Die Ausstellung „Jedermanns Juden. 100 Jahre Salzburger Festspiele“ beleuchtet den Anteil von Jüdinnen und Juden bei Gründung und Ausführung der Festspiele. Im Zentrum stehen der Regisseur Max Reinhardt, der Architekt Oskar Strnad, der Dirigent Bruno Walter, der Violinist Arnold Rosé oder die Tänzerinnen Margarete Wallmann und Tilly Losch. Sie alle wurden von bedeutenden Künstlern und Künstlerinnen ihrer Zeit porträtiert. Prunkstücke der Ausstellung kommen aus dem persönlichen Nachlass von Max Reinhardt und wurden noch nie zuvor öffentlich gezeigt. Sie kamen nach seinem Tode mit seiner Witwe zurück nach Wien. Der Heimatverlust 1938 und der Gang in ein unsicheres Exil bilden ein Grundnarrativ der Ausstellung.
Jüdisches Museum
Das Jüdische Museum der Stadt Wien ist ein Ort der Begegnung, Auseinandersetzung und Verständigung, an dem Bewusstsein für jüdische Geschichte, Religion und Kultur geschaffen wird. Es ermöglicht Einblicke in das Judentum, seine Feiertage und Bräuche, aber auch in die Jugendkultur. An seinen beiden Standorten bietet das Jüdische Museum Wien einen einzigartigen Überblick über die Geschichte und die Gegenwart der Wiener Juden
Kuratorenführung durch die Ausstellung: Jedermanns Juden.100 Jahre Salzburger Festspiele“
17 Nov 2021/18:00-19:00H
Eine Anmeldung ist erforderlich: Tel.: +43 1 535 04 31-1510 oder E-Mail: events@jmw.at