Vienna
Art
Locations
Vienna Art Week Locations
Kunststadtplan Wien: Hier finden Sie einen umfassenden Überblick über die Wiener Kunstszene.
Stellen Sie sich Ihren persönlichen Kunststadtplan zusammen und wählen Sie aus dem vielfältigen Angebot!
Special Projects
Institutionen
Wien ist eine Kunststadt der Extraklasse, wie die ungeheure Dichte an Museen, Ausstellungshäusern und Kunstuniversitäten zeigt.
Galerien
Die Wiener Galerien für zeitgenössische Kunst zeigen sowohl etablierte Positionen als auch Neuentdeckungen. Das persönliche Gespräch vermittelt exklusives Insiderwissen.
Alternative Spaces
Unabhängige Kunsträume, oftmals von Kunstschaffenden betrieben, spiegeln die jüngsten Tendenzen der Kunstproduktion wider. Sie machen Wien zu einem Kunststandort am Puls der Zeit.
Dieses Jahr übergab die Seestadt Aspern Reinhold Zisser und seiner Notgalerie die Bespielung der gesamten Baustelle / Brache Seestadt, eine Fläche von über 50 Hektar – einer halben Million Quadratmeter. Für diese Fläche, die den größten Raum für Kunst im öffentlichen Raum in Wien darstellt, entwickelte die Notgalerie das Projekt “Kunstland Nord” das im Zeitraum von Mai bis September mit der Unterstützung von KÖR, dem BKA, dem Bezirk Donaustadt und der 3420 Aspern AG umgesetzt wurde und eigens für das Projekt entwickelte Potisitonen von über siebzehn KünstlerInnen zeigt.
Das Künstlerkollektiv Medienwerkstatt Wien ist seit 1978 eine der Locations, die Fragen und Ansätze der Medienkunst im technologischen wie im theoretischen Bereich reflektieren, vermitteln und mitbestimmen. In regelmäßigen interdisziplinären Veranstaltungen und Ausstellungen wird eine Brücke zwischen Produktion und Diskurs geschlagen.
Eröffnung Jeannot Schwartz: „Minimalabstand“, Foto: © Medienwerkstatt Wien
Das MQ ist ein Ort, an dem Kunst nicht nur rezipiert, sondern auch produziert wird. Der kreative Schaffensraum Q21 erstreckt sich auf 7.000 Quadratmetern über mehrere Etagen des barocken Baus. Das Q21 ist Arbeitsplatz für Initiativen, Vereine, Galerien, Agenturen und Redaktionen, Wohnort für internationale Gastkünstlerinnen und Gastkünstler sowie Austragungsort künstlerischer Präsentationen und Ausstellungen.
MQ_MuseumsQuartier (c) Alexander Eugen Koller
Gallery 12-14 contemporary
Schleifmühlgasse 12-14,
1040 Wien
+43676735491
12-14 contemporary ist eine von Künstler.innen gegründete und betriebene Plattform für diskursive und sozialpolitisch relevante Themen in Verbindung beziehungsweise Auseinandersetztung mit zeitgenössischer Kunst.
Kunst wird neu interpretiert, kontextualisiert und in Bezug auf den Kunstraum diskutiert. Unser besonderes Interesse liegt auf offenen Aufbauten, um die Passanten in einen kreativen Akt einzubinden.
Tiberius Stanciu/Ausstellung #overrun von Hubert Hasler @12-14contemporary
©filzmair_photography
VENT gallery
Lange Gasse 2, 1080 Wien
T +43 676 74 5353 9
VENT gallery zeigt aufsteigende zeitgenössische internationale und nationale bildende Künstlerinnen und Künstler – in Einzel-/Gruppenausstellungen wie in performativen Formaten. Programmatischer Schwerpunkt der VENT gallery ist die künstlerische & kuratorische Erforschung von Futuralität, einer Theorie, die von sogenannten „Hyperobjects“ ausgeht.
Kuratiert von
Manuela Hillmann & Philipp Pess
Setzkasten Wien
Hernalser Hauptstraße 29/4, 1170 Wien
T +43 699 11 34 47 46
Der Setzkasten Wien veranstaltet intermediale Workshops und
veröffentlicht ein vereinsinternes Kunstmagazin. Als offener Raum entsteht ein konkreter Ort des Austauschs künstlerischer Praxen unterschiedlicher Disziplinen. Die Veröffentlichungen finden in Form von Ausstellungen, Konzerten, Installationen und Performances statt.
©Setzkasten Wien
Als Projektraum versteht sich der sehsaal offen für künstlerische, architektonische und gesellschaftspolitische Artikulationen, die das gegenwärtige Raumverständnis reflektieren, mit besonderem Schwerpunkt auf In-situ-Interventionen, Tanz und Film.
Gerald Moser 2019 im sehsaal
philomena+
Heinestraße 40, 1020 Wien
T +43 664 143 14 53
philomena+ versteht sich als Plattform zur Vernetzung von Kunstschaffenden und kulturpolitisch interessierten Menschen aus Österreich und der MENA-Region (Naher Osten und Nordafrika). In diesem Kontext organisiert philomena+ Public-Art-Projekte, Ausstellungen, Residenzen für Künstlerinnen und Künstler, Workshops, Vorträge, Studienreisen und einschlägige Publikationsprojekte.
OpenCave
Kaisermühlenstraße 14, 1220 Wien
T +43 670 400 09 07
Das OpenCave besteht aus dem Kellerstudio und dem Schauraum (offCave) im Erdgeschoss, welcher 24/7 einsehbar ist. Unser Ziel ist es, in einer nicht kunstnahen Umgebung zeitgenössische Kunst zu forcieren, was wir in Form von Einzel- und Gruppenausstellungen, Screenings und ArtCrits umsetzen.
MAG3
Schiffamtsgasse 17, 1020 Wien
T +43 676 340 92 18
Mit seinen Programmierungen seit 2006 begegnet der Projektraum MAG3 einer gesellschaftlichen Heterogenität, wo Verbildlichen als Selbstzweck, Reflexionen des zur Wahrnehmung Gekommenen ins Unbegriffene abgebogen werden – und damit zum statischen Moment gerät –, als dass hierin, was vielleicht wesentlich wäre, wirkliche Momente des Daseins im Wechsel kennbar gemacht wären.
k48 – Offensive für zeitgenössische Wahrnehmung
Kirchengasse 48/Lokal 2, 1070 Wien
T +43 699 17 71 17 37
Projektraum Oliver Hangl
Seit 2008 betreibt Oliver Hangl seinen eigenen Projektraum, der als szene- bzw. trendungebundene Plattform eine dynamische Produktions- und Diskursstätte für künstlerische Innovation darstellt – eine spielerische nichtkommerzielle Alternative zu etablierten Wiener Kunstpositionen und deren Marktplätzen.
hinterland Galerie
Krongasse 20, 1050 Wien
+43 1 5812359
hinterland, Ausstellungsraum und Plattform für interkulturelle & interdisziplinäre Projekte mit Schwerpunkt Naher & Mittlerer Osten, schafft Raum für Gespräche über Kunst, Kultur, Politik und soziale Fragen im internationalen Kontext. Im Fokus steht inhaltliche Übersetzungsarbeit, um kulturelles Verständnis zu schaffen, Netzwerke zu stärken und Brücken zu bauen, die neue Begegnungen ermöglichen.
DO & FR 15:00–19:00, SA 11:00–15:00 und nach Vereinbarung
Die Schöne ist ein Ort zum Ausprobieren, der sich nicht festlegen will, sondern durch seine Nutzerinnen und Nutzer gestaltet wird. Ob Ausstellungen, Performances, Theater, Gelage, Work in Progress Settings, Präsentationen: In der Schönen entsteht immer wieder Neues – im/mit und durch den Raum. Die Schöne befindet sich hinter der Ottakringer Brauerei im 16. Bezirk, im ersten Stock eines Industriegebäudes. Im Erdgeschoss befindet sich auch der Verkaufsraum der Plattform „Kunst ab Hinterhof“ (KaH; kunstabhinterhof.at) – dort kann junge, zeitgenössische Kunst erworben werden.
Das Fluc, ein Raum für zeitgenössische Kunst, Musik und Clubkultur, ist von einer Künstlerinitiative zu einer internationalen Institution aufgestiegen. Der Neubau des Fluc war 2007 für den „Mies van der Rohe Preis“ nominiert und hatte es unter die besten 40 europäischen Bauwerke geschafft. Monatlich findet seitdem der von Ursula Maria Probst und Martin Wagner betriebene Kunstsalon „In der Kubatur des Kabinetts“ statt.
flat1
U-Bahn-Bogen 6–7,
1060 Wien
T +43 699 12 01 02 03
Seit 2009 zeigt flat1 thematische Gruppenausstellungen. Interdisziplinäres in Richtung Performances bildet ein Zusatzprogramm. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung des Austauschs zwischen inter/nationalen Künstlerinnen und Künstlern und das Schaffen von Netzwerken. Das Programm wird von den bildenden Künstlerinnen Karin Maria Pfeifer und Sula Zimmerberger gestaltet, die durch ihre kuratorische Tätigkeit das Spektrum ihres künstlerischen Tuns erweitern.
Creative Cluster Margareten
Viktor-Christ-Gasse 10, 1050 Wien
T +43 676 496 71 80
Seit August 2019 betreibt der Creative Cluster einen zweiten Standort in einer ehemaligen Schule der Stadt Wien im 5. Bezirk. Auf 1.700 m2 arbeiten dort ca. 60 Kunstschaffende aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Medienkunst, Installation, Performance, Design, Grafik, Illustration, Goldschmiedekunst, Bühnenbild, Musik, Möbelbau und Architektur.
Kontakt: Karim El Seroui
©claudio_farkasch
Creative Cluster Projektraum Schlingermarkt
Brünner Straße 34-38/14/R1,
1210 Wien
+43 699 17 37 27 05
Im Rahmen des Projekts „TETE A TETE / Stadtlabor Floridsdorf“ bespielt der Creative Cluster seit September 2019 temporär einen Projektraum in einem Erdgeschosslokal im Schlingerhof, direkt am Schlingermarkt. Dort arbeiten Künstlerinnen und Künstler im Rahmen einer Art Residence und veranstalten regelmäßig Ausstellungen, Performances, Workshops und Talks. Zudem soll es eine Begegnungszone zwischen den Kunstschaffenden und den Anrainerinnen und Anrainern sein.
Kontakt: Victoria Vinogradova
opening hours:
17.10.2019 – 28.02.2020
Do 14:00 – 19:00 Uhr
Fr 14:00 – 19:00 Uhr
Sa 10:00 – 15:00 Uhr
©claudio_farkasch
ada – artistic dynamic association
Wattgasse 16/6,
1160 Wien
T +43 677 61 26 23 87
ada is … Der Raum ist kein unbeschriebenes Blatt, er besitzt eingeschriebene Geschichte. Kein redundanter White Cube, eine Art Kunst-Club, ein Wohnzimmer im Draußen, öffentlich und doch privat. Die letzte unrenovierte Wohnung im gentrifizierten Umfeld als Stätte voller adaptiver Vernetzungen, Selbstbeteiligungen und symbiotischer Optionen. Ein Ort der Begegnung.
TONSPUR Kunstverein Wien
MuseumsQuartier Wien, TONSPUR_passage, Museumsplatz 1,
1070 Wien
Die von Georg Weckwerth und Peter Szely kuratierte Reihe „TONSPUR für einen öffentlichen Raum“ präsentiert Klangarbeiten internationaler und nationaler Künstlerinnen und Künstler im öffentlichen Raum des MQ Wien. Die mehrkanaligen Kompositionen erschaffen faszinierende Klangarchitekturen und begehbare Tonräume – eine virtuelle Architektur, gebaut aus Klang.
ASIFAKEIL der ASIFA Austria
Q21 / MuseumsQuartier Wien, Electric Avenue, Museumsplatz 1
1070 Wien
ASIFA Austria, österreichische Teilorganisation der Association internationale du film d’animation, gilt als wichtigste heimische Plattform des künstlerischen Animationsfilms. Seit 2007 wurden im ASIFAKEIL, einer Präsentationsfläche im MQ Wien, über 100 Ausstellungen mit Fokus auf die gemeinsamen Aspekte von bildender Kunst und Animation organisiert.
Galerie Lukas Feichtner
Seilerstätte 19 1010 Wien
0676 3387145
Galerie Gans
Kirchberggasse 4, 1070 Wien
+ 43 1 895 94 97
Die Galerie Ernst Hilger im ersten Stock der Dorotheergasse 5 im 1. Wiener Gemeindebezirk vertritt die Werke von Künstlern wie Erró und Mel Ramos, neben Vertretern der österreichischen Moderne ab den Sechzigern, denen immer ein spezieller Platz reserviert sein wird, und Protagonisten der wichtigsten internationalen Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts – von Pablo Picasso und Jean Dubuffet, Pop Art Künstlern wie Andy Warhol bis hin zur Narrativen Figuration (Jacques Monory).
Christine König Galerie wurde 1989 in Wien gegründet. Die Galerie repräsentiert eine Vielzahl internationaler, etablierter Künstler und arbeitet gleichzeitig mit einer dezidiert jüngeren, aufstrebenden Generation. Das Programm der Galerie und die Auswahl der Künstler orientiert sich stark an Themen, die für Christine König relevant sind: Politik und Aktivismus, Feminismus, Literatur, aber auch postkonzeptuelle Ansätze. Kunst ist in den letzten Jahrzehnten zum dominanten kulturellen Handlungs- und Diskursfeld geworden. Mehr als über Popmusik, Literatur oder Film kann über bildende Kunst Verständnis für und Einsicht in gesellschaftspolitische und kulturelle Veränderungsprozesse gewonnen werden.
KOENIG2 by_robbygreif ist seit 2017 der neue Projektraum – fokussiert auf junge und experimentelle Positionen, die das Programm der nahe gelegenen Galerie ergänzen. Die Ausstellungen in KOENIG2 sind nur nach Vereinbarung geöffnet, aber 24 Stunden beleuchtet und von außen einsehbar.
Christine König Galerie
Schleifmühlgasse 1A, 1040 Wien
43 1 585 74 74
Christine König Galerie wurde 1989 in Wien gegründet. Die Galerie repräsentiert eine Vielzahl internationaler, etablierter Künstler und arbeitet gleichzeitig mit einer dezidiert jüngeren, aufstrebenden Generation. Das Programm der Galerie und die Auswahl der Künstler orientiert sich stark an Themen, die für Christine König relevant sind: Politik und Aktivismus, Feminismus, Literatur, aber auch postkonzeptuelle Ansätze.
Galerie Reinthaler
Gumpendorfer Straße 53, 1060 Wien
+43 699 10681871
Die Galerie Reinthaler sieht sich als Plattform zeitgenössischer Kunstproduktion und kooperiert mit aufstrebenden und etablierten Kunstschaffenden aus Österreich und aller Welt. Großer Wert wird auf ein reflektiertes und kritisches Konzept gelegt, die eingesetzten Medien sind variabel. Seit 2014 findet man die Galerie im inneren Teil der Gumpendorfer Straße/Wien-Mariahilf. „Die Vitrine – Galerie Reinthaler“, ein historisches Schaufenster neben den Galerieräumlichkeiten, dient den Künstlerinnen und Künstlern als weitere Experimentierfläche für Installationen.
Galerie Jünger
Paniglgasse 17 A, 1040 Wien
+43 664 111 4771
In den ungewöhnlichen Räumlichkeiten einer ehemaligen Bäckerei bietet die Galerie auf zwei Etagen mit rund 50 Positionen aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie und Skulptur einen stilistisch breit gefächerten Einblick in österreichische Gegenwartskunst quer durch die Generationen. Ergänzend verschränken Tanz- & Musikperformances, Lesungen bzw. Vorträge die bildenden Künste mit ihren Nachbardisziplinen.
unttld contemporary wurde im Frühling 2014 gegründet. Die Galerie stellt neben arrivierten, internationalen Positionen auch verstärkt junge Künstler vor. Die zukünftigen Ausstellungen und Projekte werden für die Räumlichkeiten der Galerie erstellt und somit vielfach erstmals gezeigt werden. unttld contemporary möchte den Künstlern und Künstlerinnen als Plattform und Raum zur Seite stehen um mit Interessenten, Sammlern oder Spezialisten in Dialog treten zu können.
Foto: Melanie Ender@unttld-contemporary
Elisabeth & Klaus Thoman
Seilerstätte 7, 1010 Wien
+43 151 20 840
Gegründet 1977 setzt sich die Galerie Elisabeth & Klaus Thoman intensiv mit zeitgenössischer Kunst – besonders Malerei und Skulptur – auseinander und arbeiten mit ihren Künstlerinnen und Künstlern langfristig und werkbegleitend: Ausstellungen in der Galerie, Publikationen, Werkproduktionen, Künstlereditionen. 2011 Eröffnung der Wiener Galerie in der Seilerstätte 7.
Der Fokus unserer Galeriearbeit liegt auf der Vertretung einiger der wohl wichtigsten zeitgenössischen internationalen KünstlerInnen aus Österreich wie Gunter Damisch, Bruno Gironcoli, Hermann Nitsch, Walter Pichler, Arnulf Rainer, Franz West u.a.
Markante internationale Positionen, die in einem kulturellen Kontext stehen, wie John M Armleder, Günther Förg, Jürgen Klauke, Tal R ergänzen unser Profil.
Die jüngere Generation ist durch Herbert Brandl, Carmen Brucic, Thomas Feuerstein, Michael Kienzer, Florin Kompatscher, u.a. vertreten.
Die Galerie V&V steht seit 36 Jahren für Innovation, Individualität und Internationalität. Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zeigen Schmuckkunst in neuester und traditioneller Technik. Gelebter Umweltschutz transformiert Überschüssiges zu Schönem. Der Fokus 2019 liegt bei Österreichischen Künstlerinnen und Künstlern. Lassen Sie sich begeistern!
Ausstellung "Amber Chamber", 2016
Galerie Crone Wien
Getreidemarkt 14, 1010 Wien
+43 1 581 31 64
Gegründet 1982, zählt Galerie Crone zu den traditionsreichsten Galerien für zeitgenössische Kunst im deutschsprachigen Raum.
In den 1980er und frühen 1990er Jahren zeigte Crone junge deutsche Künstlern wie Martin Kippenberger, Albert Oehlen oder Rosemarie Trockel, sowie Vertreter der Minimal und Conceptual Art. Darauf folgten junge deutsche Künstler wie Kai Althoff, Cosima von Bonin und Daniel Richter.
In den 2010er Jahren wurde in Wien ein zweiter Standort eröffnet, in Berlin wurde der Stammsitz im Herbst 2018 in eine neue Location verlegt. Neben etablierten Künstlern wurde das Programm um neu zu entdeckende Künstler erweitert, z.B. Peter Miller (Biennale di Venezia, 2017), Ashley Hans Scheirl (documenta 2017).
Nikolaus Gansterer, tracing (in)tangible, 2019
Galerie Krobath
Eschenbachgasse 9, 1010 Wien
+43 1 5857470
Krobath Wien (1996 gegründet als Krobath Wimmer) konzentriert sich auf die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Kunstströmungen. Seit 1996 gilt die Galerie im Palais Eschenbach als vitaler Ort künstlerischer Auseinandersetzung in diesem mittlerweile renommierten Wiener Galerienviertel.
Foto: Krobath Wien
Das Galerienprogramm von zs art umfasst österreichische und internationale Positionen der Postmoderne und der zeitgenössischen Kunst, die sich konstruktiv mit Umwelt und Gesellschaft auseinandersetzen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Malerei – von Informel bis konkret –, Bildhauerei und Fotografie.
Studio Elisabeth Habig
Spiegelgasse 25, 1010 Wien
+43 1 512 36 18
Studio Elisabeth Habig ist ein Schmuck- und Hutgeschäft der anderen Art. Tragbare Kleinskulpturen werden dort mit viel Liebe hergestellt. Regelmäßige Ausstellungen und Events geben Raum zur Diskussion und bringen den Autorenschmuck einem kunstinteressierten Publikum näher.
© Stefan Zamisch
Galerie Straihammer und Seidenschwann
Grünangergasse 8, 1010 Wien
+43 1 919 58 49
Nach langjähriger beruflicher Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst widmen wir uns dieser nun auch in unserer eigenen Galerie in einem der ältesten Häuser Wiens. Zentrale Themen sind Skulpturen sowie Malerei und Arbeiten auf Papier, bei denen das Spiel mit Räumlichkeit im Vordergrund steht.
Roswitha Straihammer und Martin Seidenschwann © Pflügl
projektraum viktor bucher
Praterstraße 13/1/2, 1020 Wien
+43 1 212 69 30
Der projektraum viktor bucher wurde 1995 gegründet und von Anfang an als „Projektraum“ und nicht als „Galerie“ definiert, als ein lebendiger und nicht statischer Ausstellungsraum – offen für unterschiedlichste Ausdrucksformen künstlerischer Praxis. Seit 1998 in der Praterstraße beheimatet, hat das breite Ausstellungsprogramm vielfältige junge Positionen nach Wien gebracht – viele zum ersten Mal.
Galerie Sturm & Schober
Kohlmarkt 9/2/5, 1010 Wien
+43 676 555 17 77
Die Galerie Sturm & Schober hat seit März 2019 ihre Räume Am Kohlmarkt 9/2/5 geöffnet. Die Galeristin Gabriele Schober, ehemals Galerie bäckerstrasse4, und der Stuttgarter Galerist Michael Sturm, Galerie Michael Sturm, möchten die Wiener Galerieszene durch ein vielfältiges Programm mit jungen und etablierten Künstlerinnen bereichern und internationale Positionen in Wien stärken.
Galerie Slavik
Himmelpfortgasse 17, 1010 Wien
+43 1 513 48 12
Die Galerie Slavik ist spezialisiert auf Schmuckskulpturen, die von Hand mit großer Sorgfalt und hohen handwerklichen Fähigkeiten in höchster Qualität hergestellt werden. Die Künstlerarbeiten reflektieren gesellschaftliche Entwicklungen und schaffen so eine Möglichkeit zum Dialog. In den Schmuckwerken manifestiert sich ein großer Reichtum an beeindruckenden Ausdrucksformen.
© Julis Wesely
Das Programm reicht von der klassischen Moderne bis zu österreichischen Künstlerinnen und Künstlern der Avantgarde nach 1945. Der Schwerpunkt liegt bei Werken von Oskar Kokoschka, Arnulf Rainer, den Wiener Aktionisten und Franz West. Neben dem aktuellen Kunsthandel zeigen wir jährlich zwei bis drei Ausstellungen aktueller künstlerischer Positionen, die unser Programm ergänzen und erweitern.
© Genoveva Kriechbaum
Galerie Michaela Stock
Schleifmühlgasse 18, 1040 Wien
+43 1 920 77 78
Das Galerieprogramm der galerie michaela stock konzentriert sich auf mittel- und osteuropäische Kunst, vor allem auf Konzept- und Performancekunst. Zusammenhänge zwischen künstlerischer Praxis wie Performance, Fotografie, Video und Film sowie zwischen zeitgenössischen Kunsttheorien und Literatur werden erforscht.
© Matthias Bildstein
1984 – 1992 Ausstellungen Architekturbüro Lindner, Mollardgasse 12A, 1060 Wien
ohne inhaltliche Ausrichtung
1993 Standortwechsel
ab 1994 im jetzigen Standort Schmalzhofgasse 13/3
programmatische Ausrichtung: reduzierte Formen der Malerei und Bildhauerei,
vorwiegend im Bereich konkret-konstruktive Kunst, Minimalismus, monochrome Malerei und konkrete Poesie.
Vertretene Künstler u.a. Douglas Allsop, Anna-Maria Bogner, Hellmut Bruch, Inge Dick, Gerhard Frömel, Heinz Gappmayr, Hans Jörg Glattfelder, Christoph Luger, Dora Maurer, David Rabinowitch, Wolfram Ulrich
© Christoph Luger
Galerie Krinzinger
Seilerstätte 16, 1010 Wien
+43 1 513 3006
Die Galerie Krinzinger wurde 1971 gegründet. Den Ursprung des Programms bildet internationale performative und körperbezogene Kunst. Heute arbeitet die Galerie mit bedeutenden nationalen und internationalen Positionen und fördert junge KünstlerInnen. Seit 2002 betreibt die Galerie mit den Krinzinger Projekten ihren zweiten Standort, ein Raum für Diskurs und AIR – und Themenausstellungen.
© Tamara Rametsteiner
Galerie Gerald Hartinger
Spiegelgasse 21, 1010 Wien
+43 1 512 3650
Im Herzen Wiens gelegen umfasst das Spektrum der Galerie Gerald Hartinger Werke namhafter Künstler der US-Nachkriegskunst mit Schwerpunkt Pop-Art. Darüber hinaus vertritt die Galerie neuerdings mit der Eröffnung des zweiten Standortes in der Spiegelgasse 21 internationale Künstler der jüngeren Urban- und Streetart Szene.
Jan Arnold Gallery
MuseumsQuartier Wien Q21 Schauräume, Museumsplatz 1 ,
1070 Wien
Das unter der Kunstfigur Jan Arnold zusammengefasste Galeriekonzept versteht sich als Gegenpol zur gängigen Institutionalisierung, als Curated Space und Missing Link. Das Kollektiv verantwortet unter anderem die Ausstellungsreihe „Living Studio“ im frei_raum q21 exhibition space und Kooperationsausstellungen mit den Q21 Artists-in-Residence der #Streetartpassage.
FLUX 2
Vordere Zollamtsstraße 7, 2. Stock, 1030 Wien
T +43 1 71133
Die Universität für angewandte Kunst Wien setzt sich für eine offene Gesellschaft ein, schafft intellektuelle, kreative Freiräume und sorgt für einen ebenso kritischen wie empathischen Diskurs. Gemeinsam mit Lehrenden und Forschenden, Studierenden und Absolventen, Mitarbeitern sowie Partnern entwickelt die Angewandte künstlerische und radikale Lösungen zur Gestaltung und Bewältigung von technologischem, medialem und sozialem Wandel.
© Georg Herder
Weltmuseum Wien
Heldenplatz, 1010 Wien
+43 1 534 30-5052
Das Weltmuseum Wien ist eines der bedeutendsten ethnografischen Museen der Welt. Anhand einzigartiger Kulturschätze aus aller Welt wird hier die kulturelle Vielfalt von Inhalten, Geschichten und Lebensweisen auf unterhaltsame Weise dargestellt. Zu den Highlights zählen der altmexikanische Federkopfschmuck, die Sammlung von James Cook sowie Objekte von Forschungsreisen des 19. Jahrhunderts.
© KHM-Museumsverband
Auditorium der Universität für angewandte Kunst Wien
Vordere Zollamtsstraße 7, EG, 1030 Wien
+43 1 71133
Die Universität für angewandte Kunst Wien setzt sich für eine offene Gesellschaft ein, schafft intellektuelle, kreative Freiräume und sorgt für einen ebenso kritischen wie empathischen Diskurs. Gemeinsam mit Lehrenden und Forschenden, Studierenden und Absolventen, Mitarbeitern sowie Partnern entwickelt die Angewandte künstlerische und radikale Lösungen zur Gestaltung und Bewältigung von technologischem, medialem und sozialem Wandel.
© Georg Herder
Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien
Léhargasse 6-8, 1060 Wien
+43 1 588 16-1817
Als eine der ältesten Kunstuniversitäten Europas versteht sich die Akademie heute als ein internationales Experimentierfeld zeitgenössischer Kunst und Architektur sowie als Ort der Auseinandersetzung im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis, Wissenschaft und Kunst, Lehre und Forschung.
Die Akademie verfügt über bedeutende historische Kunstsammlungen, eine Gemäldegalerie, ein Kupferstichkabinett und eine Glyptothek.
Haupthaus derzeit im Ausweichquartier:
Augasse 2–6
1090 Wien
© Lisa Rastl
KUNST HAUS WIEN. Museum Hundertwasser
Untere Weißgerber Straße 13, 1030 Wien
+43-1-712 04 91-0
Wiens erstes „grünes“ Museum widmet große Sonderausstellungen der zeitgenössischen Fotografie. Immer wieder stellen fotografische Themenausstellungen auch den Ökologie- und Nachhaltigkeitsschwerpunkt in den Vordergrund. In der „Garage“ werden unterschiedliche Projekte gezeigt, die sich heute an der Schnittstelle von Kunst und Natur bewegen – diesen Aspekt hatte schon Museumsgründer Hundertwasser in seinem Werk verankert.
© Eva Kelety
Sigmund Freud Museum
Berggasse 19, 1090 Wien
+43 1 319 15 96-11
Seit 1971 befindet sich in der Berggasse 19 das Sigmund Freud Museum – in jenen Räumen, wo Freud fast 50 Jahre lebte und arbeitete. Derzeit wird es saniert und umgebaut. Die Neukonzeption beinhaltet auch, die renommierte Konzeptkunstsammlung The Sigmund Freud Museum Contemporary Art Collection permanent auszustellen. Bis zur Eröffnung im Mai 2020 informiert das „Moving Freud Museum“ in der Nachbarschaft über Leben und Werk Freuds.
©Oliver_Ottenschlaeger
Dorotheum
Palais Dorotheum, Dorotheergasse 17, 1010 Wien
+43 1 515 60-0
Das Dorotheum ist heute, mehr als 300 Jahre nach seiner kaiserlichen Gründung 1707, eines der führenden Auktionshäuser der Welt. Rund 700 Auktionen finden pro Jahr statt, Höhepunkte sind die vier großen internationalen Auktionswochen im prächtigen Palais Dorotheum in Wien. Im Fokus stehen Zeitgenössische und moderne Kunst, Gemälde des 19. Jahrhunderts, Alte Meister, Antiquitäten, Design, Juwelen und Klassische Fahrzeuge.
Franz Joseph Halle © Dorotheum
Vereinigung bildender KünstlerInnen Wiener Secession
Friedrichstraße 12, 1010 Wien
+43 1 587 53 07
Im Sinne ihres Mottos „Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit“ präsentiert die Secession in international ausgerichteten Einzel- und Themenausstellungen relevante künstlerische Ausdrucksformen der Gegenwart. Die Vereinigung bildender KünstlerInnen Wiener Secession ist das weltweit älteste unabhängige, der zeitgenössischen Kunst gewidmete Ausstellungshaus, das stets von Künstlerinnen und Künstlern geführt wurde.
©Secession
Sammlung Friedrichshof Stadtraum. Estate Otto Muehl Stadtraum
Schleifmühlgasse 6 / im Hof, 1040 Wien
+43 664 9670402
In den Ausstellungsräumen der Sammlung Friedrichshof in Zurndorf werden zentrale Werke des Wiener Aktionismus aus den Sammlungsbeständen präsentiert und durch Wechselausstellungen internationaler Positionen kontextualisiert. Der Stadtraum ist die Dependance der Sammlung Friedrichshof in Wien und das Büro des Estate Otto Muehl.
SAMMLUNG FRIEDRICHSHOF, Ausstellungshalle von Adolf Krischanitz, Foto: Lukas Roth, © Sammlung Friedrichshof
Universität für angewandte Kunst Wien
Oskar-Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien
+43 1 71133
Die Universität für angewandte Kunst Wien setzt sich für eine offene Gesellschaft ein, schafft intellektuelle, kreative Freiräume und sorgt für einen ebenso kritischen wie empathischen Diskurs. Gemeinsam mit Lehrenden und Forschenden, Studierenden und Absolventen, Mitarbeitern sowie Partnern entwickelt die Angewandte künstlerische und radikale Lösungen zur Gestaltung und Bewältigung von technologischem, medialem und sozialem Wandel.
© Georg Herder
Kunsthalle Wien Karlsplatz
Treitlstraße 2, 1040 Wien
+43 1 521 89 33
Die Kunsthalle Wien ist das Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst der Stadt Wien. An ihren beiden Standorten bieten thematische Gruppenausstellungen und Einzelpräsentationen Einblick in die aktuelle nationale und internationale Kunstszene. Mit ihren zahlreichen Aktivitäten zählt sie zu den attraktivsten Ausstellungshäusern für zeitgenössische Kunst in Europa.
© Kunsthalle Wien 2018, Foto: Jorit Aust
Kunsthalle Wien Museumsquartier
Museumsquartier, Museumsplatz 1, 1070 Wien
+43 1 521 89 33
Die Kunsthalle Wien ist das Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst der Stadt Wien. An ihren beiden Standorten bieten thematische Gruppenausstellungen und Einzelpräsentationen Einblick in die aktuelle nationale und internationale Kunstszene. Mit ihren zahlreichen Aktivitäten zählt sie zu den attraktivsten Ausstellungshäusern für zeitgenössische Kunst in Europa.
©Kunsthalle Wien
Im historischen Herzen Wiens gelegen, verbindet die Albertina imperiales Flair mit großer Kunst. Als prunkvolles ehemaliges habsburgisches Wohnpalais und Kunstmuseum von internationalem Rang, dessen Name auch für eine der bedeutendsten grafischen Sammlungen der Welt steht, ist das Haus Anziehungspunkt für Städte- und Kulturreisende aus aller Welt.
© Harald Eisenberger
Architekturzentrum Wien
MuseumsQuartier, Museumsplatz 1, 1070 Wien
+43 1 522 31 15
Das Az W zeigt, diskutiert und erforscht, wie Architektur und Stadtentwicklung unser Leben prägen. Sein Programm umfasst internationale Themenausstellungen, eine permanente Schau zur österreichischen Architektur und jährlich über 500 Veranstaltungen, z. B. Vorträge, Stadtexpeditionen, Filmreihen oder Hands-on-Formate.
© Lisa Rastl
Kunst im öffentlichen Raum GmbH (KÖR)
Hörnesgasse 2/1,
1030 Wien
+43 1 361 01 99-0
Aufgabe von KÖR ist es, den öffentlichen Raum der Stadt Wien mittels permanenter und temporärer künstlerischer Projekte als Ort der gesellschaftspolitischen und kulturellen Debatte (wieder) zu beleben. So soll die Identität der Stadt und einzelner Stadtteile gestärkt werden. KÖR versteht Kunst im öffentlichen Raum nicht als Dekor, sondern als Angebot zur Auseinandersetzung und als symbolische Markierung bislang kulturabstinenter Territorien.
mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
Museumsplatz 1,
1070 Wien
+43 1 52 500-0
Das größte Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Mitteleuropa beherbergt eine außergewöhnliche Sammlung mit Hauptwerken von Klassischer Moderne, Pop Art, Minimal Art, Konzeptkunst, Wiener Aktionismus bis hin zur Kunst der Gegenwart. Das Ausstellungsprogramm umfasst monografische wie thematische Projekte und bietet neben Moderne und Neo-Avantgarde insbesondere zeitgenössischen Kunstschaffenden ein Forum.
Die Rolle der angewandten Kunst bei der Gestaltung unserer Lebensräume steht im Fokus des MAK, das sich an der Schnittstelle zu Design, Architektur und Gegenwartskunst bewegt, um neue Perspektiven zu schaffen und Grenzbereiche auszuloten. Das MAK möchte Antworten auf die Frage geben, wie Design dazu beitragen kann, die Welt zu gestalten und Handlungs- wie Entscheidungsmöglichkeiten zu erweitern.
Kunsthalle Wien
Kunsthalle Wien Museumsquartier, Museumsplatz 1
1070 Wien
Kunsthalle Wien Karlsplatz, Treitlstraße 2
+43 1 521 89 33
Die Kunsthalle Wien ist das Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst der Stadt Wien. An ihren beiden Standorten bieten thematische Gruppenausstellungen und Einzelpräsentationen Einblick in die aktuelle nationale und internationale Kunstszene. Mit ihren zahlreichen Aktivitäten zählt sie zu den attraktivsten Ausstellungshäusern für zeitgenössische Kunst in Europa.
Kunst Halle Wien Museumsquartier
Das Leopold Museum beherbergt die von Rudolf Leopold begründete Kunstsammlung. Höhepunkt ist die „Wien 1900“-Präsentation der weltweit bedeutendsten Sammlung an Werken Egon Schieles, Gustav Klimts, der Wiener Moderne, der internationalen Klassischen Moderne und der Wiener Werkstätte. Ergänzend zeigt das Museum Sonderausstellungen im Kontext der Sammlung.
Nitsch Foundation
Hegelgasse 5,
1010 Wien
+43 1 513 55 30
Die Nitsch Foundation ist der offizielle Ansprechpartner zu Hermann Nitsch. Sie unterstützt alle Aktivitäten, die der Erforschung und Präsentation des Künstlers und seinem Orgien Mysterien Theater dienen. Sämtliche Projekte finden in enger Zusammenarbeit mit Rita und Hermann Nitsch sowie dem Atelier Hermann Nitsch statt.
1871 bis 1891 von Karl Hasenauer und Gottfried von Semper erbaut, zählt das Kunsthistorische Museum Wien zu den bedeutendsten Museen der Welt. Die prachtvolle Architektur bildet einen würdigen Rahmen für die von den Habsburgern über Jahrhunderte zusammengetragenen Sammlungen. Sie umfassen Objekte aus fünf Jahrtausenden, von der Zeit des Alten Ägypten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts.
© KHM-Museumsverband
Das Künstlerhaus, Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs, ist eine autonome, gemeinnützige Künstlervereinigung. Von ihrer Gründung 1861 bis heute animiert ein offenes, diskursives und interdisziplinäres Programm in Form von Ausstellungen und Veranstaltungen zum Besuch des Künstlerhauses.
Künstlerhaus
Die Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler-Privatstiftung wurde 1997 mit dem Erwerb des Nachlasses von Friedrich Kiesler (1890–1965) durch die Republik Österreich und die Stadt Wien mit der Hilfe zahlreicher privater Stifter gegründet. Ihre Aufgabe ist es, das Erbe des austro-amerikanischen Architekten zu erforschen und der aktuellen Architektur- und Kunstproduktion einzuschreiben.
Direkt am Stephansplatz zeigt das Dom Museum Wien die wertvollsten Schätze des Doms, darunter das älteste Porträt des Abendlandes, jenes des Habsburgers Rudolf IV. Zu sehen sind zudem Werke der Moderne und der Avantgarde aus der Sammlung Otto Mauer sowie zeitgenössische Kunst. Die Gegenüberstellung von Alt und Neu tritt besonders in den Sonderausstellungen in den Vordergrund.
Dom Museum Wien Foto: Hertha Hurnaus, Dom Museum Wien Johanna Schwanberg Foto: Lena Deinhardstein, Dom Museum Wien
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde in den ehemaligen Privaträumlichkeiten des Prinzen Eugen von Savoyen auf Wunsch der Secessionisten die Moderne Galerie gegründet. Bis heute werden hier Wechselausstellungen am Puls der Zeit präsentiert. Sie setzen Werke der Belvedere Sammlung in einen internationalen Kontext oder konfrontieren das barocke Schloss mit zeitgenössischen Positionen.
Foto: Roland Voraberger, © Belvedere, Wien
Im Oberen Belvedere werden etwa 420 Meisterwerke aus rund acht Jahrhunderten Kunstgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert präsentiert. Der Schwerpunkt liegt auf der Wiener Moderne und dem weltbekannten „Kuss“ von Gustav Klimt. IM BLICK-Ausstellungen und die zeitgenössische Reihe Carlone Contemporary komplettieren die Präsentation.
Oberes Belvedere
Akademie der bildenden Künste Wien
Haupthaus derzeit im Ausweichquartier: Augasse 2–6
+43 1 588 16-0
Als eine der ältesten Kunstuniversitäten Europas versteht sich die Akademie heute als ein internationales Experimentierfeld zeitgenössischer Kunst und Architektur sowie als Ort der Auseinandersetzung im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis, Wissenschaft und Kunst, Lehre und Forschung.
Die Akademie verfügt über bedeutende historische Kunstsammlungen, eine Gemäldegalerie, ein Kupferstichkabinett und eine Glyptothek.
Portal Akademie der bildenden Künste Wien, Foto: Adrian Brodressa © Akademie der bildenden Künste Wien
Belvedere 21 – Museum für zeitgenössische Kunst
Arsenalstraße 1,
1030 Wien
+43 1 795 57-0
Das Belvedere 21 ist Schauplatz für zeitgenössische Kunst, Film und Performance sowie sozialer Treffpunkt in einem urbanen Zukunftsgebiet. Im adaptierten Weltausstellungspavillon von Karl Schwanzer wird auf drei lichtdurchfluteten Ebenen österreichische und internationale Kunst von den 1960er-Jahren bis heute gezeigt.
Lukas Schaller, © Belvedere, Wien
Die Wirtschaftsagentur Wien bietet Unternehmen in Wien ein „360°-Service“ mit Förderungen und Beratungen, Workshops, Coachings im Zuge der Gründung, Hilfe bei der Suche nach Betriebs- oder Büroflächen und Vernetzungsmöglichkeiten. Sie positioniert die Hauptstadt Österreichs im internationalen Wirtschaftsumfeld, betreut internationale Unternehmen bei der Ansiedlung in Wien und ist Anlaufstelle für Expats bei ihrer Ankunft in Wien.
Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien zu Gast im Theatermuseum
Lobkowitzplatz 2
+43 1 588 16-2201
Die Gemäldegalerie ist seit deren Gründung 1692 Teil der Akademie, einer der ältesten Kunstuniversitäten Europas. Sie umfasst etwa 1.200 Gemälde vom 14. bis zum 20. Jahrhundert.
Während der Sanierung des Gebäudes am Schillerplatz wird im Theatermuseum die Schausammlung mit Highlights vom 15. bis 19. Jahrhundert – darunter Hieronymus Boschs weltberühmtes Weltgerichts-Triptychon – präsentiert, ergänzt u. a. durch Sonderausstellungen aus dem Bestand des Kupferstichkabinetts.
Buchhandlung Walther König im Museumsquartier
MuseumsQuartier, Museumsplatz 1, 1070 Wien
0043 1 5128 5880
das weisse haus
Untere Augartenstraße 5, 1020 Wien
+43 1 236 3775
studio das weisse haus bietet Residencies für internationale Kunstschaffende, Kuratorinnen/Kuratoren, Theoretikerinnen/Theoretiker und Kritikerinnen/Kritiker an und betreibt ein Atelierprogramm für in Wien lebende Kunstschaffende. Derzeit werden 15 Arbeitsplätze an zwei Standorten bereitgestellt.
facebook.com/studiodasweissehaus
Mit Neulich in Hernals eröffnet die Galerie Ebensperger Rhomberg einen Projektraum in Wien, der mindestens zwei Themenausstellungen im Jahr mit Künstlern der Galerie und Gastkünstlern zeigen wird. Er ist als eigenständiger Satelit der Berliner und Salzburger Galerie gedacht und bietet Raum für experimentelle Ausstellungen. Dass „die einzige Existenzgrundlage der Bevölkerung von Hernals ursprünglich der Weinbau war, werden wir bei unseren Eröffnungen und Veranstaltungen berücksichtigen.
Öffnungszeiten: Nach Vereinbarung
Während der Vienna Art Week, 18:00–20:00
Sichtbeton, unendliche Weiten, eigenverantwortliches Handeln. Neben der einzigartigen Architektur ist das Engagement der jungen Wiener Kunstszene das, was PFERD ausmacht. PFERD ist ein Kunstraum dessen Fokus auf der Erarbeitung und Diskussion zeitgenössischer künstlerischer Positionen liegt.
©Jonas Feferle
ZOOM Kindermuseum
Museumsplatz 1 MuseumsQuartier,
1070 Wien
+43 1 524 79 08
In den eigens für Kinder entworfenen Ausstellungs- und Atelierräumen des ZOOM Kindermuseums können Themen aus Kunst, Wissenschaft & Alltagskultur auf spielerische Weise erkundet werden. Kindgerechte Spielstationen, Objekte, künstlerische Installationen und Werkstätten wecken Neugier, regen die Kreativität der Kinder an und ermöglichen so einen spannenden, sinnlichen Einstieg in die Museumswelt.
Founded by Raphael Widhalm-Ledóchowski in 2017, the gallery WOP – Works on Paper is an exhibition space that explores the possibilities of drawing, collage, and graphic art. In addition to young artists, the gallery presents established positions and works of classical modernism. WOP works with a select number of national and international artists, with a focus on Austria and Eastern Europe.
W&K Wienerroither & Kohlbacher präsentiert im barocken Palais Schönborn-Batthyány zeitgenössische Kunst und Kunst nach 1945. So wurden bereits Einzelausstellungen namhafter nationaler und internationaler Positionen wie Günther Uecker, Jürgen Messensee, Max Weiler, Kurt Kocherscheidt, Arotin & Serghei, Walter Vopava, Nives Widauer gezeigt.
Volkskundemuseum Wien
Laudongasse 15-19,
1080 Wien
+43 1 406 89 05
Das Volkskundemuseum Wien ist ein kulturwissenschaftliches Museum und versteht sich als offener Ort für NutzerInnen. Mit Bibliothek, Hildebrandt Café mit Gastgarten, Mostothek und Passage in den Schönbornpark.
Matthias Klos © Volkskundemuseum Wien
Vin Vin ist seit März 2016 als kommerzielle Galerie tätig. Auf der Mailänder Kunstmesse miart 2019 wurden Vin Vin und Saskia Te Nicklin als beste Präsentation in der Kategorie „Emergent“ mit dem „LCA Prize for Emergent“ ausgezeichnet. Mitglieder der Jury waren Sarah McCrory (Goldsmiths CCA, London), François Quintin (Lafayette Anticipations, Paris) und Kathleen Reinhardt (Albertinum, Dresden).
Die STRABAG Artlounge ist ein zeitgenössischer Ausstellungsraum im Dachgeschoss des STRABAG-Headquarters in der Wiener Donau City mit beeindruckendem Blick auf die Stadt. Jährlich werden hier die fünf Einzelausstellungen der Preisträgerinnen und Preisträger des STRABAG Artaward International präsentiert.
Bianca Phos, Opazität, S/W-Fotografie auf Transparentpapier, 2016
Neben drei monumentalen Bronze- und Aluminiumgüssen im Außenraum zeigt die Kunst- und Eventlocation GIRONCOLI-KRISTALL in der STRABAG-Konzernzentrale in der Wiener Donau City als erste museale Dauerpräsentation in Wien neun originale Skulpturen des international bekannten Bildhauers Bruno Gironcoli.
Station Rose
driendl*architects´sotttofondo entre Mariahilfer Strasse 9,
1060 Wien
Der Weg führt nach Gunafa Land, einer audio-visuellen Installation & LIVE-Performance. STR 1988 von der Künstlerin Elisa Rose & dem Komponisten Gary Danner gegründet, hat den 4. Bezirk in einen Kunst-Hotspot verwandelt. “Der Ausgang dieser Geschichte findet überall statt”, eine prophetische Aussage damals, wurde objektive Wahrheit. Heute hat STR ein immenses digitales Werk, das Frühwerk neu erfasst im Digitalen Archiv 1988 – 2019. Aus 3 digitalen Dekaden entsteht nun eine immersive Installation, Gunafa Land. contact@stationrose.com
© Station Rose
Seit 2003 kuratiert Markus Swittalek außergewöhnliche Ausstellungen in einem breiten Spektrum vom klassischen Tafelbild bis zur multimedialen digitalen Arbeit mit aufstrebenden Künstlern aus Europa und Asien. Als Raum dafür dient ein ehemaliger Pferdestall in einem Zinspalais am Franz-Josefs-Kai.
Besichtigung nach Vereinbarung
Salon am Schwarzenbergplatz
Schwarzenbergplatz 10/2/Top 6,
1040 Wien
+43 676 382 75 33
Die über viele Jahrzehnte lang von Männern dominierte Wiener Kunst- und Kulturszene wird von weiblichen Initiativen gestürmt. „For Women Only Network“ heißt die Plattform, die Nicole Adler, Modeexpertin und Autorin, und die Kunstmanagerin Ema Kaiser-Brandstätter gemeinsam aus der Taufe gehoben haben und die seitdem für aufstrebende
mekân68 wurde auf Initiative einer in Wien lebenden Gruppe von Kunstschaffenden, Kunsthistorikern und Kunstliebhabern mit österreichisch-türkischen Wurzeln im Jahr 2013 gegründet, um den interkulturellen Dialog zwischen Orient und Okzident zu fördern. Es werden zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler präsentiert, sowie literarische Lesungen, Vorträge und Musik veranstaltet.
während VIENNA ART WEEK: täglich 15:00–18:30
ansonsten: Fr und Sa 13:00–18:30
Exhibition Canan Dagdelen, Space of Presence at Mekan 68 Gallery, Vienna, Austria
Das Künstlerkollektiv Medienwerkstatt Wien ist seit 1978 eine der Locations, die Fragen und Ansätze der Medienkunst im technologischen wie im theoretischen Bereich reflektieren, vermitteln und mitbestimmen. In regelmäßigen interdisziplinären Veranstaltungen und Ausstellungen wird eine Brücke zwischen Produktion und Diskurs geschlagen.
Eröffnung Jeannot Schwartz: „Minimalabstand“, Foto: © Medienwerkstatt Wien
Loft 8 Galerie für zeitgenössische Kunst widmet sich seit dem Gründungsjahr 2013 vorwiegend der Zusammenarbeit mit etablierten und jungen aufstrebenden KünstlerInnen mit Schwerpunkt Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur und Installation sowie der Vermittlung von zeitgenössischen Kunstpositionen.
Di–Fr 13:00–18:00, Sa 10:00–15:00
©Ausstellungsansicht Loft 8 Galerie, Xu Hongxiang: One Night While Hunting for Faeries, 2019, Foto: Simon Veres
Der Kunstraum Niederoesterreich im Palais Niederösterreich schafft Raum für junge, experimentelle und transmediale Kunstprojekte. Neben der Konzeption und Durchführung von Gruppen- und Einzelausstellungen fokussiert sich der Kunstraum Niederoesterreich auf das Medium der zeitgenössischen Performance.
Di–Fr 11:00–19:00, Sa 11:00–15:00
Kunstraum Niederösterreich
Kunsthalle Exnergasse
Währinger Straße 59,
1090 Wien
+43 1 401 21 15 70
Die Kunsthalle Exnergasse versteht sich als Ausstellungsraum wie Plattform für experimentelle, zeitgenössische Kunst in ihren unterschiedlichsten Formen und legt Wert auf lokale wie internationale Kollaborationen.
Das Jüdische Museum der Stadt Wien ist ein Ort der Begegnung, Auseinandersetzung und Verständigung, an dem Bewusstsein für jüdische Geschichte, Religion und Kultur geschaffen wird.
Es ermöglicht Einblicke in das Judentum, seine Feiertage und Bräuche, aber auch in die Jugendkultur. An seinen beiden Standorten bietet das Jüdische Museum Wien einen einzigartigen Überblick über die Geschichte und die Gegenwart der Wiener Juden
Galerie Rudolf Leeb
Kaiserstraße 76,
1070 Wien
+43 1 956 03 41
Die Galerie Rudolf Leeb arbeitet verstärkt mit aufstrebenden nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern zusammen, die in Wien leben und arbeiten. Kuratierte Solo- und Gruppenausstellungen sowie Teilnahmen an Kunstmessen und spannenden Kulturprojekten der Stadt kennzeichnen das Programm der Galerie.
Bianca Phos, Opazität, S/W-Fotografie auf Transparentpapier, 2016
Flux23 & T/abor
Taborstraße 51/3,
1020 Wien
T +43 650 319 55 91
Flux23 fungiert als mobiles Projekt der Galerie3 Klagenfurt und veranstaltet seit 2015 Ausstellungen mit Programm im T/abor. Zur VIENNA ART WEEK 2019 wird die alljährliche Themenausstellung zur VAW gemeinsam mit dem Projektraum T/abor kuratiert.
Mi–Sa 16:00–19:00 und nach Vereinbarung
Joanna Pianka_esel.at
studio das weisse haus bietet Residencies für internationale Kunstschaffende, Kuratorinnen/Kuratoren, Theoretikerinnen/Theoretiker und Kritikerinnen/Kritiker an und betreibt ein Atelierprogramm für in Wien lebende Kunstschaffende. Derzeit werden 15 Arbeitsplätze an zwei Standorten bereitgestellt.
facebook.com/studiodasweissehaus
das weisse haus studio
Die Hegelgasse 14 ist die sechste Location des Kunstvereins das weisse haus. In einem ehemaligen Schulgebäude bespielt das weisse haus die Räumlichkeiten im Souterrain und im runden Raum im ersten Stock mit Ausstellungen, Talks, Performances und weiteren Veranstaltungen.
buero@dasweissehaus.at
facebook.com/dasweissehaus
EIKON – Internationale Zeitschrift für Photographie und Medienkunst
MuseumsQuartier Wien Museumsplatz 1 / e – 1.6
1070 Wien
+43 1 597 70 88
Das seit 1991 bestehende bilinguale Magazin mit Redaktionssitz im MuseumsQuartier Wien erscheint vierteljährlich in deutscher und englischer Sprache. Es versteht sich als Plattform für österreichische und internationale Kunstschaffende aus dem Bereich Fotografie und Medienkunst.
Collectors Agenda
Franz-Josefs-Kai 3/16
1010 Wien
T +43 699 17 33 85 44
Collectors Agenda ist eine medienübergreifende Kunstplattform und Herausgeber des „Collectors Chronicle“, einer Kunstzeitung mit Fokus auf Atelierbesuchen bei aktuell vielbesprochenen internationalen Kunstschaffenden. In seinem Ausstellungsraum zeigt Collectors Agenda Editionen und Werkserien, die in exklusiver Kooperation mit österreichischen und internationalen Kunstschaffenden entstehen.
Ausstellungsansicht von Madeleine Boschan What lays bare in me (2017) am Franz-Josefs-Kai 3/16 in Wien © Collectors Agenda
brut ist eine Produktions- und Spielstätte für performative Künste und gehört zu den renommiertesten Häusern der freien Performance-, Tanz- und Theaterszene im deutschsprachigen Raum. Im Künstlerhaus am Karlsplatz (derzeit Generalsanierung), im studio brut in der Zieglergasse und an wechselnden temporären Spielorten in Wien wird experimentelle darstellende Kunst aus Österreich und der Welt produziert und präsentiert.
Blickle Raum Spiegelgasse
Spiegelgasse 2, 5. Stock (DG),
1010 Wien
T +43 662 211 20 77
Als eines der jüngsten Projekte der Ursula Blickle Stiftung (D, Kraichtal) ist der Blickle Raum in Wiens Spiegelgasse den performativen und diskursiven künstlerischen Praxen gewidmet. Im Rahmen einer Residency werden Künstlerinnen und Künstler eingeladen, die Programmgestaltung zu übernehmen. Im Mai 2019 startete Manuel Gorkiewicz seine Programmreihe.
Manuel Gorkiewicz, Kabuff, Rauminstallation, Blickle Raum Spiegelgasse, 2019, Foto: Dieter Auracher
artunited, von Antonella Anselmo und Wolfgang Pavlik 2006 gegründet, versteht sich als Plattform für künstlerische Interventionen und Diskurse und legt mit seinem Programm den Schwerpunkt auf Ausstellungen zwischen bildender Kunst, Performance und Raumintervention. artunited ist, neben den etablierten Institutionen, ein Labor des Austauschs und der Präsentation von zeitgenössischer Kunst.
Zentrum für Public Health – Medizinische Universität Wien
Raum 3 „Bianca von Bienenfeld“ Kinderspitalgasse 15,
1090 Wien
T +43 1 401 60-34953
Das Programm für Kunst & Wissenschaft am Zentrum für Public Health der MedUni Wien entwickelt hybride Methoden und zeigt künstlerische Performances/Installationen weltweit. Die Veranstaltung findet als MIT Press Leonardo LASER Talk statt, der die Vernetzung von Wissenschaftlern und Künstlern fördern soll. In Zusammenarbeit mit der Universität für angewandte Kunst und dem Brut-Produktionshaus.
Bianca Phos, Opazität, S/W-Fotografie auf Transparentpapier, 2016
Die eSeL REZEPTION ist ein betreutes Kunstinformationsbüro, Schaufenster und Mikroshop. Als Portal im Realraum erfüllt sie vielfache Funktionen zur „intelligenten Unterhaltung“ über zeitgenössische Kunst. Dank der aktiven Präsenz des eSeL-Teams vermittelt, reflektiert und entwickelt die eSeL REZEPTION an der Schnittstelle zwischen bildender Kunst und Netzkulturen.
Neuer Kunstverein Wien
Goethegasse 1, Stiege 5, 1. Stock,
1010 Wien
T +43 664 916 70 16
Der Neue Kunstverein Wien wurde 2011 gegründet. NKW ist ein experimenteller, interdisziplinärer Raum für künstlerische Interventionen und Diskurse in Praxis und Theorie und legt mit seinem Programm den Schwerpunkt auf die Grenzüberschreitung zwischen bildender Kunst, Film, Musik, Architektur, Literatur, Tanz, Performance und Raumintervention.
Jakob Lena Knebl
MAKING TRUTH Exhibition Parcours
Bildhauereigebäude des Bundes, Meiereistraße 3, 1020 Wien
Jakob Lena Knebl bezieht sich in ihren Arbeiten sowohl auf die Design- als auch Kunstgeschichte und verschränkt deren Inhalte und Ästhetiken mit aktuellen soziokulturellen Diskursen. Dabei nimmt die Auseinandersetzung mit Identitäts/De_Konstruktionen eine zentrale Rolle ein. Ihre Raumübergreifenden Installationen bezeichnet die Künstlerin als sinnliche Begehrensräume, die sich eindeutigen Kategorisierungen entziehen. In diesem Spiel zwischen unterschiedlichen Medien, Materialitäten, Genres und Disziplinen agiert Knebl niederschwellig und humorvoll als eine Form der Taktik, mit dem Ziel, auch außerhalb des Kunstfeldes Sichtbarkeit zu erlangen.
Jakob Lena-Knebl, Foto: Nathan Murriel
Claudia Märzendorfer
MAKING TRUTH Exhibition Parcours
Bildhauerateliers des Bundes, Meiereistraße 3, 1020 Wien
www.claudiamaerzendorfer.com/de/„100e handgebundene Bücher, 3 Bibliotheken, 9 Schreibmaschinen aus Tinteneis versunken in der Notation, 5000 Eisschallplatten die bei Konzerten verklangen, Frozen Archiv.
1 Theaterstück aus 3 (Gerichts-) Akten. Eine Wand abgewickelt aus Staub. Fließendes Mobiliar. Schwarze Fotos, latente Portraits. Kopien des sich kopierenden Kopierers. The Mushroom Book. Schwarzer Schneemann. Der sprachanalytische Prototyp einer Kunstsammlung im leeren Archiv. Zum Abreißen auf Papier: Wandstücke, 10.000 qm Wiese. Linien die in der Luft liegen: shared space. Plastikplastiken: Mageninhalt eines verendeten Walfischs, der ein Stück Frankreich verschluckte im Text, und Masche für Masche gestrickte Teile eines LKWs: Motorblock, Autoreifen v.m. Von gefrorenem Wasser einer Wäscheleine bis zum aeronautischer Skulpturengarten: ich erzähle was die Welt mit mir macht.“
Schneemann schwarz © Claudia Märzendorfer/ Bildrecht
Ashley Hans Scheirl
MAKING TRUTH Exhibition Parcours
Bildhauerateliers des Bundes, Meiereistraße 3, 1020 Wien
www.ashleyhansscheirl.comIn den transmedialen Arbeiten von Ashley Hans Scheirl geht es u.a. darum, sich mit den Diskursen und Potentialen der sozialen Konstruktion von Gender, Sexualität und Macht auseinanderzusetzen. ‚Mich interessiert die Frage, ob das ökonomische Libidosystem des kopflos dahinrasenden Kapitalismus (caput lat. Kopf) vergleichbar ist mit dem, was bisher – und teilweise immer noch – als ‚Perversion‘ bezeichnet wird.‘ Dieses, immer wieder neu zu produzierende (Un_)Ordnungssystem regelt sowohl den Puls von Begehrensströmen und Widerständen als auch die Energie, die gewonnen wird, wenn das Begehren aufgeschoben wird, also auf ein anderes Medium und/oder in ein anderes Zeit_Raumsystem übertragen wird. Realitätserfahrung und -produktion und somit alle Machtverhältnisse sind demnach gefärbt und befeuert von ‚Libidinöser Ökonomie‘ (J.F. Lyotard).
Ebenfalls an dieser Location: Claudia Märzendorfer, Lotte Lyon, Peter Kozek & Thomas Hörl, Jakob Lena Knebl
2. 'Neoliberal Surrealist' Acryl auf Leinwand, 240cm x 180cm, 2019, courtesy: Galerie Crone Wien Berlin; Foto: Matthias Bildstein
Karin Ferrari
MAKING TRUTH Exhibition Parcours (nur SONNTAG geöffnet)
Auditorium der Universität für Angewandte Kunst, Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Wien
www.karinferrari.comKarin Ferrari nutzt Bildmaterial aus Popkultur und Alltag, um die Gegenwart zu untersuchen.
Ihre künstlerische Forschung konzentriert sich auf spekulative Narrative an der Schwelle von akademischer Theorie, paranoider politischer Vorstellungskraft und esoterisch-utopischen Wünschen.
Inspiriert von Internet-Subkulturen, die zu verstehen versuchen: „Was ist wirklich los?!1!“, arbeitet Ferrari seit 2011 an ihrer Videoserie DECODING THE WHOLE TRUTH, in der sie zahlreiche Arbeiten zu Musikvideos und TV-Clips realisiert. Diese experimentellen Doku-Fiktionen geben vor, versteckte Botschaften zu enthüllen. Sie werden auf Ferraris YouTube-Kanal TR4$H M4GIC TV veröffentlicht, wurden international in Museen und Kunstzentren gezeigt und im Fernsehen ausgestrahlt.
Ferraris Arbeit ist ein künstlerischer Beitrag zur Diskussion über das Phänomen Fake News, (Dis-) Infotainment und visuelles Bewusstsein.
Screening: Sonntag, 17.11, 15:00-16:30
Aus der Videoserie DECODING (THE WHOLE TRUTH):
DECODING Katy Perry’s Dark Horse (THE WHOLE TRUTH), 20 min, 2016
DECODING The Mysteries of Antarctica (THE WHOLE TRUTH), 11 min, 2017
DECODING Die Intros der ZiB (THE WHOLE TRUTH), 25 min, 2016
DECODING The iPhone Xs: A Techno-Magical Portal, 13 min, 2019
Musik
Darren Curtis, Lurking Evil, 2015
Blakeht Celestial Darkness, 2015
Lobo Loko, Lake of Avalon, 2018
Chris Zabriski, Last Night I Dreamt, 2018
Unterstützt vom Bundeskanzleramt
DECODING The iPhone Xs. A Techno-Magical Portal, 2019
Gerald Nestler & Sylvia Eckermann
MAKING TRUTH Exhibition Parcours
Neulinggasse 9, 1030 Wien
MAKING TRUTH, Vienna Art Week, 2019
BLURB Eckermann und Nestler
A self-proclaimed real estate tycoon and staunch capitalist enters the stage to capture the political scene. Ostensibly typing alphabetic code, he, in fact, recodes the proprietary data platform. Surfing the volatility wave, Donald Trump triggers fat tails and thus redesigns Twitter as Dark Pool. The escalation of waves of noise turns into a competitive advantage and such production of volatility sounds the bell for truth as a function of probability. Fat tail events are deemed extremely rare; but now, they rattle down in electronic speed, leveraged by fake news and other malignant information asymmetries. Noise has taken overthe fact as the productive vehicle to trigger affect and leverages attention, giving way to sociopathic, authoritarian symptoms. In truth, it seems, noise is the master of information.
But for some, “The One who Speaks the Truth” has separated the eternal realms of truth and falsehood eons ago. His performative speech is the power that evades all contingency. And for others again, as someone recently remarked, in line with aesthetics in the field of consequences, “we should rather insist, as counterintuitive as it may seem, on the evidentiary dimension of art and its truth value.”
What can we expect? Resolution awaits you.
“Pervasive”, Videostill aus "WHISPER. Status Code: No Entity Found”. 2K-single channel video, colour, 2.1 sound, 4:49 min., 2016.
Lisl Ponger
MAKING TRUTH Exhibition Parcours (nur SONNTAG geöffnet)
Auditorium der Universität für Angewandte Kunst, Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Wien
www.lislponger.com„Meine Arbeit beschäftigt sich mit dem westlichen Blick auf die „Anderen“, sei es in Mythen, Stereotypen, Vorurteilen oder sozialen Gegebenheiten. In den inszenierten Fotografien versuche ich zwischen (kolonialer) Geschichte und dem Jetzt eine Beziehung herzustellen, um Muster von Konfliktsituationen sichtbar zu machen. Making Truth ist kein Endpunkt, sondern ein vielstimmiger dialektischer Prozess. Und so besteht die Installation The Master Narrative und Don Durito aus vielen Gegenerzählung zu den nationalen Master Narrativen, für die die Ersttagsbriefe stehen mit der die Post verschiedener Länder und zu verschiedenen Zeiten berühmte Menschen, Gebäude und Ereignisse feiert. Don Durito ist der Begleiter des Subcomandante Marcos der Zapatistischen Befreiungsarmee, ein gut gekleideter, Pfeife rauchender Käfer aus dem lakandonischen Urwald in Mexiko. „Alles wird so bleiben wie es ist“ sagt er, „bis eine andere Geschichte geschrieben werden wird, wo sie geschrieben werden muss, also von unten“.“
-Lisl Ponger
Screening: 16:30-18 Uhr
The Master Narrative und Don Durito
2 Kanal Audio-Video Installation (deutsch, englische Untertitel), 2017, 480 min
Im Netz unter www.vimeo.com/user24353939
Courtesy Charim Galerie, Wien
Ebenfalls an dieser Location: Karin Ferrari
Indian(er) Jones V, Free Trade-a Pipe Dream, 2019 © Lisl Ponger
Beatrice Dreux
MAKING TRUTH Exhibition Parcours
Schleifmühlgasse 4, Stiege 2, 1040 Wien
www.beatricedreux.comMaking Truth
„i think Art has nothing to do with the illustration of reality or a political situation. For me Art begins to be interesting when It`s far away from this kind of linaer thinking. Themes are like crutches for a too simple and weak thinking to understand Art. Ezra Pound is a good example of abstract and beauty – bound truth – seeking. In an exclusive competition and consumer society, „Making Truth“ is systematically prevented.“
-Beatrice Dreux
Red Rainbow, 2019, oilpastell, acrylic, inka paint and glitter on canvas, 180 x 210cm © Beatrice Dreux
Tomas Eller
MAKING TRUTH Exhibition Parcours
Lambrechtgasse 15, 1040 Wien
MAKING TRUTH
aporie..
(materie.. gegenstand&psyche.. axiome.. charakter von rauchenden sternen.. mathematik/physik.. horizont.. kanon der geschichtsbücher.. dauerfrost.. amoral.. schmetterlingseffekt.. blendung.. form.. isotrope.. science fiction.. natur.. gegenwartsdauer.. rythmus.. gezeiten……)
1. Tomas Eller: TROPE, Medium: Print, Format: 700 x 700 cm, 2017
Klaus Pichler
MAKING TRUTH Exhibition Parcours
Ziegelofengasse 29 (im Innenhof), 1050 Wien
www.klauspichler.netTHIS WILL CHANGE YOUR LIFE FOREVER
Esoterik ist eines von mehreren „alternativen“ Glaubenssystemen, die vorgeben, die jeweils eigene (spirituelle, politische oder pseudowissenschaftliche) „Wahrheit“ gefunden zu haben. Esoterische Ansätze nisten sich langsam inmitten der Gesellschaft ein und sind einerseits ein Spiel mit den Hoffnungen leichtgläubiger oder verzweifelter Menschen, andererseits einträgliche Geschäftsmodelle zwischen Marketing und Heilsversprechen.
Klaus Pichler wollte mehr wissen: Zwei Jahre lang gab er vor, selbst ein fanatischer Esoterikanhänger zu sein. Er wurde in Onlineforen aktiv, besuchte Esoterikmessen, bestellte Produkte und nahm Dienstleistungen in Anspruch. Dadurch drang er in die irrationale Welt der Esoterik zwischen Fernheilung, Aurasprays und Einhornessenzen ein und beobachtete eine Mischung aus Leichtgläubigkeit, Humbug und Betrug.
Klaus Pichler, geboren 1977 in Wien, Studium der Landschaftsarchitektur, Diplom 2005, seit 2006 freischaffender Fotograf.
'Einhörner', Visualisierung einer beliebten Kategorie esoterischer Illustrationen: Fabeltiere, Krafttiere, mystische Wesen, Erscheinungen etc. Stockfotos, digitale Collage, Digitale Fotografie, Inkjet Print, 70x100cm, 2016 © Klaus Pichler
Heliogabalus © Lois Renner
Bernhard Cella
MAKING TRUTH Exhibition Parcours
Luftbadgasse 16, 1060 Wien
www.salon-fuer-kunstbuch.atAtelier Bernhard Cella, Foto: Wolfgang Cella
MAKING TRUTH brings siblings Joy and John Gerrard together for a studio presentation of work at Loquaiplatz 3,1 in Vienna 1060. The exhibition centres on Joy Gerrard’s series of media-borne crowd images, including those from Occupy, anti- Trump and Brexit protests. Joy will show large monochrome paintings and small complex drawings made with Japanese ink. Alongside John Gerrard will present a series of gasoline ‘Flag’ works which look to subjects of protest and nationalism through the prism of a virtual gasoline spill upon major world rivers.
Joy Gerrard: Protest Crowd, London ( Brexit 2, June 2018 ) 2018. Ink on paper mounted on aluminium. Image dimensions 40 x 23cm. White box frame (approx. 45 x 55 cm ) Photography Ros Kavanagh. Image courtesy of the artist
MAKING TRUTH brings siblings Joy and John Gerrard together for a studio presentation of work at Loquaiplatz 3,1 in Vienna 1060. The exhibition centres on Joy Gerrard’s series of media-borne crowd images, including those from Occupy, anti- Trump and Brexit protests. Joy will show large monochrome paintings and small complex drawings made with Japanese ink. Alongside John Gerrard will present a series of gasoline ‘Flag’ works which look to subjects of protest and nationalism through the prism of a virtual gasoline spill upon major world rivers.
Flag Amazon, 2017 © John Gerrard
Anna Jermolaewa
MAKING TRUTH Exhibition Parcours
Gumpendorfer Straße 50/8, 1060 Wien
www.jermolaewa.comDespite the various media that you have chosen, your artistic oeuvre forms a coherent whole. What is the connecting element?
„It is about life conditions, about the conditio humana and the questioning of power structures. I would not even say that I am an especially political or apolitical artist. Situations that recount the life conditions of people can be found in the private and public realm. I came directly from politics to art. At the time, we had demonstrations, fliers, and our magazine. Now I use other methods, but I hope nevertheless to be able to sensitize, point to things and ask questions.“
– Anna Jermolaeva
The Penultimate, Installation (Carnations, roses, orange tree, cedar, tulips, bluets, saffron crocuses, jasmine, lotus), 2017 © Raimo Rudi Rumpler
SHAI / Hallucigenia #1, 2009 borosilicate glass, Gas filling: Xe, Ar, 70 x 65 x 28 cm Phenomenon: spherical thread effect, © Martin Walde
Art & Science Gruppenausstellung
Chiara Campanile / Paula Flores / Johannes Frauenschuh / Frederique Neuts Leroy / Monica C. Locascio / Marko Markovic / Istem Özen / Alfredo Ledesma Quintana / Marthin Rozo / Mauricio Suarez Ramos/ Laura Stoll
Universität für angewandte Kunst, Expositur Salzgries, Salzgries 14, 2. Stock, 1010 Wien
Outside the Box – wissenschaftliche und künstlerische Erzählweisen im Spannungsfeld von Humanismus, Feminismus und Digital Data
Zum Abschluss der Open Studio Days werden im Rahmen einer Diskussionsrunde Fragen bezüglich des Mensch-Seins in der fortgeschrittenen digitalisierten Informationsgesellschaft gestellt werden. Es kommen Wissenschaftler_innen und Künstler_innen zu Wort, die ihr eigenes Tun hinsichtlich den Selbstverständnissen einer zunehmend technokratisierten Welt kritisch hinterfragen. Was bleibt vom Humanismus und vom Feminismus angesichts einer von Algorithmen (mit-)bestimmten Lebens- und Arbeitswelt? Kann der einzelne Mensch der Zeitlichkeit des Marktes und der Finanzwelt überhaupt gerecht werden? Hat womöglich die Kunst das Potential hier zu intervenieren und kann sie Auswege zugunsten individueller Selbstentfaltungsmöglichkeiten schaffen? Oder aber sind die bestehenden Systeme (Finanzwelt, Maker Scene im Silikon Valley, Wissenschaftsbetrieb, Kunstmarkt, …) weitgehend voneinander und von künstlerischen Ambitionen entkoppelt? Welche Rolle spielen Kunst und Wissenschaften als Instanzen der Gestaltung von Gesellschaft heute bei gesteigertem Einfluss digitaler Welten?
Artwork: Paula Flores, Foto: Johannes Frauenschuh
Atelier Alice von Alten
Lena Rosa Händle
studio das weisse haus, Hegelgasse 14, Studio 103, 1010 Wien
www.lenarosahaendle.deI (We) Feel Seen (2017/18) und To Care is Revolutionary (2018)
Lena Rosa Händle
In der gegenwärtigen politischen Situation, in der cis-männliche Kameradschaft, an Macht gewinnt, thematisiert diese Installation Un/sichtbarkeit und Diversität queer-feministischer Künstlerinnen. Die analogen Portrait Fotografien sind Zeugnisse der dialogbasierten Begegnungen in Lena Rosa Händles Residency Studio in New York. Wie werden die Begegnungen und Verbindungen zwischen der Künstlerin und den Protagonistinnen* sichtbar? Sich Zeit nehmen, Sehen, Zuhören und sich auf das Gegenüber einlassen sind Ausgangspunkte dieser Serie, die in weiterer Folge Verbindung, Lernprozess, Wertschätzung und (temporäre) Gemeinschaft produziert.
Unter jedem Portrait hängt gleichwertig gerahmt, ein Text der Protagonistin* zu ihrem Bild. Ein weiterer Text von Lena Rosa Händle eröffnet Beobachtungen, Gefühle und Kommentare zu den Begegnungen. Durch diese zwei Textebenen werden Blicke erweitert, verschiedene Wahrheiten und Ebenen sozialer Ungleichheit sichtbar, sowie Fragen nach dem Portrait gestellt.
An dieser Location ebenfalls zu sehen: Alice von Alten
Lena Rosa Händle, I (We) Feel Seen, Soho in Ottakring, Wien, 2018
Les Tardes Goldscheyder
Werdertorgasse 17, 1010 Wien
Elke Silvia Krystufek
PENSION SACHER – Apartments am Stephansplatz, Rotenturmstraße 1–3, 7. Stock, 1010 Wien
MAKING TRUTHFUL STUDIOS
Seit jeher beschäftigt die KünstlerIn die Frage, was ein Atelier ist, sein soll und ab wann frau Künstlerin ist und ab wann nicht mehr. Irgendwann zwischen 8. Und 9. August in der relativen Hitze des Sommers, wo frau also laut Art Week eher nicht auf Urlaub und daher erreichbar sein soll, erreicht sie die open studio Anfrage der Vienna Art Week- die tote Linie ist so knapp, dass am 15. August das fertige Studio im dann hoffentlich kalten November schon fix und fertig visioniert sein soll. Da der 15. August ein Marienfeiertag ist, wo laut einem kundigen Kalender Mariä gegen Himmel gefahren ist, wird die tote Linie übersehen, so wie KünstlerInnen Feiertage übersehen, denn trotz des gigantischen Einflusses des Christentums auf die Bildproduktionen der letzten Jahrtausende haben KünstlerInnen 2019 nur wenig Grund zum Feiern. Zu groß ist ihre Zahl im Vergleich zur Zahl derer, die ihnen Geld für ihre geöffneten Studios geben. Als alleinerziehende und allein verdienende Mutter wendet sich deswegen die Künstlerin in der Hitze des Sommers an die Galerie W&K für Beihilfe zu einem schicken, zentral gelegenen Studio für die Art Week und erhält diese in der Form des von ihr gewünschten altmodischen Appartements gegenüber dem Stephansdom. Irgendwo aus dem Studiofenster knallt einem als Antwort auf die Marienfeiertagsdeadline dann der Dom optisch entgegen, wenn man der Webseite der traditionsreichen Vermieterfamilie glauben kann. Praktisch für das Listing im meist goldenen oder goldigen Magazin der Art Week wird dann die Lage im 1. Bezirk sein, so, dass man sich nicht mühsam durch 30-69 Adressen lesen muss, bis man auf das Studio der Künstlerin trifft.
Aber wann, stellt sich die Frage, hat das Studio überhaupt angefangen? Geht es schon im Kinderzimmer los, fragt sich die Künstlerin? Durch geschickte Vermittlung der Künstlerin hat ihr Kind bereits im Mai bei Croy Nielsen ein kleines Bild in die Einzelausstellung reingeschmuggelt bekommen, obwohl es, das Kind, gar kein Studio besitzt. Die eigene Haut und ein Kugelschreiber, Filzstift oder Lippenstift sind ihm
oft Studio genug.
Der eigene künstlerische Blick der Künstlerin erinnert sich an ein wächsernes Bild eines Fensterguckers aus dem Stephansdom, das irgendwo in ihrer eigenen Kindheit gesehen worden und dann in den Wirren der Leben und Ableben ihrer Vorfahren irgendwohin gekommen ist. Auf den Stephansdom zu kucken, von innen oder außen, scheint daher relevant, aus früheren Wahrnehmungen des KünstlerInnendaseins vor dem sozialversicherten KünstlerInnendasein heraus. Den guckenden findet man schnell im Internet.
Das man nicht nur voyeuristisch in das Studio hinein, sondern auch relevant aus dem Studio heraus schauen können soll, erscheint der Künstlerin ein Qualitätsmerkmal.
Wie der Meister Fenstergucker hat sie einige Jahre während ihres Studiums aus dem Nordatelier im Erdgeschoß hinauf durch die sehr hoch gelegen Fenster Richtung Schillerplatz geblickt und Sonnenstrahlen vermisst. Einige Jahre später wurde dieses Erdgeschoßatelier zu einer Mensa mit abscheulich schmeckendem Pressfleisch, woraufhin sie wegen dieser Unkultur des Essens in der Akademie ihre Professur kündigte. Das neue Atelier für die Vienna Art Week 2019 hat daher eine Küche und nicht nur- auch wenn sehr en vogue- wie das vorhergehende, eine Wasserkocherküche.
Man kann also praktisch veranlagte Sammler und SammlerInnen und Sammlerdiverse einladen, die etwas zum allgemeinen Wohlergehen beitragen wollen und kochen.
Elke Silvia Krystufek, Foto: Martin Ulm
Atelier Mara Novak / Gianna Virginia Prein
Volkertplatz 8 (Ecke Lessinggasse/ Rueppgasse), 1020 Wien
Open Studio Barsuglia
Ricarda Denzer
Obere Donaustraße 97–99, Stiege 1, Tür 63, 8. Stock, 1020 Wien
What We All Lack, 2019 HD-Video, Videostill
Nebra Scheibe_aus der Serie _noosphere 120x160cm c-print auf Dipond
HANAKAM & SCHULLER
Roswitha Schuller und Markus Hanakam
Praterstraße 42, Stiege 3, Tür 5, 1020 Wien
www.hanakam-schuller.comDie Artefakte des in Wien lebenden Künstlerduos Hanakam & Schuller sind häufig Gestaltwandler, verändern ihre äußere Form und tauchen in unterschiedlichen Kontexten wieder auf. Als Kunstschaffende und Forschende gestalten Markus Hanakam und Roswitha Schuller die Regelwerke der bildenden Kunst um und bauen in Videos und Objekten an eigenwilligen Ordnungen und neuen Weltentwürfen.
Ebenfalls an dieser Location: Suse Krawagna
HanakamSchuller: Pomp Sleighs, 2017 (c)Tamara Rametsteiner, Galerie Krinzinger
ON VIEWING, ON REMEMBERING, ON REMEMBERING FALSELY, ON RESIGNING
Wahrnehmungsinhalte sind Konstrukte, von biologischen, psychischen und sozialen Bedingungen
abhängige und daher instabile Konstrukte.
Mehr oder weniger meine gesamte künstlerische Arbeit entsteht unter dem Eindruck dieses Umstandes.
Als eine Gemeinsamkeit der verschiedenen Ansätze, die ich dabei verfolge, kann die Überlagerung von
Wahrnehmungsversionen gelten. Damit gehen verräumlichende Prozesse einher, deren Resultate oft
nicht vorhersehbar und oft nicht erinnerbar sind.
On Viewing, Herbert Hofer
MAHROUM / AUSGESCHLOSSEN
„Was ist Freiheit und was bedeutet sie“, fragte Hannah Arendt unlängst in einem posthum veröffentlichten Essay. „Begreifen wir sie nur als die Abwesenheit von Furcht und von Zwängen oder meint Freiheit nicht vielmehr auch, sich an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, eine eigene politische Stimme zu haben, um von den anderen gehört, erkannt und schließlich erinnert zu werden?“
Ohne anzuklagen meldet sich Soli Kiani zu Wort. Ihr medial breit angelegtes Oeuvre reicht von Malerei und Skulptur über Zeichnung und Collage bis zu Fotografie. Auch in den sogenannten „plastischen Malereien“ verhandelt sie symbolisch den Raum, den sie zum Leben und Arbeiten bedarf: Die in Farbe getränkten Textilien aus Leinen türmen sich in getrocknetem Zustand zu riesigen, ortsspezifischen Werken in Grauschattierungen auf. Sie tragen Reminiszenzen an die Kultur, in der die Künstlerin sozialisiert wurde, und erinnern an Zelte wie Tschadors übersetzt heißen.
Text: Angela Stief
Pic by Armin Plankensteiner, "2=1", Soli Kiani @ Galerie Lisa Kandlhofer:Project Room.
kozek hörlonski
Peter Kozek und Thomas Hörl
Bildhauerateliers des Bundes, Meiereistraße 3, Atelier 25, 1020 Wien
www.kozek-hoerlonski.comkozek hörlonski WAR Performance innerhalb der Ausstellung Sauna, Schloss Laudon Wien 2011, Foto: Tobias Pilz, © Bildrecht Wien 2019
Ebenfalls an dieser Location zu sehen: Hanakam & Schuller
2017,-AcrylMarker_Lw,-200x160cm
Timber, 2017 Diverse Hölzer, Acryl, Glas, Lack, Leinen, Messing Bildobjekt 140 x 130 x 15cm Systemkörper 5,2 x 5,2 x 195cm Bodenplatte 2 x 208 x 20,5cm © Eric Kressnig / Bildrecht Wien
Titel: Medineo, Mehr-Kanal-Foto-Video-Installation, 2019 Credits: Wolfgang Lehrner
Atelier Lotte Lyon
credit: Josh Müller, 2018, aus ‘A Face that Turns its Face Away’
Roman Pfeffer, Kultivierte Zierpflanze VI, 2011, c-print 60x40cm, c Bildrecht
Shiri Rozenberg und Lisa Großkopf
philomena+, Heinestraße 40/7, 1020 Wien
According to the artists, photo studios are spaces in which norm structures of our society, in particular in relation to gender, sexuality and body, become visible in a compact form. In the displays, the highlights of the (heterosexual) family biography are often presented. At the same time, one often encounters stereotypical depictions of femininity and masculinity with regard to the subjects shown, poses, facial expressions, image composition, etc. The photographic works of Lisa Grosskopf and Shiri Rozenberg are not at first glance different from those of conventional, traditional photo studios. On closer inspection, however, the viewer may discover atypical as well as unexpected images. For example, female body builders, men in female connoted poses or queer family constellations can be seen.
curated by Christine Bruckbauer
www.shirirozenberg.com
www.lisagrosskopf.net
Untitled(Fiucus) with rocks, 2018
Lena Schwingshandl
studion das weisse haus, Untere Augartenstraße 5, Studio 10, 1020 Wien
www.lenaschwingshandl.comI am interested in the dynamics of relationships and encounters both on a public and intimate level. Inspired by daily observations and self-reflection, I am testing my own borders and the ones of others. In my work, I try to document these experiences, extensively in the form of photography and video.
In my recent works, I include my family members and perform with them in front of the camera. Thereby I explore the authenticity of the video as well as the effect of my artistic practice on my personal relationships.
Screenshot von “Our Merry Green Land”
Stefanie Seibold
Akademie der Bildenden Künste, Kurzbauergasse 9, EG.23, 1020 Wien
www.clevergretel.comTransparadiso – Barbara Holub und Paul Rajakovics
Große Mohrengasse 34/3, 1020 Wien
www.barbaraholub.comIn „Times of Dilemma“, „Ruf gegen die Grenze“ oder Barbara Holubs Langzeitprojekt „Die Blue Frog Society“ hinterfragen die KünstlerInnen oftmals die Rolle von Grenzen – vorgestellten, tatsächlichen, temporären, geografischen, fiktiven, gesellschaftlichen, persönlichen – sowie Grenzen von Werten, Grenzen des Wachstums, der Machbarkeit, der Verantwortung, Grenzen zwischen „Hochkultur“ und „Volkskultur“. In performativen Interventionen werden die Beteiligten zu Akteuren für „stillen Aktivismus“.
foto: "Times of Dilemma", in "The Island is What the Sea Surrounds", European Capital of Culture/ Valletta 2018 credit: transparadiso
Stephanie Winter & Salon Hybrid, Society of Supa O
Ritualraum, Castellezgasse 19, 1020 Wien
www.salon-hybrid.comSOCIETY OF SUPA O„In der Tiefe verborgen und doch direkt unter uns hat sich eine Parallelwelt aus unseren Gedanken, Träumen und Taten geformt. Ein leuchtender Pudding, ein kollektiver Körper, ein gemeinsames Organ, das sich uns dieser Tage nicht ohne Grund zeigt. Es birgt in sich die Chance, Entscheidungen zu treffen, die unsere Geschichte in eine neue Richtung lenken können.“ (SOCIETY OF SUPA O)Vor einigen Monaten wurde in Österreich bei Probebohrungen eine ungewöhnliche leuchtende puddingähnliche Masse entdeckt. Unlängst von internationalen Wissenschaftler_innen als Superorganismus klassifiziert und mit dem Kosenamen „SUPA O“ versehen, widmet sich nun die SOCIETY OF SUPA O (SOS) diesem mysteriösen Fund und seinen Folgen für die Menschheit. Die kürzlich noch im Geheimen operierende Gesellschaft lädt im Rahmen der OPEN STUDIO DAYS 2019 zu einer Forschungsreise in die Tiefen des SUPA O Universums in ihren Ritualraum im 2. Bezirk (Castellezgasse).
Atelieransicht
Atelier Thomas Grill / Till Bovermann / Almut Schilling/ Tobias Leibetseder
Altes Auditorium, Anton-von-Webern Platz 1, 1030 Wien
www.rottingsounds.orgMerve Akyel & Elif Süsler
Baumannstraße 4, 1030 Wien
ZUSAMMEN
‘Zusammen’ is an ongoing artistic research project where we are predominantly trying to come up with a common language through which people can experience different conceptual, visual and sensual experiences. The starting point is always the same, a pictogram of a house taken from Otto Neurath’s chart showing population density in the Metropolis. We associate it with ‘Living together’ which is often used and abused as part of a political agenda. We are focusing on making variations of the pictogram using spatial strategies as well as different materials.
Elif Susler, The void is where the home is, and it is red, black and yellow, 2019, Mixed Media,Dimensions Variable
Der Raub der Proserpina eröffnet die Möglichkeit in den Bildkosmos von Johannes Deutsch mit seinen computergenerierten Bildern einzutauchen. Die vielschichtigen Überlagerungen erschließen sich der Betrachtung nach und nach. Im Zentrum steht nicht die Wiedergabe einer antiken Handlung, sondern die Faszination an der kulturellen Geschichte der Menschen und den Erzählungen und Vorstellungen, die sie hervorbrachte. Durch die Kunst können diese Bilder wieder lebendig gemacht und weiterverwandelt werden und schließlich mit unseren eigenen Vorstellungen in Dialog treten. Eine besondere Qualität des Zyklus ist die narrative Offenheit, die uns als BetrachterInnen mit unseren eigenen Assoziationen in das Bildgeschehen involviert.
Johannes Holzmann, Kurator der gleichnamigen Ausstellung 2018 im Museum Angerlehner, Thalheim/Wels
Johannes Deutsch 'Unterweltübergang I - Phase Ic', 2014-2016, Fujiflex 99x107cm, 'Der Raub der Proserpina' Zyklus(1)
performative thinking
In meinem Studio praktiziere ich eine Art des Arbeitens, die ich als performatives Denken bezeichnen würde. Ausgehend von bereits vorhandenen künstlerischen Arbeiten entstehen durch ein ständiges Kombinieren, Reagieren und Integrieren Bezüge die das komplexe Spannungsfeld von Individuum und Gesellschaft aus einer persönlichen Reflexion heraus entwickeln. Sowohl die Studiowand, der Boden als auch mein Körper und der Raum selbst dienen mir dabei als Orte, die diese Auseinandersetzungen einerseits vorantreiben und andererseits sichtbar machen. Die Bezugspunkte verändern und erweitern sich dabei ständig.
Es geht mir dabei in erster Linie darum, anhand von vergänglichem Material und Strukturen diese Praktiken des Beobachtens, Bewertens, Hervorbringens und Aneignens sichtbar zu machen.
Atelier Maria Hanl
Myriam Khouri
Seidlgasse 33, 1030 Wien
Elevator Paintings – SHORTCUT (studio view) charcoal / acrylic on canvas, 2015 200 x 330cm Foto: Peter Kainz
Rudi Stanzel
Ungargasse 27, Stiege 1, 2. Stock (bei Galerie Pakesch läuten), 1030 Wien
Atelier Rudi Stenzel
Tin Trohar
Obere Viaduktgasse 26/9, 1030 Wien
Julia Avramidis
Goldeggasse 4, Innenhof, 1040 Wien
Atelier Julia Avramidis, Fotocredits: Clemens Kaletsch, Wien
Alexandra Baumgartner, Introspection, 2018, Pigmentdruck/ Installationsrahmen, 60x37x37cm Foto credit: Geo Reisinger
© Birgit Graschopf 2019
Gruppenausstellung „NATURmatic. Natur im Austausch“
Maria Bussman / Regula Dettwiler / Maria Grün / Eva Grün / Maria Muhar / Anna Werzowa
Argentinierstraße 67, Werkstatt (im Hinterhof), 1040 Wien
NATURmatic
Natur im Austausch
In einer ehemaligen Autowerkstatt setzen sich sechs Positionen mit dem diesjährigen Thema MAKING TRUTH auseinander. Maria Grün hat in ihr Atelier fünf weitere Künstlerinnen – Maria Bussman, Regula Dettwiler, Eva Grün & Maria Muhar, Anna Werzowa – eingeladen, die sich mit der formalen Sichtbarkeit der Natur, ihrer Rekonstruktion und Neuzusammensetzung beschäftigen. Organisches, adaptives Rohmaterial wird herangezogen, um eine neue Natürlichkeit zu konstruieren. Hier begegnet man bewegten Körperteilen, die an Cyborgs – menschliche Maschinen – erinnern, technisch betriebenen Insektenwesen, artifiziell bearbeiteten Dickblattgewächsen und dystopischen Landschaften. Die Natur wird fragmentiert und manipuliert. Alle Arbeiten beleuchten gesellschaftliche Aneignungsprozesse von Natur. Sie erweitern das Verständnis davon und suchen nach neuen Definitionen: Der Mensch als „Prothesengott“ und die Natur als Teil einer artifiziell gestalteten Umwelt?
www.mariabussmann.org/home.html
http://www.reguladettwiler.com/
https://eva.einfach.org/
www.mariagruen.org/
http://www.annawerzowa.at/
Maria Grün: Mollusk, Foto: Max Berner
Sascha Regina Reichstein
Mommsengasse 6 (Gassenlokal rechts vom Café Mirage), 1040 Wien
ON Forms 50x60 cm © by Sascha Reichstein
© Michaela Schwentner 2018
Talk about TRUTH with curator Anamarija Batista
Borjana Ventzislavova, Real Games 2019, five channel video installation. Courtesy of the artist
redits Victoria Coeln — Raumverwebung RasterSanktStephanWien@RundeEckeLeipzig Ehem. Stasi-Zentrale, Lichtfest Leipzig 2019 ©AtelierVictoriaCoeln_Bildrecht
Karim El Seroui
Viktor-Christ-Gasse 10, 1050 Wien
I Alone Can Fix It
Sowohl dem Kunstwerk, als auch den KünstlerInnen gegenüber gibt es überhöhte Erwartungen, mit denen RezipientInnen und KünstlerInnen zu kämpfen haben. Ich zeige neuerliche zeichnerische Versuche, inmitten meines Gesamtkunstwerks Ordnung und Überblick zu schaffen. Dabei findet ein ständiger Perspekitve- und Wertewechsel statt , sodass sich das Netzwerk der Arbeiten von Mal zu Mal verschiebt. Implizit ist das Scheitern des komplexen und paradoxen Unterfangens und die Darstellung meines Umgangs damit.
Atelier Birigt Zinner
Asgar/Gabriel
Daryoush Asgar und Elisabeth Gabriel
Gumpendorfer Straße 15/2, 1060 Wien
www.asgargabriel.com/Das Bild als Wahrheitsmaschine oder wie der Posthumanismus auf die Leinwand kam
In unseren aktuellen Arbeiten erforschen wir die Grenze zwischen Gewordenem und Gemachtem, Fleisch und Metall, de- und reaktivieren verschiedene Repräsentationsmodi, Narrative und Techniken, legen mit den Mitteln der Abstraktion Schicht für Schicht die Spuren einer brüchigen Gegenständlichkeit frei.
AsgarGabriel untitled I 2019
Wahrhaftigkeit
Angelehnt an das Album Monoliths and Dimensions der Band Sun O))) zeigt Gerhard Himmer großformatige Leinwandarbeiten in seinem neu bezogenen Atelier in der Gumpendorfer Straße 72 in Wien Neubau.
Musik, vergleichsweise lange Stücke mit sehr langsamen Rhythmen und aufgebrochenen Takten, die mit tief brummenden Klängen gefüllt sind, und ihre Wirkung auf atmosphärischer Ebene entfalten, werden von Himmer in abstrakt monochrom anmutende Kompositionen übersetzt, die aus dem Zusammenspiel von Schwerkraft, Spannung und Reibung sowie chemischen Reaktionen entstanden sind.
Die Bilder erwecken dabei den Anschein, als wären sie von einem System erzeugt worden, das strengen Regeln folgt, aber auch experimentell mit dem Zufall spielt. Im Kontext der Malerei erfährt das Experiment eine Bedeutungsverschiebung, es wird zum Ritual.
Foto Gerhard Himmer
Atelieransicht
Ich glaube schon, dass Kunst noch immer wahr sein will. Das bedeutet ja gerade nicht, vom Ego getrieben, eine Wahrheit generieren zu wollen. Es ist schon etwas dran, wenn Ludwig Wittgenstein den Künstler als Realisten sieht, von dem er – etwas pathetisch – sagt, dass er „die Welt heilt, indem er sie sieht, wie sie ist.“ Schauen also, statt Wahrheiten eigenmächtig zu konstruieren. Ins Ganze schauen. Wenn ich Kunst sage, meine ich das Ganze. Denn ohne metaphysische Öffnung würde Kunst sich ja unweigerlich in den üblichen kognitiven Modellen und im Pragmatischen verlieren. Kunst beginnt dort, wo die Messbarkeit endet.
L.Z.
Leo Zogmayer, Atelier 1060 Wien Foto: Paul Kranzler
Monika Piorkowska
Linke Wienzeile 178/3/5/161, 1060 Wien
artwork hardwork Monika Piorkowska Neon writing, wood, acrylic 101 x 82 x 5 cm 2019
Titel: „Darunter“ 2019 180x150 cm Öl/Lw
Atelier Martin Schnur, Foto: Lukas Beck
Ebenfalls an dieser Adresse: Karen Holländer, Martin Schnur
Gamaschen, 2019 Stierkette, Schürzenbügel, Ledergamaschen, Silberarmband mit Gravur, Büffelbeize 254x110x13cm Credits: Bildrecht
„Was Sieht Man Wirklich?“
Die Wahrheit , or just another effort to „make the thruth“?
Vielleicht ist es kein Zufall, dass der Titel meiner Ausstellung dieses Sommers in Cadaques mit dem Vienna Art Week Motto korrespondiert.
Die Suche nach empirischer Wahrheit wird ersetzt durch ein neues Phänomen. Make the thruth to suit your needs.
Analoge Räume mit physischen Widerständen können als Erinnerung dienen neben den sich in den Vordergrund drängenden virtuel realities.
Es gilt, jede Wahrheit zu hinterfragen mit einem „Was Sieht Man Wirklich“.
„Peligro en la Selva?“/ „Gefahr im Wald?“ 2019. Fotographie auf Metacrylatglas, Papier, Karton. 38x38x6cm.
Fine Art Print - Serie "Heavy Mental" 2019
2012 organisiert die Künstlergruppe WochenKlausur ein internationales ExpertInnen-Netzwerk, dass mit einer vom Klimawandel bedrohten Inupiat-Gemeinde in Alaska konkrete Lösungsvorschläge erarbeitet und umsetzt.
WochenKlausur, 2012 in Kivalina, Alaska
Atelier Sula Zimmerberger / Karin Maria Pfeifer
Neubaugasse 57/30, 1070 Wien
Karin Maria Pfeifer und Sula Zimmerberger widmen sich im Rahmen der Open Studio Days dem Verständnis von Intimität und der jeweils persönlichen Wahrheit in diesem oft an Bedeutung überfrachteten Bereich. Making truth, das diesjährige Vienna Art Week Thema, umschreibt ganz gut die spezielle Spurensuche der beiden Künstlerinnen. Sie zeichnen filigrane Kettchen aus vergangenen Tagen, die dank Graffit und Silberstift einem künstlichen Alterungsprozess ausgesetzt sind (Karin Maria Pfeifer ) und versinken mit Fotografien in boudoirem Satin (Sula Zimmerberger). Ein intimer Raum muss geschaffen werden, sagen sie damit, das kommt nicht von alleine.
Ateliers des Bundes in der Westbahnstraße
Mirjam Bajtala / Irena Eden und Stijn Lernout / Liddy Scheffknecht
Westbahnstraße 27–29, 1070 Wien
Olivia Coeln
Seidengasse 40/6, 1070 Wien
Titel: Belinda and Shimishimi
Perfect Particles
Neben Ausblicken, gibt die Präsentation in meinem Studio Einblick in meine Werkreihe, die Naturimitationen zum Ausgangspunkt nimmt. Technisch erzeugte, imitierte Naturereignisse treffen auf Spezifikationen des Apparats. Naturereignisse werden für Freizeitzwecke simuliert, als überschaubare und kalkulierbare Ausschnitte kopiert und in kontextfremde Situationen verschoben. Indem diese „Naturereignisse“ in meinen Arbeiten in eine abstrakte oder reduzierte Formensprache übersetzt oder umformuliert werden, wird deren Allgemeingültigkeit auf die Probe gestellt.
Studioausblick, Foto: Simona Obholzer
Atelier Liddy Scheffknecht
„Gegen den Strich“
Drei Säulen stemmen eine schwarze Decke.
Eine Säule mit Spritzbeton, eine mit Harz überzogen und eine aus rohem Styropor.
Sie täuschen vor, das Haus abzustützen um es vor dem Einsturz zu retten.
So wie die Blumen Des Esseintes‘, dem Protagonisten in „Gegen den Strich“ von Joris- Carl Huysmans.
Des Esseintes‘, der das Künstliche der Natur vorzieht, züchtet Blumen, die in ihrer Natürlichkeit künstlich wirken.
Er will so sein eigenes Leid lindern und sich dadurch retten.
Durch das Artifizielle entsteht eine Distanz um zu Begreifen – eine konkrete Echtheit.
Foto: Hervé Massard Akropolis 21, MQ, Art Box 2019, Curated by Smolka Contemporary
Studio Sissa Micheli
Max Freund Studioansicht 2019
MAKING THRUTH
Fanni Futterknechts Arbeiten positionieren sich medienübergreifend zwischen Video, Performance und Installation. In ihren Arbeiten reflektiert sie soziale und gesellschaftliche Fragen, welche sie in eine poetische Deutung überträgt. In räumlichen und plastischen Umsetzungen und Übersetzungen sowie mittels Sprache arbeitet die Künstlerin in Form von Performance – Demonstrationen, Videos und Installationen, am Konstruierten und Dekonstruierten von Szenarien. Teil dieser Auseinandersetzung ist die Beschäftigung mit medialen Übersetzungsprozessen und dem Hinterfragen der eingesetzten Medien im jeweiligen Kontext: Das Übersetzen der Performance in ein Video. Das Video als Ausstellung. Die Installation als Performance.
Videostill " We will not let you go" , 2019
Truth
From Wikipedia, the free encyclopedia
Truth is most often used to mean being in accord with fact or reality, or fidelity to an original or standard.[1] Truth is also sometimes defined in modern contexts as an idea of „truth to self“, or authenticity.
Truth is usually held to be opposite to falsehood, which, correspondingly, can also suggest a logical, factual, or ethical meaning. The concept of truth is discussed and debated in several contexts, including philosophy, art, theology, and science. Most human activities depend upon the concept, where its nature as a concept is assumed rather than being a subject of discussion; these include most of the sciences, law, journalism, and everyday life. Some philosophers view the concept of truth as basic, and unable to be explained in any terms that are more easily understood than the concept of truth itself. To some, truth is viewed as the correspondence of language or thought to an independent reality, in what is sometimes called the correspondence theory of truth.
Olaf Osten CEO 01
WELCHE WAHRHEIT
neben der sichtbarmachung der arbeitsverhältnisse, die bereits eine wahrheit verdeutlichen und präsentation einzelner arbeiten,
führe ich offene gespräche mit künstlerkollegInnen & vertreterInnen angrenzender fachgebiete zum thema
sa ab 15.30 mit brigitte keintzel philosophin, celine wawruschka kulturhistorikerin, helena eribenne & sevda chkoutova künstlerinnen
so ab 15.30 mit ricky renier kuratorin, ketajun dörfler psychoanalytikerin, heidi harsieber & tatjana hardikov, künstlerinnen
“memorial nr1” aus der serie “SL-MEMORIAL”, 2018/2019 c-print auf büttenpapier (42,5 x 30cm), gerahmt auflage 3stk mit 2a.p.
Agnes Fuchs 2018
Zur Spinnerin, Foto Annja Krautgasser
Vorübergehend, Performative Installation, 2018. Foto: Qiyan He
Der Wahrheit als beherrschendes Regulativ der Mächtigen versuche ich seit zwei Jahren gemeinsam mit anderen in meiner Umgebung mit der Gegen-Wahrheit der Machtlosen zu begegnen. Dieser Prozeß des Dialoges und Kampfes um die Darstellung des Faktischen betreibe ich mit dem Mittel der PETITION, welche ich als eine Weiterentwicklung der schon bekannten künstlerische Form des MANIFESTES verstehe.
Die „Wahrheit“ in bildgebenden Verfahren, welche die Proportionen im Maßstab von 1 : 1 wiedergeben, habe ich mittels Cyanotyie versucht herzustellen und in Indonesien 2018 zum Abbilden der riesigen, subtropischen Blätter verwendet.
"making truth" - 1:1 fotogramm / Eisenblaudruck, welcher zu 100 % Form und Größe wiedergibt.
Markus Redl
Bildhauerwerkstätten der Stadt Wien, Simmeringer Hauptstraße 295, 1110 Wien
www.markusredl.comKrüger & Pardeller
Aichhorngasse 3–5 (linke Glastür direkt von der Straße), 1120 Wien
www.kruegerpardeller.com"nothing particular to report today", 2019, 140x200, acryl/molino.
Xenia Ostrovskaya
Kunstquartier Wien, Aichholzgasse 51–53, 2. Stock, 1120 Wien
www.xeniaostrovskaya.com“ Alte schwarz-weiße Postkarten, Bruchstücke von Erinnerungen aus längst vergangenen Tagen, werden in den Werken von der in Wien lebenden petersburger Künstlerin zu neuem Leben erweckt. Erfüllt mit bunter Flora und Fauna aus Aquarell schafft Xenia einen starken Kontrast zwischen Protagonist und Umgebung, Zeichnung und Malerei, Vergangenheit und Zukunft. „
"Video games" by Xenia Ostrovskaya, 2019
FAILED TO LIKE
Christiane Peschek zeigt Einblicke in ihre digitalen und analogen Arbeitsprozesse. Es geht um virtuelle Körper, Egomanie, Selbstoptimierung, Likes, Feeds und touch(screens). Über Photoshop Masken und digitale Retusche-Werkzeuge schafft sie Bilder überzeichneter Perfektion. Digitale Retusche-Spuren werden in sogenannten “B-sides” zu optimierter Bildkomposition zwischen queerness, female gaze und Identity-crisis. Am Sonntag lädt sie zum offline brunch mit Gästen und performativen Diskursprogramm.
Atelier Christiane Peschek
MAKING TRUTH
Die Farbplastiken von Eduard Tauss täuschen nichts vor, geben kein Versprechen
ab, verwenden kein Narrativ, sondern sind
einfach nur pure Farbe. Die Arbeiten sind
wahrhaftig in ihrer Farbmaterialität und erklären
die Autonomie der Farbe zur materialen
Verbindlichkeit.
Eingebettet in kunsthistorische Bezüge der
Moderne (Pollocks Drippings – Farbe als fließendes
Material, oder Judds Specific Objects
– erweitert in die Dreidimensionalität,
wird Farbe selbstbezüglich als formbare und
haptische Materie untersucht. Sie hat sich
vom Bildträger befreit, und macht sich mittels
ihrer eigenen plastischen Substanz zum
Ausdruck ihrer selbst und zum Gegenstand
ihrer Betrachtung im Raum.
Making Truth findet in der räumlichen Artikulation
von Farbe ihre physische Manifestation.
Jeremias Altmann
Geboren 1989, studierte Jeremias Altmann Graphik und Druckgraphik an der Universität für Angewandte Kunst.
Seit seinem Diplom 2015 arbeitet er vorrangig in den Techniken Graphik und Malerei.
Jeremias Altmann lebt und arbeitet in Wien.
In der Serie YOUNG PROPHECIES rekonstruiert der Künstler seine eigenen Kinderzeichnungen. Gleichzeitig begeistert sich Jeremias Altmann für das Innenleben von technischen Apparaturen im zeitlichen Wandel – Ausgangspunkt für die Serie MACHINES. Seine Serien EAR COLLECTION und HARD WORK hinterfragen Traditionen klassischer Porträtmalerei und den Umgang mit künstlerischer Produktion. Neben zahlreichen weiteren Ausflügen in Kurzfilm- und Installations-Projekte, widmet sich Altmann einer regen Ausstellungspraxis; Zuletzt im Kunsthistorischen Museum Wien, waren seine Arbeiten auch Frankreich, Deutschland, Ungarn, Serbien, Indien, Kanada und China zu sehen.
Photocredit: Nobert Wabnig
Tone und Katharina Fink
Alexander Glandien: Unfinished histories
Martin Grandits
Tautenhayngasse 24, 1150 Wien
Atelier Kröllgasse
Sasha Auerbakh Emanuel Gollob Thomas Hitchcock Magdalena Kreinecker Lukas Matuschek Wolfgang Matuschek Florian Sorgo Georg Sampl Jürgen Steineder Sebastian Wallentin André Wagner
Kröllgasse 10-12, 1150 Wien
aus der Serie BEINGS AND CHAINS „NEIGUNG“ & „WESEN“ Acryl. Tusche, Siebdruck auf Lindenholz 28 x28 cm, 2019
Making Truth – Finding Myself in a Box
Die Unterzeichnung einer Urheberrechtsklausel im Arbeitsvertrag und die zeitnahe Wiederentdeckung einer Schachtel mit vergessenen Arbeiten von 1989-1995 werfen neue Fragen auf hinsichtlich des Selbstverständnisses des Schaffens von Mona Rabofsky. Entlang ihrer künstlerisch-wissenschaftlichen Strategien im Umgang mit Erinnerung bezieht sie sich in Finding Myself in a Box unmittelbar auf die Fundstücke um daraus verschiedene Wahrheiten ihrer künstlerischen Arbeit zu (re)konstruieren.
Atelier Mona Rabofsky
Ebenfalls an dieser Location: Bernhard Buhmann, Sophie Dvořák
Aus der Serie "Ich bin nicht der , der ich zu sein scheine” 2019
The Future Studio
Anne Glassner / Jari Genser / Faith Hampton / Philipp Renda
Neubaugürtel 37/34, 1150 Wien
The Future existiert seit 2016. Auf ca. 100m2 arbeiten im 15. Wiener Gemeindebezirk 4 KünstlerInnen mit unterschiedlichen Themen und Techniken.
Anne Glassner ist Schlafperformerin. In ihrer Arbeit erforscht sie die Grenzen zwischen Realität und Fiktion.
Faith Hampton explores the way our brains process relational information to generate something that is both derivative and fresh.
Jari Genser malt Bilder von Bildern, die er bereits gemalt hat. Die dadurch entstehenden Dopplungen verwischen die Grenze zwischen Bild- und Arbeitsraum.
Philipp Renda widmet seine Arbeit der Suche nach Geschichten, in Erinnerung, Wort, Sprache, Welt und Umwelt.
Das Thema Making Truth begleitet uns alle in unserer künstlerischen Praxis. An den Open Studio Days der Vienna Art Week werden wir zeigen, wie und warum.
The Future Studio
In the artistic practice of Aldo Giannotti drawing plays a central role as an excellent tool for the communication of socio-architectural concepts. It helps him to “undress” an idea, in order to obtain its most pointed formulation, which can take the shape of a concise statement or an unsolved question, a witty remark or a disarming joke. This strategy allows Giannotti to deal with a wide range of complex issues without ever being didactic nor pretentious: from cultural identities to kinship structures, from the distribution of power relations within a given society to the precarious balance of the financial system and of the art system itself.
However, the conceptual scope of Giannotti’s body of work only opens up in the tension between the immediate visualisation of an idea and its performative execution. Indeed, his drawings are often used as handling instructions to delimit the extent of performative actions, in which the artist as well as his audience take part. By doing this, virtual concepts are embedded in the rough surface of the real and tested for their resistance and potential. The results of such a performative investigation are then presented in a variety of media such as photography, video, installation and sculpture.
Giannotti’s main interest lies in the interrelationship between physical and symbolic space. At its core lies the idea, that there is an intimate connection between the way a space is arranged and the tendency to behave in a particular way within it. By altering those ‘spatial dispositions’, which turn the physical space into a system of significance, the artist performs an important change in the interaction of individuals with their environment and, thereby, explores the structure and functioning of the social space.
Shifting from one significance system to another, crossing the border between them, Giannotti lets those rules of play, which are usually perceived as natural, appear as a ‘cultural matter of fact’ in their contingency and plasticity. In this way, the representation of real possibilities can make room for the presentation of new possible realities.
Jakob Kolb – Studio AK46
Kreitnergasse 46, Top 1, 1160 Wien
AK46 opens its doors on 16. and 17. November 2019 for the Open Studio Days of Vienna Art Week. In addition to seeing the space and having some drinks, there will be a film screening.
Saturday 16. Nov. the screening starts at 19:00H. Sunday 17. Nov. it starts at 17:00H.
Artists are invited by Jakob Kolb who selected the films with a focus on documentation of installation and performance works and films with interest in narration and a certain language of poetic notion. The duration of the film is between four and ten minutes.
Films:
Last Stand – Raul Paez
In Public Space 4 – Alireza Mohammadi
In Public Space 3 – Alireza Mohammadi
A Litany [pt 1] – Mousethings (Adelaida Antúnez Egurbide and Alfie Gibbs)
Falls ich es schaffe oder Pardon my donkey thumbs – Pawel Szostak
Miri Hamada – 洞窟での挨拶
In Public Space 1 – Alireza Mohammadi
In Public Space 2 – Alireza Mohammadi
Edge – Amara Nasira Flaquer Vazquez
Festa de Nit – Amara Nasira Flaquer Vazquez
Too Much Freedom – Marcelo Delamanha
Bug – Pawel Szostak
A Litany [pt 2] – Mousethings (Adelaida Antúnez Egurbide and Alfie Gibbs)
Vertical River, Credits: Jakob Kolb
Die Antwort auf alles! 2019 100x100 cm C-Print
Hana Usui Fukushima 2019
Barbara Sturm
Ateliers des Bundes, Wattgasse 56–60, 4. Stock, Atelier 11, 1170 Wien
www.barbarasturm.netFAKE GROUP SHOW
Die Erwartung an KünstlerInnen, eine Position einzunehmen, eine Idee/Wahrheit zu illustrieren, zu verwalten und dem Markt entsprechend zu reproduzieren, widerspricht der Intention vieler KünstlerInnen, Wahrheiten eher zu suchen und zu erproben. In glücklichen Momenten glaubt man sie – im Prozess der Arbeit – zu erfassen und greifbar, sichtbar, fühlbar und somit nachvollziehbar zu machen. Das sind flüchtige Momente. Den Werken, die daraus entstehen, wird gerne Authentizität zugesprochen.
Konzeptuelle Kunst entzieht sich dieser Praxis weitgehend und nimmt eine eher untersuchende und interpretierende Position ein.
Beide Herangehensweisen verbinde ich in einer Gruppenausstellung, in der ich Arbeiten, die in den letzten 7 Jahren in dem vom BKA geförderten Atelier entstanden sind – ihrer Unterschiedlichkeit entsprechend – fiktiven KünstlerInnen zuordne. Alle Arbeiten erheben Anspruch auf Originalität und Authentizität, entbehren jedoch einer sichtbaren Kohärenz.
I am more/ Iam less", Im Rapport gezeichnetes Modul für eine Tapete
Ateliers des Bundes in der Wattgasse
Martina Mina / Viktoria Tremmel / Marianna Vlaschits (3. Stock) / Moni K. Huber / Sabine Schwaighofer / Barbara Sturm / Paul Wagner / Letizia Werth / Eva Würdinger (4. Stock)
Wattgasse 56–60, 1170 Wien
Moni K. Huber
Ateliers des Bundes, Wattgasse 56–60, 4. Stock, Atelier 3, 1170 Wien
www.moni-k-huber.atMoni K Huber: K67, klein 41x30 cm, Öl auf Leinwand, 2019 Repro: Markus Gradwohl
Marianne Vlaschits
Ateliers des Bundes, Wattgasse 56–60, 3. Stock, Atelier 17, 1170 Wien
www.mariannevlaschits.comEbenfalls an dieser Location: Martina Mina / Viktoria Tremmel / Moni K. Huber / Sabine Schwaighofer / Barbara Sturm / Paul Wagner / Letizia Werth / Eva Würdinger (4. Stock)
Analoge Aufnahmen der Architektur von St. Virgil in Salzburg (Wilhelm Holzbauer, 1965–76) bilden den Ausgangspunkt für die gezeigten Arbeiten, entstanden durch fotografische Überlagerungen mit Fokus auf den rohen Betonsäulen, die sich durch den weitläufigen Eingangsbereich samt den Gängen ziehen. Diese Säulen geben dem Gebäude gewissermaßen einen Rhythmus vor, der aufgegriffen und durch eine Tapeteninstallation vor Ort in einen fiktiven Raum erweitert wurde.
Atelier Elisabeth Czihak
Ulrike Königshofer behandelt den menschlichen Wahrnehmungsprozess, der wie ein transparentes Fenster erlebt wird, das uns die Welt scheinbar zeigt, wie sie ist. Sein dahinterliegender Mechanismus nimmt dabei aber nicht einfach Information auf sondern erzeugt diese selbst mit, ähnlich wie das ein technisches Medium tut. Die Arbeiten spielen oft mit alternierenden Ansichten auf dieselben Ereignisse und ermöglichen durch die Verschiebung der Perspektive eine Relativierung der Betrachtung.
Ulrike Königshofer
Agnes Prammer ist gerade neu in ihr Atelier eingezogen. Zu sehen sind Original-Kollodium-Nassplatten Fotografien auf Metall- und Glasplatten, sowie einige kleine Skulpturen.
„Meine Medien sind die Fotografie und das Künstlerbuch. Ich positioniere meine künstlerische Arbeit zwischen dokumentarischer und inszenierter (bzw. selbst-inszenierter) Fotografie. Oft spreche ich auf der Straße Fremde an und fotografiere sie im öffentlichen Raum.
Agnes Prammer, "Ohne Titel (Prom two couples broken)", St. Louis, 2008, Ferrotypie, Unikat, 10,5x14cm (c) Agnes Prammer
Making Truth
„Wenn wir uns vorstellen, dass wir eben nicht nur von Luft und Liebe oder Anerkennung, oder von Wasser und Brot oder auch Pizza leben, sondern von Bedeutung, dann war mir wichtig, in dieser Bedeutungsherstellung mitzumachen.“ (Hannahlisa Kunyik in The Angst Die Scham and The Artist, 2016)
Hannahlisa Kunyiks Arbeit ist radikal cross-medial. Sie nutzt Video, Installation, Fotografie, Druck und erweiterte zeichnerische Ansätze ebenso wie Performance, Publikation oder Diskursformate um sich an ihren Interessensgegenstand heranzutasten und ästhetisch Behauptungen aufzustellen. Die Verhandlung von gesellschaftlichen Bedeutungen (Wahrheiten) anhand von Körper und Gefühl oder Orten vor dem Hintergrund deren jeweiligen Politizität ist Kernthema der Wiener Künstlerin. Im Rahmen der Open Studio Days der Vienna Art Week 2019 zeigt sie aktuelle, großteils während einer Residency in Hamburg entstandene Arbeiten.
Depressive Aller Länder Acyl und Öl auf Leinwand 1000 x 162 cm 2019 Foto: Bianca Phos
Micha Wille
Boschstraße 54, 1190 Wien
Ebenfalls an dieser Location: Hannahlisa Kunyik
oto credit Daniela Zeilinger titel der arbeiten: cameltoe und fast food#2 (hier: verpackt), 2014 Mischtechnik auf Bütte, gerahmt 145cmx135cm