Die Ausstellung in der Kunsthalle Wien Karlsplatz eröffnet das Winterprogramm und zeigt Arbeiten von Jonida Laçi und Luīze Nežberte, den Preisträgerinnen des Kunsthalle Wien Preises 2025.
 

Präsentiert werden überarbeitete Fassungen ihrer Diplomprojekte in Kombination mit neuen, ortsspezifischen Werken. Beide Künstlerinnen arbeiten mit Skulptur, Installation, Video und Fotografie, verfolgen jedoch unterschiedliche Ansätze, die in der Ausstellung bewusst zueinander in Beziehung gesetzt werden.
 

Jonida Laçi untersucht Wahrnehmung, Blickwinkel und Repräsentationsformen sowie die sozialen und ökonomischen Einschreibungen in Materialien und Bilder.
 

Luīze Nežberte setzt sich mit Architektur, kulturellem Gedächtnis und historischen Erzählungen auseinander und übersetzt diese mithilfe zeitgenössischer Baumaterialien in skulpturale Installationen.
 

Im Zusammenspiel der Arbeiten entstehen Räume, die Bewegung, Blickachsen und Perspektiven lenken und hinterfragen, wie Bedeutung, Erinnerung und Geschichte durch materielle und räumliche Übersetzungsprozesse immer wieder neu konstruiert werden.