Die große Sonderausstellung im Herbst
Eine Führung durch die große Sonderausstellung im Herbst Idole & Rivalen. Künstler:innen im Wettstreit mit Kunstvermittler Daniel Uchtmann.
Der Wettstreit, die Challenge, war für die Arbeit von Maler:innen und Bildhauer:innen maßgeblich. Die Künstler:innen haben Konkurrenzkämpfe untereinander, aber auch mit lange verstorbenen Berühmtheiten ausgetragen. Aus ihnen sind einige der bis heute bekanntesten Werke der Renaissance und des Barocks hervorgegangen. Der Wettstreit war aber schon im antiken Griechenland gängige Praxis. Kunstschaffende standen unter enormem Konkurrenzdruck. Nachahmung und der Wunsch die Konkurrenz zu übertreffen bewirkte kulturellen Fortschritt. Im Neid taten sich auch Abgründe auf mit Intrigen, Hieben oder Vergiftungen. Dem standen Projekte gegenüber, die aus Künstler:innenkooperationen hervorgegangen sind. Zahlreiche künstlerische Konfrontationen werden wieder einander gegenübergestellt. Viele der ausgewählten Gemälde und Skulpturen von der Antike bis in die Zeit um 1800 sind in Österreich erstmals zu sehen– darunter zahlreiche Werke, die im Sinne des Künstler:innenwettstreits von Anfang an dazu gedacht waren, miteinander verglichen zu werden.
Treffpunkt: Vestibül
Anmeldung erforderlich unter: kunstvermittlung@khm.at (Betreff: Vienna Art Week).
Teilnehmer*innenzahl max. 25 Personen

KUNSTHISTORISCHES MUSEUM WIEN
1871 bis 1891 von Karl Hasenauer und Gottfried von Semper erbaut, zählt das Kunsthistorische Museum Wien zu den bedeutendsten Museen der Welt. Die prachtvolle Architektur bildet einen würdigen Rahmen für die von den Habsburgern über Jahrhunderte zusammengetragenen Sammlungen. Sie umfassen Objekte aus fünf Jahrtausenden, von der Zeit des Alten Ägypten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts.
Führung durch „Idole & Rivalen. Künstler:innen im Wettstreit“
24 Nov 2022/18:00-19:00H
Kunsthistorisches Museum Wien
Maria-Theresien-Platz, Burgring, 1010 Wien, Österreich
Anmeldung erforderlich unter: kunstvermittlung@khm.at (Betreff: Vienna Art Week). Teilnehmer*innenzahl max. 25 Personen
Jodocus a Winghe, Apelles malt Kampaspe, um 1600 © KHM-Museumsverband