Infolge verschiedener Prozesse blieb Weißrussland viele Jahre lang am Rande der europäischen Geschichte. Erst die Präsidentschaftswahlen von 2020 und die damit einhergehende große Welle sozialer Proteste brachten Belarus in verschiedenen Kontexten ins Gespräch. Das Symposium „Belarus in Contemporary Europe: Saving an Identity“ zielt darauf ab, eine vertiefte Debatte über die aktuelle Situation in Belarus anzustoßen und die Perspektiven für die Entwicklung des Landes unter den gegenwärtigen Bedingungen aufzuzeigen. Es soll gezeigt werden, dass Weißrussland ein Land mit einer reichen Geschichte und Kultur ist, das seit vielen Jahrhunderten zu Europa gehört und enge Beziehungen zu ihm unterhält.
Die TeilnehmerInnen des Symposiums sind belarussische WissenschaftlerInnen, die sich mit der belarussischen Soziologie, Geschichte und Kultur befassen. Sie werden versuchen zu zeigen, wie sich die Situation des modernen Weißrusslands als Staat, Nation und Raum gestaltet, in dem unterschiedliche Identitäten und Weltanschauungen, konkurrierende Ansichten über die Vergangenheit und verschiedene Ängste und Befürchtungen hinsichtlich der Zukunft aufeinanderprallen.
Konferenzsprache: Englisch/Russisch
Moderator und Hauptorganisator dieses Symposiums: Prof. Andriej MOSKWIN
SprecherInnen:
Pavel BARKOUSKI
Henadz KORSHUNOU
Aleksander RASPOPOV
Anton SAIFULLAYEU
Olga SHPARAGA
Organisatoren:
Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten der Republik Österreich (BMEIA) – Abteilung für internationale Kulturpolitik
Wissenschaftliches Symposium: Belarus im heutigen Europa: Rettung einer Identität
17 Nov 2021/10:00-15:30H
Institut für die Wissenschaften vom Menschen
Anmeldeformular auf der Website: https://www.iwm.at/