katharina Aigner, Minda Andrén, Max Freund, Jackie Grassmann, Lena Rosa Händle, Lavinia Lanner, Rafael Lippuner, David Meran, Inga Charlotte Thiele (Foto: Alexandra Baumgartner)


Michael Kienzer
Kalvarienberggasse 14-16, EG, 1170 Wien
Kienzer arbeitet hauptsächlich mit Skulptur, mit Materialien wie Aluminium, Textilien, Gummi, Glas oder diverser Gebrauchsgegenstände. Er hinterfragt in Erweiterung des Skulpturenbegriffs die Wahrnehmung von Raum, Zeit, Form und Bewegung. Verweisen seine Installationen im öffentlichen Raum auf die Architektur und gesellschaftliche Kontexte, so hinterfragen seine Objekte in Ausstellungen die Parameter der Skulptur, wobei er Funktion und Bedeutung von Dingen und Alltagsgegenständen überhöht oder in ihr Gegenteil verkehrt.


Aldo Giannotti, born in Italy, has been living and working in Vienna since 2000. Giannotti’s main interest lies in the interrelationship between physical and symbolic space. At its core lies the idea, that there is an intimate connection between the way a space is arranged and the tendency to behave in a particular way within it. His work has been presented in various contexts and institutions in Austria and internationally, such as: Albertina, Vienna / Taxispalais Kunsthalle Tirol, Innsbruck / DonauFestival, Krems / Kunsthalle Wien, Vienna / LENTOS Kunstmuseum Linz / Kunsthaus Graz / Muzeum Sztuki, Lodz / Kunsthallen Nikolaj, Copenhagen / Kunstraum Niederösterreich, Vienna / Künstlerhaus, V


Gernot Petjak, geboren 1977 in Klagenfurt. Studium der Bildenden Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Architektur, Raum und urbane Strukturen sind ein komplexes Gefüge voll mit subjektiven Empfindungen. Daraus suche ich mir einzelne Ausschnitte die ich bearbeite und darstelle. Architektonische Funktionen fließen ebenso wie Emotionen in die Bearbeitung ein. Die auf den Bildträgern dargestellten Motive werden aus ihrem Umfeld herausgelöst und gesondert ohne Beiwerk dargestellt. Durch Verfremdung und Abstraktion verliert das Dargestellte den realistischen Charakter.










Vika Prokopaviciute, geboren 1983 in Vilnius, lebt und arbeitet in Wien. Sie ist in Russland aufgewachsen, wo sie nach ihrem Design und Architektur Studium als Grafikdesignerin gearbeitet hat. 2012 ist sie nach Wien gezogen, um Malerei an der Universität für Angewandte Kunst zu studieren. Ihre Arbeiten entwickeln sich von einem Bild zum nächsten und bilden dabei ein Repertoire — ein System, eine »Malmaschine« mit eigenen Regeln. Ein Bild beginnt dort, wo das vorherige endet. Die Titel deuten auf eine Methode zur Erzeugung des Bildes hin, die die grundlegenden Operationen anzeigt: drehen, teilen, multiplizieren, strecken, zoomen usw. Diese werden während des Malprozesses verfeinertet.








Ist die Wahrheit den Menschen zumutbar? Die Zukunft in Eva Grüns Bildern ist neon, die Farbe der Sicherheit und Sichtbarkeit. Also doch hoffen? Jedenfalls: Kritik bleibt Grün. [Jakob Gurschler] “Eine Utopie, die schon gelebte Gegenwart ist, nicht überall und nicht für jedermann, die sich von der Dystopie nur durch eine feine Nuancierung unterscheidet. Programmierung und Ausführung finden ihren blassgrauen und bläulichen Weg auf Leinwände, Karten und Pläne, durch die es manchmal neon blitzt.” [Jakob Gurschler]










Mich beschäftigen allgemein Fragen der Sinn - und Orientierungsfindung in der heutigen Gesellschaft. So gesehen sind oft Handlungsrituale im sozialen Zusammenleben zu beobachten und fließen metaphorisch in meine Arbeit ein. Ergebnis dauernder Beobachtung zwischenmenschlicher Bedürfnisse und Verhaltensweisen. Meistens Öl auf Leinwand und auch Zeichnungen, zum Teil auch großformatig. Studium an der Universität für angewandte Kunst - bildende und mediale Kunst - bei Wolfgang Herzig und Johanna Kandl bis 2010. Momentan gerade 41 Jahre alt.