OPEN
STUDIO
DAYS
Open Studio Days 2021
Entdecken Sie in Wien arbeitende Künstlerinnen und Künstler
Zwei Tage im Zeichen der Wiener Künstlerschaft: Die Open Studio Days bieten Kunstinteressierten die einmalige Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen künstlerischer Produktion zu werfen und mit Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch zu kommen. Dieses Jahr öffnen wieder 100 Künstlerinnen und Künstler ihre Ateliers. Die Auswahl der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler erfolgte durch eine Jury bestehend aus Robert Punkenhofer (künstlerischer Direktor VIENNA ART WEEK), Hugo Canoilas (Künstler), Angela Stief (kuratorische Beratung VIENNA ART WEEK und Direktorin Albertina modern) und Rita Vitorelli (Künstlerin und Herausgeberin Spike Art Magazin). Schauen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen!
Darüber hinaus führt ein kuratierter Ausstellungspfad, der LOSING CONTROL Exhibition Parcours, zu zehn ausgewählten Ateliers, in denen Arbeiten zum Motto der Kunstwoche präsentiert und im Rahmen von Talks besprochen werden. Die Künstlerinnen und Künstler des Exhibition Parcours sind Ruth Anderwald + Leonhard Grond, Crisfor, Dejan Dukic, Christian Eisenberger, Denise Rudolf Frank, les tardes goldscheyder, Ernst Logar, Markus Redl, Almut Rink und Hubert Scheibl. Ihre über die Stadt verstreuten Atelierausstellungen laden zur Auseinandersetzung mit Kontrollverlust ein.
Ergänzt wird das Programm des Open Studio Days-Wochenendes um geführte Touren innerhalb der Bezirke: Die Open Studio Days District Tours bieten am Samstag, den 13. November, und Sonntag, den 14. November, jeweils von 14:30-16:30 begleitete Touren, die fußläufig zu Ateliers führen.
Open Studio Days
Am Samstag, 19. November, und Sonntag, 20. November, zwischen 13:00 und 18:00 laden Künstlerinnen und Künstler in ihre Ateliers: Eine einmalige Gelegenheit für einen Blick hinter die Kulissen.
CHALLENGING ORDERS Exhibition Parcours
Ein kuratierter Ausstellungspfad, der CHALLENGING ORDERS Exhibition Parcours, führt am Samstag, 19. November, und Sonntag, 20. November, zu zehn ausgewählten Ateliers, in denen Künstler:innen Arbeiten zum Motto der Kunstwoche zeigen - und im Rahmen der "Exhibition Parcours Talks" mit Kurator:innen und Kunstexpert:innen besprechen. Künstler:innen:





Franz Braun
Aichholzgasse 51-53/36, 1. OG, 1120 Wien
Der bildende Künstler und politische Aktivist konzentriert sich in seiner gesellschaftspolitischen und künstlerischen Auseinandersetzung auf das Individuum. Im Mittelpunkt seiner realistischen Ölmalerei stehen Portraits von den Künstler in seinem alltäglichen Leben umgebende und beeinflussende Menschen. Die Motive lassen klare Bezüge zu historischen Kunstwerken erkennen. Gleichzeitig bringt die Wahl der Abgebildeten Personen und deren Umgebung die europäische Portraittradition in die Gegenwart. Er studierte Malerei auf der Universität für angewandte Kunst in Wien und erhielt für seine Diplomarbeit den Würdigungspreis des Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung 2014.
Das gesellschaftskritische Moment der Kunstproduktion geht über die Fertigung eines Kunstwerks hinaus. Es ist Aufgabe der Künstler:innen, den zweckbildenden Kontext mitzudenken, in dem Kunst präsentiert und ihr Inhalt vermittelt wird. Für den herausfordernden Prozess der Emanzipation der Kunst von marktwirtschaftlichen Interessen ist die Vernetzung und Organisierung in Kollektiven von Künstler:innen eine unweigerliche Notwendigkeit. Wie sehen solche Kooperationen aus und in welchen Bereichen werden sie tätig? Was ist die gesellschaftspolitische Aufgabe der Künstler:innen und wie sehen die Voraussetzungen aus, um sie zu erfüllen?





Ting-Jung Chen
Beheimgasse 64, Ladenlokal, Souterrain, 1170 WienTür links von dem Haupteingang,
www.info-tingjungchen.com/Soundinstallation, Skulptur und Intervention werden von Ting-Jung Chen (*Taiwan) als Sprache benutzt. In ihrer Arbeit, die sich im Kontext von Geschichtsschreibung sowie kultureller und politischer Semiotik bewegt, beschäftigt sie sich mit kollektiver Erinnerung, Appropriation und Prozessen von Ermächtigung. Im Rückgriff auf kulturindustrielle Artefakte und Repräsentationen von Ideologie und mit Blick auf deren Beziehung zu Menschen erforscht Chen Transformationen von Identität und die gegenseitige Durchdringung von Kulturen. 2022 zeigt Chen ihre Soloshow im Taipei Fine Arts Museum. Sie ist die Preisträgerin des MAK-Schindler Stipendiums 2019 und des Preis der Kunsthalle Wien 2018.
“Orders” schaffen wahrscheinlich einen Zustand der Harmonie - zumindest unter einer absoluten Macht. Meine Arbeiten diskutieren die Spannung der komplexen Gegenpositionen eines Gefüges im Machtsystem. Mit meiner Kunstpraxis möchte ich die durch die Gegenpositionen verfestigten einseitigen Interpretationen, Aneignungen und die Repräsentationen einer Identität dekonstruieren. Ich übermittele ein Rauschen, ein nicht zur Homophonie passender Sound, der vielerlei Klanglandschaften verbinden kann und alternative Narrationen erzählen kann - challenging harmony, challenging orders.





Mein künstlerischer Ansatz ist der Versuch, die Welt mittels meiner bildnerischen Arbeit zu verstehen. Das Kunstwerk als Kommunikationsmedium ist sinnlicher Ausdruck von Gedanken und Gefühlen, komplexer als die alltäglichen Verständigungsmittel. Malerei, Zeichnung, Fotografie, Sprache, Plastisches, Fundstücke, alles kann für sich oder in Kombination Verwendung finden. Die Motivation zu einer Arbeit entsteht meist durch ein diffuses Unbehagen, einen Reiz, den eine Sache, ein Gegenstand, eine Konstellation auf mich ausübt.
Die Ereignisse, die unsere Geschichte verändern, passieren in unserer Wahrnehmung meist plötzlich, keine Meinungsforschung, keine Umfrage, hat sie angekündigt. 2020 hat uns ein neues Virus überrascht und 2022 ein Krieg in Europa. Unangenehme Ereignisse zeigen uns, dass wir nie alles wahrnehmen, oft einen Irrweg für richtig, oder zumindest für gangbar halten und wie gewohnt weitermachen wollen. Das diffuse Unbehagen, das mich bewegt, mich einer Sache zu widmen, kommt aus meiner sozialen Verstrickung in der realen Welt. Und deshalb kann die Kunst, wenn sie aus wachem Empfinden für unser Zusammenleben gespeist wird, vielleicht zur Veränderung von Paradigmen beitragen.





Felix Dennhardt (*1995) studierte Medienkunst an der Universität für angewandte Kunst und am Chelsea College of Arts, London. Seine Arbeiten bewegen sich zwischen Ausstellungs- und Theaterräumen. In seinen medienübergreifenden Rauminstallationen spielt die Sensibilisierung für Raum und Klang stets eine wichtige Rolle. 2019 war er ein artist in residence der Byrd Hoffmann Foundation von Robert Wilson am Watermill Center, NY. Seit 2021 leitet er das auf! auf! residency Programm im Lehártheater Bad Ischl. Das Atelier in der Millergasse teilt er mit Luka Berchtold, Lukas Gschwandtner, Raphael Haider, Sebastian Koeck, David Meran, Marlene Posch und Clemens Tschurtschenthaler.





Bernhard Frue geht in seinen Arbeiten oftmals von biografischen Momenten und alltäglichen Beobachtungen aus, die er mithilfe unterschiedlicher Verfahren der Transformation in modellhafte Situationen übersetzt. Dieser Prozess der Übertragung fragmentiert die ursprünglichen Bezüge zum Ausgangsmaterial so, dass sie nicht mehr als Überbau präsent sind, sondern ein Spannungsverhältnis zwischen Idee und Bild, zwischen Index und Symbol erzeugen. Der Aspekt des Grafischen spielt immer wieder als Ausgangspunkt und Bezugssystem eine zentrale Rolle in der künstlerischen Praxis von Bernhard Frue.





Hilde Fuchs
Maysedergasse 2/28, VBKÖ, 4. OG, 1010 Wien
Als forschende Künstlerin umfasst meine Arbeit Raum-/Video-/Objektinstallationen, Text-/ Tonarbeiten, Kunst im öffentlichen Raum und seit 2001 experimentelle Performanceprojekte, in denen es um Sichtbarmachung ästhetischer Potenziale von Körperdynamiken geht. Viele meiner Performances und Projekte basieren auf einem elaborierten Konzept samt umfassenden Recherche- und Vorbereitungsarbeiten.
Salzburg: GRAU-GRÜN! – zum Thema Kleiderordnung in Salzburg in den 1930er Jahren und deren Gesetzesverweigerung durch die Frauen. Doku-Video einer Performance, Kleiderobjekte. Ausgehend von Recherchen zum Gesetz für einen Salzburger Landesanzug im Jahr 1935, verfolgt das Projekt einen Transformationsprozess von historischen Trachtenformen in Salzburg hin zur „Trachtenerneuerung“ der modern und städtisch verkörperten Identitätspolitik der 1930er Jahre. Der Landesanzug für Männer war bis 1975 gesetzlich vorgeschrieben für Landesbeamte. Der Landesanzug für Frauen konnte sich formal nie durchsetzen.





*1978, freischaffende Künstlerin in Wien, Fotostudium Angewandte Ich beziehe mich auf den weiblichen Körper, seinen umgebenden Raum und die Materialität des Bildträgers. Ausgewählte Architekturen sind Ausgangspunkte, an denen sich, einer Inszenierung folgend, ein Narrativ der Vertrautheit und der Unheimlichkeit entwickeln, bei der es um die Darstellung von Verletzung, Flüchtigkeit und Einsamkeit geht. Fotografien werden analog auf Oberflächen belichtet, die in Zusammenhang mit dem Abgebildeten stehen, wie Beton, Schleifpapier, Karton und die Mauer: Ein Foto wird direkt darauf belichtet, der Raum ist Bildträger. So tragen Unebenheiten in der Wand oder Bläschen im Beton zum Bildcharakter bei.
Die Untersuchung weiblicher Erscheinungsformen, die Darstellung von Fragilität und dem Verschwinden vs. Präsenz und Oberfläche sowie deren Fragmentierung und Vielschichtigkeit haben mit heurigem Motto zu tun. Ich perforiere, zerschneide, gieße; die verwendeten groben, rauen Materialien und Herangehensweisen ergänzen die Gesamtheit von fragilen Wesen, deren Erscheinungsform flüchtig und ephemer, die Präsenz manifest durch diese Perforationen, Streifen und Betonoberflächen ist. Die Arbeiten entziehen sich dem Blick, je nach Winkel und Lichtverhältnis. Es erfordert Interaktion, um sichtbar zu werden, das als Verweigerung und Hinterfragung bestehender Ordnungen gelesen werden kann.





Meine Werke umfassen unterschiedliche Medien, darunter ortsspezifische Installationen und ephemere Eingriffe in den öffentlichen Raum ebenso wie Performances, Fotografie, Video, Bücher und Plakate. Verbindendes Element der ungleichen Arbeiten ist die Vermengung von Wahrheit und Fiktion, die zu einer kritischen Untersuchung gegebenen Wirklichkeitskonstruktionen einlädt. In meiner Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Wahrnehmungsmustern stelle ich hegemoniale Bewertungssysteme von Alltagsgegenständen, Bildern, Normen oder Ideologien auf den Prüfstand.
In der Performance Lecture »ohne Rückgabe und ohne Garantie« liest Lisa Großkopf diverse private Verkaufsangebote von Kunstwerken vor, die allesamt burgenländische Schauplätze abbilden. Indem sie den klischeehaften Darstellungen Österreichs jüngsten Bundeslandes dem zweckmäßigen Kleinanzeigentext gegenüberstellt, überführt sie die romantische Motivik in die konkreten Ökonomien des Marktes. Die Inserate eröffnen eine Parallelwelt zu den gängigen akademisch bestätigten Kunsttheorien und kunstbetriebsinterner Diskursen und kommentieren damit ironisch die Suche nach einem allgemein verständlichen Kunstbegriff.





Lena Rosa Händle
Schwarzenbergstraße 5, studio das weisse haus, 1010 WienToreinfahrt ÖBV Buchhandlung,
lenarosahaendle.de/Lena Rosa Händles wurde in Berlin geboren (1978), seit 2018 ist sie Studio Künstlerin bei das weisse haus in Wien. Ihre künstlerische Praxis spannt sich über Fotografie, Collage, Installation und Skulptur und zeigt ein großes Interesse an Menschen und ihren sozialen und persönlichen Verhältnissen, ihren Sichtbarkeiten und ihren kulturellen Codes. Ihre Arbeit reflektiert kritisch ökologische, politische und historische Gegebenheiten und betont utopische Potentiale für lebbare Zukünfte. Sie wurde mit zahlreichen Anerkennungen, Ankäufen, Förderungen und Residencies sowie Ausstellungen in Berlin, Leipzig, Dresden, Barcelona, Wien, Salzburg, Graz und Istanbul ausgezeichnet.
In der aktuellen Zeit, die von ökologischer Krise, Pandemie und Zerstörung geprägt ist, steht als Ausgangspunkt meiner neuen Arbeit der Gedanke eines radikalen Umdenkens. Robin Wall Kimmerer schreibt in ihrem Buch "Geflochtenes Süßgras" über Respekt, Austausch und positive Reziprozität in einzelnen Beziehungen zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteur*innen und zwischen Pflanzen. Sie zeigt auf das die Natur weise ist und wir uns in ein positives Rückkoppelungsverhältnis zur Umwelt begeben können. Ausgehend von diesen Gedanken überhöhe, verstärke und verändere ich real existierende organische Formen und entwickele Bilder und Skulpturen von Reziprozität, Austausch und Verbundenheit.





Julia Haugeneder
Tautenhayngasse 24, 2. OG, 1150 WienDas Haus neben dem Renault-Gebäude,
www.juliahaugeneder.comJulia Haugeneder (*1987 in Wien) studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und in London am Central Saint Martins, UAL Grafik und Drucktechniken. Daneben hat sie ein Studium der Kunstgeschichte sowie Philosophie, Theater-, Film- und Medienwissenschaften an der Universität Wien und der Erasmus Universität Rotterdam absolviert. Ihre Arbeiten wurden zuletzt im Museum Liaunig (2022), in der Landesgalerie Krems (2022), im Museum der Moderne Salzburg (2022), im Post Headquarter Wien (2021), im new now art space Frankfurt (2021), im 5020 Salzburg (2021), im Kunstverein Baden (duo, 2021), in der Galerie Elisabeth & Klaus Thoman Innsbruck (solo, 2021) und in der Galerie Sophia (2020).





Kinga Jakabffy
Alserbachstraße 13/6, Stiege 1, 1. OG, 1090 Wienauf 6 und grüne Anruftaste drücken,
www.kingajakabffy.comAls queere Künstlerin einer Einwandererfamilie beschäftigt sich Kinga Jakabffy mit Fragen der sexuellen Orientierung und Identitätsbildung inmitten patriarchaler und heteronormativer Strukturen. Sie porträtiert oft fürsorgliche, zwischenmenschliche Beziehungen und ein Gefühl der liebevollen Gemeinschaft – eines der wichtigsten Bestandteile in der LGBTQ+ Community – sei es durch Tanz, Umarmungen oder Küsse. Die Subjekte finden inmitten von Ungleichheit, Missbrauch, Belästigung und sogar Mord aufgrund von Geschlecht und sexueller Orientierung einen Moment der Wärme und Freiheit, um ihr wahres Ich zu leben.
Mit “Challenging Orders” setzt die VIENNA ART WEEK ihren Schwerpunkt auf ein höchst relevantes Thema, das in der Kunst immer wieder für Umbrüche und Furore gesorgt hat. Ein Fokus, den Kinga Jakabffy teilt, wenn sie auf Geschlechterverhältnisse, Fragen zur Sexualität und Identitätsbildung in unserer patriarchalen Gesellschaft referiert. Leider ist jene auch 2022 noch von Ungleichgewichten, geschlechtsspezifische Vorurteilen und Einschränkungen der persönlichen Freiheit sowie Authentizität geprägt. Sich diesen Herausforderungen zu stellen, Menschen ein positives Gefühl zu geben, aber bei näherer Betrachtung auch die Kehrseiten bewusst zu machen, zeigt sich in Jakabffys Arbeiten.





Seit Beginn seiner Karriere in Belgrad setzt sich Dejan Kaludjerović mit der Verknüpfung zwischen Konsumdenken und Kindheit auseinander und analysiert Identitätsbildung sowie Stabilität von Repräsentationsformen. Die meisten seiner Bilder, Zeichnungen, Objekte, Videos und Installationen beinhalten Recycling, Kopien und Wiederholung. Dies alles mit dem Ziel, Muster zu kreieren, die mechanische Reproduktion simulieren sowie die in der populären Kultur eingebettete Homogenität zu kritisieren.
Ich finde Regeln to... toll... Weil... weil Regeln... einen Wilden davon abhalten, entweder bei Rot zu gehen, oder... oder bei Grün nicht zu gehen... und, und das war’s. Es ist nicht erlaubt, bei Rot zu gehen, es ist erlaubt, bei Grün zu gehen, und es ist nicht erlaubt, zum Beispiel in manchen Ländern, zu schnell zu fahren mit dem Auto *Auszug aus dem Libretto der Opernaufführung "Conversations: I don't know that word... yet" von Dejan Kaludjerovic





Studierte an der Slade School of Fine Art London sowie an der Akademie d. bild. Künste Wien. 2022: Staatsstipendium f. bild. Kunst. Meine künstlerische Praxis umfasst das Medium der Zeichnung, 3B-Bleistift auf Papier, um genau zu sein. Die Einfachheit des Mittels interessiert mich einerseits – da es das direkteste und unmittelbarste Medium ist, um den Gedanken Ausdruck zu verleihen – und andererseits, da es unerschöpfliche Bausteine für komplexe Gesten bietet. In Kleinformaten und in raumgreifenden Installationen gehe ich dabei den unterschiedlichsten Rollen nach, in welche die Zeichnung schlüpft. Uneindeutigkeit in der Formensprache als fruchtbarer Boden für Schichten und Grenzauslotung.
Meine jüngsten Arbeiten und die, an denen ich in den nächsten Monaten arbeiten werde, sollen den mittleren Teil des Treppenhauses in meinem Ateliergebäude von oben bis unten ausfüllen. Anstatt sich in einem horizontalen Raum zu erstrecken - wie wir es von Ausstellungen erwarten - bedeckt eine überlange Zeichnung/eine Ansammlung verschiedener Papierbahnen den Raum und lädt die Besucher:innen ein, ein Kunstwerk zu betrachten, während sie sich vertikal im Raum bewegen, die Treppe hinauf- und hinuntergehen und so um das Werk herumgehen, das weder eine Vorder- noch eine Rückseite hat. Diese neue Perspektive ist eine Tür zu einer neuen Art, meine Arbeit zu betrachten. Ähnlich einem Portal.





Nadine Lemke studierte Bildende Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien. In ihren Arbeiten werden textile Fragmente zu architektonischen Erweiterungen und partiellen Durchbrüchen. Auf diese Weise werden Ordnungen des Raumes aufgelöst und Standpunkte in Bewegung gesetzt.
Wie seltsame Zeichen, ziehen sich Objekte über die Wände. Etwas, das in Entwicklung begriffen ist und sich in der Kommunikation mit dem Raum weiter ausbreiten könnte. Eigenständige kleine Körper beginnen das, was in den Raum eingeschrieben ist aufzulösen.





Anna Lerchbaumer ist eine Sound- und Videokünstlerin, die sich mit der Beziehung zwischen Mensch, Natur und Technologie auseinandersetzt. Der skulpturale Aspekt spielt in ihrer Arbeit eine wichtige Rolle. Sie arbeitet mit gefundenen Objekten und ausrangierten Technologien, die im Prozess der Herstellung zum Leben erweckt werden. Sie kombiniert Obsoleszenz, Rohmaterial und Dinge räumlich und akustisch, um humorvolle und kritische Verbindungen zu schaffen. Sie bewegt sich im Spannungsfeld zwischen bildender Kunst, Forschung und Klangkunst. Zum Projekt Toxic Temple (gemeinsam mit Kilian Jörg) ist aktuell ein Buch erschienen.
Kann unsere Zeit der Katastrophen neu untersucht werden durch einen Kult der Umweltverschmutzung? Mülldeponien sind die neuen Tempel. In meiner Arbeit gewinnen Dinge, die manche als Abfall, Müll oder Gerümpel bezeichnen, Schrott, Schutt oder Unrat in bunten Assemblagen neues Leben. In meinem Atelier zusammen mit Anja Nowak versuche ich immer noch, Ordnung in das Chaos zu bringen, das ist eine echte Herausforderung. Als Mutter von zwei Söhnen versuche ich, ein Gleichgewicht zwischen meiner Arbeit als Künstlerin und der Kinderbetreuung zu finden.





Xenia Lesniewski
1. Haidequerstraße 3-5, / Konstruktionsbüro, 2. OG, 1110 Wien Wien
www.Xenia-Lesniewski.deXenia Lesniewski (*1985) ist eine multidisziplinäre Künstlerin. Sie studierte Malerei und experimentelle Animation bei Judith Eisler an der Universität für angewandte Kunst Wien und Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung Offenbach. Ihr Werk umfasst Malereien, Videos, Installationen, kollaborative Projekte, performative Situationen sowie eine kuratorische Praxis. Ihr Schaffen bewegt sich an der Schnittstelle von Kunst und Leben sowie in der Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und dem öffentlichen Raum. Wiedersprüche des neoliberalen Zeitalters stehen für sie genauso im Mittelpunkt wie eine prozessorientierte, interdisziplinäre Arbeitsweise.
Das diesjährige Motto ist für mich sehr eng mit meiner Herangehensweise und umgesetzten Projekten verbunden. Der erweiterte Kunstbegriff, das Verschwimmen der Gattungen und der Versuch, politisch, gesellschaftlich und künstlerisch tätig zu sein spielen in meiner künstlerischen Praxis eine maßgebliche Rolle. Die Schnittstelle zwischen Kunst und Leben aka. Utopie und Alltag sowie die Idee von Kunst als potentiell progressive Kraft mit realen Wechselwirkungen auf die Gesellschaft prägen meine Arbeit. Mich interessiert die Verkettung von Ökonomie, Macht und Demokratie unter neoliberalen Vorzeichen sowie der Kunstwelt und Gesellschaftsschichten übergreifende Dialog.





Geboren in Zofingen, Schweiz. Lebt und arbeitet in Wien, wo er seinen Master an der Angewandten abgeschlossen hat. Rafael´s multimediale Arbeiten bestehen aus Intervention, Objekt, Video und Fotografie. Wir sind in ständigem Autausch mit unseren Welten, adaptieren und reproduzieren umliegende Strukturen und Muster. Handlungen wiederholen sich und werden zu Routine, Routinen benötigen Gegenstände zur Ausübung, schliesslich werden Alltagsobjekte zu Verlängerungen unserer Körper. Rafael´s künstlerische Arbeit untersucht die Voraussetzungen unseres alltäglichen Daseins, um dessen Wirkungsweise, gesellschaftspolitische Aspekte und deren Kippmomente zu erforschen.
Um Ordnungen in Frage zu stellen, müssen wir verstehen, was Ordnungen sind, woher sie kommen und wo man sie findet. Es gibt sichtbare und im Allgemeinen direktere Ordnungen, aber auch versteckte, ungeschriebene. Ich interessiere mich besonders für die Ordnungen, denen wir innerlich folgen oder gehorchen. Werden wir in solche Ordnungen hineingeboren, mittels Kultur? Werden wir auf diese Weise erzogen, oder befolgen wir sie, um uns anzupassen, um zu überleben?





Die Arbeiten von LoCascio sind Artefakte ihrer Forschung mit Schwerpunkt auf handwerklichen Praktiken, Epigenetik, Fermentation und Hierarchien von Wissen und Macht. Sie interessiert sich dafür, wie Phänomene geometrisch extrapoliert werden können und wie somatische Praktiken persönliche und kollektive Transformationen erleichtern können. Sie erhielt ihren BA mit Auszeichnung in New Media & Visual Arts von Emerson (Boston, 2006), und ihren MA mit Auszeichnung in Art & Science von der Universität für Angewandte Kunst Wien (2021). Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt und veröffentlicht und sie ist Mitglied des Gründungsausschusses der Medicine & Media Arts Initiative an der UCLA.
Mit handwerklichen (siehe Definitionen/Epistemologie) Techniken, die von mütterlichen Vorfahren geerbt wurden, zelebriere ich matriarchale Praktiken. Mit Mikroben bemuttere ich unordentliche, stinkende Materialien. Mit Sensibilität rette ich Fasern von toten Kunsthandwerkern und industrielle Materialien aus verfallenen Strukturen. Mit meiner Forschung untersuche ich vererbte/erbliche Systeme und Barrieren gegenüber verkörpertem Wissen, das vom institutionellen Diskurs ausgeschlossen ist. Mit meiner autotheoretischen Praxis stelle ich die Hierarchie der Wissenssysteme in Frage.





Rosmarie Lukasser
Springergasse 32, Straßenlokal, 1020 WienEingang Ecke Am Tabor,
www.rosmarielukasser.net/Wenn eine Soziologie des Körpers auf Räume, Orte und Grenzen trifft, ist bei Lukassers Arbeit ein Netz an technomorphistischen Ansätzen im Spiel. Die Gesetze der Kühlheit (A. Liu) von Medienwirklichkeit zeichnen sich an ihren Körperformen ab. Weiße Ikonen einer Mensch-Maschinen-Anpassung zeigen Verkrümmungen in Bildpunkte zerfallenden tiefen Oberflächlichen (M. Faßler). Die Materialität ihrer Körper lassen den Einfluss digital-vernetzter Fernanwesenheiten via Schnittstellen an den damit verbundenen Haltungen der Individuen ablesen. Gearbeitet wird an einer skulpturalen „Anthropologie des Medialen“_2010 Abschluss Akademie der bildenden Künste Wien Seit 2010 bei der Galerie Krinzinger




Martina Menegon (IT, 1988) ist Künstlerin, Kuratorin und Lehrerin, und arbeitet vor allem mit interaktiver und erweiterter Realität. In ihren Werken schafft Martina Menegon intime und komplexe Assemblagen aus physischen und virtuellen Elementen, die das zeitgenössische Selbst und seine "phygitale" Körperlichkeit erforschen. Sie experimentiert mit dem Unheimlichen und Grotesken, dem Selbst und dem Körper und dem Dialog zwischen physischer und virtueller Realität, um verwirrende Erfahrungen zu schaffen, die trotz ihrer virtuellen Natur wahrnehmbar werden. Martinas Arbeiten wurden international online und offline ausgestellt und einige ihrer Werke sind nun permanent gesammelt und ausgestellt.





David Meran studierte an der Universität für angewandte Kunst und in an der Geidai - Tokyo University of the Arts und diplomierte 2019. Seit März 2022 hat er sein Atelier in der Millergasse, das er sich mit Luka Jana Berchtold, Felix Dennhardt, Lukas Gschwandtner, Raphael Haider, Sebastian Köck, Marlene Posch, Sarah Steiner und Clemens Tschurtschenthaler teilt. Seine multidisziplinäre Praxis, umfasst diverse künstlerische Medien wie Skulptur, Video, Fotografie und Installation, reflektiert den neoliberalen, kapitalistischen Optimierungsdruck der letzten Jahrzehnte. Die Arbeiten verstehen sich als Szenario von Digitalität, Konsum, Selbstoptimierung und Natur.
„Challenging orders“ stellt für mich die Frage nach Ordnungs- und Herrschaftsprinzipien in den Fokus. Aktuell sehen wir globale Prozesse des Umbruchs. Politisch, ökonomisch, ökologisch und sozial. Als Gegenstück zu einem solidarischen, rationalen Kollektivismus entwickeln sich egozentrische Sicht- und Handlungsweisen, welche rund um die Begriffe „Achtsamkeit“ und „Ganzheitlichkeit“ kreisen. Nichtsdestotrotz lebt der Mensch im gesellschaftlichen Netz als ein Subjekt, der dem Dispositiv (Organisationsprinzip einer Gesellschaft) unterworfen ist. Meine künstlerische Arbeit erforscht die Fragilität, die Gespanntheit, die Balance oder auch die Dissonanz, den Widerspruch dieser Netze aus Zustände.





Jelena Micić (*1986, Knjaževac) absolvierte die Akademie der bildenden Künste Wien (2020) in der Klasse Textuelle Bildhauerei (Heimo Zobernig). MA in Philosophie (2012) und graduierte Philologin der skandinavischen Sprachen (2010) Universität Belgrad. Ausgezeichnet mit Dimitrije Bašičević Mangelos Award/YVAA NY (2021), Würdigungspreis der Akademie der bildenden Künste Wien (2020), Ö1 Talentestipendium Bildende Kunst (2018) und kültür gemma! Fellowship (2018). Micić interessiert sich für gesellschaftspolitische Aspekte von Farbe und Farbsysteme(n). Gründerin der informellen Gruppe UMETNIK*. Lebt und arbeitet in Wien als freischaffender Künstlerin und künstlerische Leiterin des WIENWOCHE.





In meiner Arbeit beschäftige ich mich mit geopolitischen und kulturellen Reibungen, Zusammenstößen, Ruinen, Denkmälern und Symbolen der Macht, die eine präzise Beziehung zur Gegenwart und zum kollektiven Gedächtnis haben. Jedes meiner Projekte zielt darauf ab, einen Dialog oder eine Reflexion zwischen mir, dem/r Betrachter:in und der Welt um uns herum auszulösen. Ich interessiere mich für die Geschichte der Gegenwart und des späten 20. Jahrhunderts, insbesondere für Themen, die sich mit der Expansion und Dekadenz der westlichen Kultur in der Welt befassen.
Während des offenen Ateliers möchte ich Arbeiten vorstellen, die während einer einmonatigen Reise in Kuba entstanden sind. Das Hauptwerk mit dem Titel "Buscando el Comandante" besteht aus einer in Havanna durchgeführten Aktion, die per Video dokumentiert und von einer Überarbeitung von Objekten begleitet wird. Die Arbeit passt zum Thema, da ich in der durchgeführten Aktion den Status des Touristen/Kubaners umkehrte, indem ich Geld auf dem Schwarzmarkt tauschte. Sie erzählt symbolisch von der Wirtschaftskrise, die (verursacht durch die Pandemie) derzeit in Kuba herrscht. Die Hauptthemen der Arbeit sind die Geldinflation und die Zerstörung der kubanischen Identität in der Hauptstadt.





Ateliergemeinschaft Westbahnstraße
Westbahnstraße 27-29 / -, -, 1070 Wien Wien
Die Abteilung IV/6, Sektion Kunst und Kultur stellt seit vielen Jahrzehnten Arbeitsateliers für Bildende Künstlerinnen und Künstler zur Verfügung. Ein wichtiger und viel genutzter Effekt der Bundesateliers ist die Möglichkeit in einem Atelierverbund zu arbeiten und die räumliche Nähe für Erfahrungsaustausch und Diskurs zu nutzen. Die Ateliers werden zudem verstärkt als ein interessanter Ort für ein Fachpublikum wie KuratorInnen, JournalistInnen und GaleristInnen wahrgenommen. Des Weiteren sind die Ateliers im Rahmen des Open Studio Day der Vienna Art Week für die Öffentlichkeit zugänglich. Teilnehmende KünstlerInnen: Doris Piwonka: Studio 2 Elisabeth Kihlström Michael Strasser: Studio 7+8





Yoshinori Niwa
Schwarzenbergstraße 5, studio das weisse haus, / STUDIO 102, 1010 Wien
yoshinoriniwa.com/Geboren 1982 in Aichi, Japan, lebt und arbeitet in Wien. Er wurde von ArtReview für "Future Greats 2014" ausgewählt und war 2014/2016 für "Follow Fluxus - After Fluxus" nominiert. Seine Arbeiten sind soziale Interventionen in Form von Performances, die sich mit historischen Fragen oder wirtschaftlichen Systemen befassen. Seine Arbeiten tragen alle selbsterklärende, absurde Aktionen unter sloganartigen Titeln und werden hauptsächlich im öffentlichen Raum ausgeführt, wobei der gesamte Prozess per Video dokumentiert wird. Seine Werke befinden sich in internationalen Sammlungen wie der KADIST Foundation, der Otazu Foundation, dem Wroclaw Contemporary Museum, dem Mori Art Museum und anderen.
Bei den Open Studio Days zeige ich Arbeiten, die auf meiner kontinuierlichen Recherche zur kapitalistischen Gesellschaft basieren. Zusätzlich zum offenen Atelier wird das Ausstellungsprogramm von das weisse haus die Arbeit 'Organising a Demonstration to Read Out in the Streets (Arbeitstitel)' zeigen, eine Demonstrations-Sound-Performance mit Texten aus verschiedenen kommerziellen Werbungen auf der Straße und Texten, die auf T-Shirts von Passanten geschrieben wurden.





Ateliergemeinschaft Schlingermarkt
Brünner Straße 34-38 / 5, R01A, 1210 Wien Wien
Der Atelierhof Schlingermarkt in Floridsdorf wurde vom Verein Red Carpet Art Award ins Leben gerufen und ist gleichsam das erste Kulturankerzentrum in Floridsdorf: ein Ort für Kunst, Gemeinschaft, Bezirksnähe, Partizipation, Integration und Interkulturalität. Hier arbeiten viele Künstler*innen unterschiedlicher Disziplinen an Gemälden, Skulpturen, Siebdrucken und Installationen. Im Rahmen der Vienna Art Week Open Studio Days sind die Ateliers rund um den Schlingermarkt und die Räumlichkeiten der ehemaligen Bücherei im Schlingerhof für die Öffentlichkeit zugänglich. Kommt vorbei und lernt die Künstler*innen und ihre Werke persönlich kennen!
EVENTS
Gemeinschaftsatelier in der ehemaligen Bücherei: Brünner Straße 34-38/6/4A (Eingang Innenhofseitig):
Julian Jankovic, Bettina Eigner, Michaela Putz, Michele Yves Pauty, Katharina Schönherr, Kieran Liam Kellett
Atelier: Brünner Straße 34-38/14/1 (Eingang Marktseitig):
Maria Pia Lattanzi, Jasmin Madzia, Mirko Bandini
Siebdruckwerkstatt: Brünner Straße 34-38/10/16 (Eingang Marktseitig):
Markus Raffetseder, Andreas Nader





*1972 in Lübeck, D Grafik-Design-Studium Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Hildesheim, D Dun Laoghaire College of Art and Design, Dublin, IRL seit 1997 Atelier und Lebensmittelpunkt in Wien, A Mit der Zeichnung als formaler Basis überarbeitet Olaf Osten bevorzugt menschengemachte Informationssysteme und -strukturen und fragt danach, wie autonom bzw. frei wir tatsächlich sein können. Seine Arbeiten sind u.a. im Besitz des International Peace Institute, des Wien Museums, des Complexity Science Hub Vienna und der Arbeiterkammer Wien. Er ist regelmäßig interdisziplinär tätig – zu den Projektpartnern gehören z.B. das Impulstanz-Festival, die Wiener Festwochen oder das mumok.
Eine (An-)Ordnung ist dann konstruktiv, wenn sie kollektiv reflektiert und ständig aktualisiert wird. Ist dies aus meiner Sicht nicht der Fall, fühle ich mich verpflichtet, diesen Zustand durch meinen Beitrag mit herzustellen.





Michèle Pagel studierte an der Akademie der Bildenden Künste in der Fachklasse für Objektbildhauerei und diplomierte 2012 bei Prof. Julian Göthe. Gemeinsam mit Leon Höllhumer arbeitet sie im grünen, abgelegenen Atelier in der Simmeringer Haide. Der Schnittpunkt der beiden KünstlerInnen liegt im keramischen Material, welches sie auf unterschiedlichste Weise erforschen und verwenden.





Marlene Leonie Posch
Millergasse 20/4, EG, 1060 WienDurch den Eingang in den Innenhof,
www.marleneposch.atMein Name ist Marlene Leonie Posch, Studierende der Universität für angewandte Kunst in der Klasse Transmediale Kunst, kurz vor meinem Abschluss. Seit 2021 arbeite ich im Atelier in der Millergasse gemeinsam mit Felix Dennhardt, Lukas Gschwandtner, Raphael Haider, Sebastian Köck, David Meran, Luka Jana Berchtold, Sarah Steiner und Clemens Tschurtschenthaler. Ich arbeite überwiegend im Bereich der Skulptur und Installation. In meinen Skulpturen bin ich auf der Suche nach körperlichen Momenten und Erinnerungen und interessiere mich für das Reale und das Hypothetische sowie für die Sprache von Objekten und die Verflechtungen verschiedener Materialien.





Geboren 1966 in Klagenfurt, studierte Architektur an der TU Wien sowie Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien und The Cooper Union New York. Die Arbeit ist geprägt durch eine weit gefasste Heterogenität, ständiges Experimentieren und die Erforschung der uns umgebenden Welt. Ein immer wiederkehrendes Grundthema ist Chaos und Ordnung und die Suche nach den zugrunde liegenden Prinzipien. Ein formales Charakteristikum ist die systematische Wiederholung einzelner Elemente. Die Bandbreite reicht von Malerei und Video, über kleinformatige kinetische Objekte, zu großflächigen architektonisch assoziierten Interventionen und skulpturalen Arbeiten im öffentlichen Raum.





Arnold Reinthaler, *1971, Österreich, studierte Bildhauerei an der Hochschule für künstlerische Gestaltung in Linz und bei Bruno Gironcoli an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er promovierte bei Thomas Macho mit einer kulturwissenschaftlichen Dissertation über die Zirkulation des Begriffs ›nomadisch‹ im Kunst-kontext. Seine Arbeiten umkreisen Zeitbegriffe, die er mit bildhauerischen Mitteln modelliert. Dabei stellt er das subjektive Handeln in den Mittelpunkt lang andauernder Arbeitsprozesse, die er vorwiegend in Stein, Papier und Lichtmedien übersetzt. Arnold Reinthaler lebt und arbeitet in Wien.





Robert Schaberl
Rennweg 79-81, 1. OG, 1030 Wienrechter Hof, ganz hinten rechts,
www.robertschaberl.com/Gleißende Scheiben, Lichtreflexionen und pulsierende Kreisflächen in unendlichen Farbvariationen. Robert Schaberls konzentrische Abstraktionen, die er in verschiedenen farblichen Graduierungen zwischen matt und glänzend ausführt, entstehen durch die Überlagerung von bis zu 70 Farbschichten auf einem horizontal rotierenden Bildträger. Seine selten gänzlich monochromen Zentralformen, die in Gemälden, Fotografien und Arbeiten auf Papier bestehen, erweitern das Spektrum einer Kunst der Wahrnehmung, die gerade auch in der Abweichung von einem Brennpunkt ihre Magie entfaltet: Die farblich changierenden Bilder verändern je nach Perspektive ihre Erscheinung.





„Käthe Schönle offeriert simultane Wahrnehmungsräume. Der Körper ist in ihren Arbeiten allgegenwärtig, nicht nur als Form, sondern auch als konzeptueller Inhalt, der die Grenzen von Innen und Außen abschreitet.“ (Paula Watzl) Käthe Schönle setzt sich in Malerei und Zeichnung mit dem Spannungsverhältnis und der Ambivalenz menschlicher Interaktion auseinander. Sie hinterfragt individuelle und gesellschaftliche Entscheidungs- und Handlungssysteme mit einem feministischen Fokus. Studium Freie Kunst u. Vis. Kommunikation, Kunsthochschule Kassel / Einzel- und Gruppenausstellungen national u. international, Stipendien und Förderungen, u.a. Kunstpreis der Stadt Kassel / lebt u. arbeitet in Wien
Mit der Erfindung des Begriffs "Körperpolitik" versuchte die feministische Bewegung ab den 1970er Jahren, das Verständnis des Politischen zu verändern, indem sie die Aufmerksamkeit auf die körperlichen Aspekte von Macht und Politik lenkte. Die jüngsten Nachrichten zeigen erneut, dass der weibliche* "Körper ein Schlachtfeld ist" (um Barbara Krüger zu zitieren) und wir uns in einer Situation befinden, in der wir Ordnungen und Strukturen wieder und weiterhin für alle Frauen heute und morgen mit Nachdruck in Frage stellen müssen. (1 . Imke Schmincke, Körperpolitik 7 (2019), 11, S. 15-40)

studio das weisse haus betreibt seit 2013 ein Atelierprogramm für in Wien lebende KünstlerInnen und verfügt derzeit über 14 Ateliers an zwei Standorten, die während der diesjährigen VIENNA ART WEEK für ein interessiertes Publikum geöffnet werden. Führungen und Künstlergespräche geben Einblicke in aktuelle Projekte und Arbeitsweisen der KünstlerInnen. Teilnehmende Künstler*innen: Elodie Grethen, Julia Maria Gruber, Lisa Kortschak, RYY 12 (Ryts Monet, Yoshinori Niwa, Yuji Oshima)










Stefan Schweigert
Liebknechtgasse 32/6, 3. OG, 1160 Wien
Absolvent des Max Reinhardt Seminar, arbeite ich seit 3 Jahren an der Grenze zwischen Film/Performance/Installation/Hörspiel. Gesellschaftlich relevante Themen Theatralisch/Dokumentarisch aufzuarbeiten steht im Zentrum meiner künstlerischen Arbeit. Dabei arbeite ich mit Archivmaterial sowie mit Autor*innen und Institutionen wie Amnesty International oder dem Dokumentationsarchiv Österreichischer Widerstand eng zusammen. Meine letzte Performance beschäftigte sichmit Denk- und Organisationsstrukturen der international vernetzten, rechten Szene sowie deren Schlüsselwerk, die Turner-Tagebücher. Mein nächstes Projekt thematisiert die österreichische Waffenindustrie, besonders die Firma Glock.
Lassen Sie uns die bestehenden Grenzen herausfordern, um über Themen zu sprechen, über die in unserer Gesellschaft nicht gesprochen werden darf. Hinterfragen wir gesellschaftliche Narrative und benennen wir, was niemand sehen oder benennen will. Schauen wir unter die Oberfläche in den Abgrund, der sich durch die immer häufiger auftretenden Giganten mehr und mehr auftut. Fordern wir die gängige Ordnung heraus, um wirklich zu sehen, was um uns herum geschieht.










Michael Strasser (*1977 in Innsbruck) besuchte die Schule für künstlerische Photographie Wien und studierte an der Universität für angewandte Kunst. Orte und deren Geschichte sind oft der Ausgangspunkt für seine auf Recherche basierten Arbeiten, die ihre Umsetzung in unterschiedlichsten Medien finden und zwischen Fotografie, Video, Installation, Skulptur und Performance changieren. Einzelausstellungen u.a. 2022 "One Universe” bei der Biennale Innsbruck International, 2019 „You can have it“ in der Kunsthalle Exnergasse, 2015 „Die Freiheit“ im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Zahlreiche Stipendien und Preise, u.a. Bundesateliers Westbahnstraße 2021-2028 und den Special Recognition Award 2022










Die Werkstätte und Tagesstruktur Im Werd, mit dem angeschlossenen Galeriecafé werd:art und der dazugehörigen Galerie, bietet rund 82 Menschen mit Lernschwierigkeiten die Möglichkeit einer sinnvollen Beschäftigung nachzugehen. Jugend am Werk ist eine Partnerorganisation des Fonds Soziales Wien und wird von diesem subventioniert. Uns ist es ein besonderes Anliegen die künstlerischen Stärken der Menschen zu fördern und diese sichtbar zu machen. Die Diversität der Menschen spiegelt sich in der Vielfalt der Kunst wider und diese wollen wir mit den Besucherinnen und Besuchern teilen. Teilnehmende KünstlerInnen: Simone Komatz, Zeljko Katic, Hannes Lehner










honey & bunny (Sonja Stummerer und Martin Hablesreiter) ist ein inter- und transdisziplinäres Atelier für ganz Alltägliches. Die beiden ExarchitektInnen setzen sich forschend, schreibend, ausstellend und performativ mit Sachen und Aktionen wie dem Essen und dem Putzen auseinander.










Das ATELIER 10 ist eine Ausstellungs- und Arbeitsplattform für zeitgenössische Kunst. Der Raum erstreckt sich über 1000 m2 in einer ehemaligen Backhalle. Aufgabe der Plattform ist die gezielte Förderung und professionelle Präsentation eigenständiger künstlerischer Positionen. Träger des ATELIER 10 ist die Caritas Wien. Dreh- und Angelpunkt der Kunstplattform ist das Gemeinschaftsatelier, in dem sich die Künstler*innen fixe Arbeitsbereiche eingerichtet haben. Unter demselben Dach befinden sich Ausstellungsbereiche in Foyer und Galerie.










Hana Usui (*1974, Tokyo) studierte Kunstgeschichte an der Waseda-Universität und Kalligrafie in Tokio. Seit 2014 nutzt sie ihr künstlerisches Vokabular vor allem, um Ungerechtigkeiten in den Bereichen Umwelt, Politik und Gesellschaft zu thematisieren. Ausstellungen (Auswahl): Fukushima - 10 Years later, Berlin Art Week & Vienna Art Week (2021), Japan Unlimited, frei_raum Q21 / MuseumsQuartier Wien (2019), Show Me Your Wound, Dom Museum Wien (2018-19); The Esprit of Gestures, Staatliche Museen zu Berlin (2010); Japanese Contemporary Art on Paper, Kupferstich-Kabinett, Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (2009), Works on Paper, Manggha Museum of Japanese Art, Krakau (2009, solo).
Um Regeln zu brechen, muss man diese gut Kennen. So habe ich in meiner Jugend intensiv japanische Kalligrafie gelernt, um dann gegen die streng-hierarchische und patriarchale Kalligrafiewelt zu rebellieren und mich vom Schriftzeichen völlig zu lösen! Das war ein ebenso spannender wie schmerzhafter Prozess. Aber auch die Themen aus Japan, mit denen ich mich seit Jahren beschäftige wie etwa die Atombombenabwürfe, die Todesstrafe, die Atomkatastrophe in Fukushima und diverse Diskriminierungen haben mit dem Motto der Vienna Art Week zu tun. Ein Kampf auf intellektueller und künstlerischer Ebene gegen Verdrehung bzw. Vertuschung von Tatsachen und Verdrängung ist aktuell wie noch nie!










Sophie Thun arbeitet mit Techniken der analogen Fotografie, ihren Zeiten, Räumen und Prozessen, Produktions- und Ausstellungsbedingungen. Lebt und arbeitet in Wien seit 2009.










Meine Arbeit kreist um das Thema des (am besten singenden oder protestierenden) weiblichen Körpers als Ursprung von Plastizität, d.h. es geht um die Befragung der Einpassungen dieses Körpers in hyperobjektive Frames, und zwar unter dem Druck der symbolischen Ordnung UND als Reales. Ich setze für diese Befragung ein: Skulptur, Malerei, Video und Performance.
Die Ordnung, die es gibt, hört nicht auf, falsch zu sein, also bedarf es einer neuen. Warum ist die alte nur so resistent gegen alle Versuche, sie zu stürzen oder zu verbessern? Wenn die Kunst sich ihrer tatsächlich immer sehr heftig auf die Verhältnisse wirkenden Funktion des Entwurfs und der gleichzeitigen Ins-Spiel-Setzung als Realitätsvorbereitung entsinnt, kann sofort losgelegt werden. Es geht auch anders. Es lebe der Pipilotta-Staat.


Andrea Maurer´s künstlerischen Unternehmungen liegt die Arbeit mit und an der Sprache als wesentliches Motiv zugrunde. Dabei hantiert sie mit Sprachmaterial in verschiedenen Dimensionen und unterschiedlichen Formaten: von Buchstabenobjekten zu raumgreifenden Satzkonstruktionen, von performativen Miniaturen zu installativen Bühnenbildern, von poetischen Interventionen an Würstelständen zu Graben und Grübeln in Baugruben. Maurer studierte Objektbildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste. Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet (H13 Preis für Performance, Sbg. Landespreis für Medienkunst). Seit 2020 kuratiert sie die Performance Passage. Raum für Poetiken des Dazwischen im MQ Wien.










Der Schwerpunkt meiner künstlerischen Arbeit liegt in der Auseinandersetzung mit den Themen Identität, Migration, Erinnerungskultur und Nationenbildung. Oft sind meine Arbeiten an gesellschaftspolitische Themen gekoppelt. Zu meinen wichtigsten Ausdrucksformen in den letzten Jahren zählen die Fotografie, Skulptur, Performance und Video. Als Grundlage meiner künstlerischen Tätigkeiten dient mir die Recherche. Durch Hintergrundinformationen, persönlichen Kontakt und/oder Archivmaterial ergeben sich Verknüpfungen, die in meine Arbeiten einfließen.
The Street. Where the world ist made.* In meinen letzten Arbeiten habe ich mich mit Körperpräsenz im öffentlichen Raum und Identitätspolitiken auseinandergesetzt. Symbole und Zeichen des Protestes - Gesten der Straße, die durch die Fotografie und über Medien verbreitet werden, habe ich mich in zwei Arbeiten gewidmet und auf verschiedene Art und Weise herausgelöst, nachgestellt, doppeldeutige Gesten herausgearbeitet und neue Zusammenhänge geschaffen. Videoscreening "Die Straße im Rhythmus" (2021/2022) + Installation "Die Straße als Display (Video, Collage, Fotografie und Sprache/Text), ongoing * der Titel des Open Studio Days dockt an die gleichnamige Ausstellung im MAXXI Rom 2019 an










Christina Zurfluh
Universumstrasse 38/1, Innenhof, 1200 Wien
Ich Arbeite seit vielen Jahren als freischaffende Künstlerin in Wien. Meine Malerei basiert auf einer überlagernden Bildschichtung und deren nachträglicher Bearbeitung, diese Arbeitstechnik habe ich über viele Jahre entwickelt und erweitert. In meinem Schaffen befasse ich mich gezielt mit dem Thema Malerei und ihren Möglichkeiten einer Weiterentwicklung innerhalb dieser Thematik. In dem ich zum teil die Geschichte der Moderne in meiner Arbeit zitiere, deren Illusionismus desillusioniere und mit deren Tradition spielerisch breche, indem ich mich auf die Geschichte konzeptueller und neoavantgardistischer Paradigmen beziehen.










Josepha Edbauer ist eine Multimedia-Künstlerin. In ihrer Praxis werden in transdisziplinären Rauminstallationen Kontraindikationen thematisiert und erzählt. Ausgangspunkt sind Dekonstruktionen von persönlichen Lebensumständen in verschiedenen Systemen, in denen sich die Künstlerin bewegt. Der digitale Raum und seine Strukturen sind nicht weniger real als unsere analoge Welt. Jedes Objekt trägt seine eigene Bedeutung in sich, die sich aus einem Zusammenspiel ergibt. Die Künstlerin setzt ihre Analysen in Materialien um, die in ihrem veränderten Kontext neue Perspektiven aufzeigen.










Eva Beresin
Mollardgasse 85a/75-75, Stiege 2, 2. OG, 1060 WienIm Hof Seiteneingang ,
www.evaberesin.com/“Die Bilder von Éva Beresin wirken genauso stark wie verletzlich und sind dabei so trotzig wie humorvoll. Schaut man auf ihr Erbe, wird deutlich: Hier malt eine Überlebenskünstlerin. Eine, die uns betört mit ihrem Einfallsreichtum und ihrer Offenheit. Und in dieser Selbstbewusstheit liegt eine überraschende Leichtigkeit. Die Figuren – häufig Selbstporträts – nehmen uns ins Visier und berühren uns unmittelbar. Wie innere Seelenlandschaften lassen sich die oft nackten Körper lesen. Zwischen den Drachen, Affen, Puppen und sonstigen Wesen hausen auch unsere Ängste – und unser Glück.” Text: Cara Wuchold










Koloman Kann, Sebastian Koch, Simona Koch, David Postl, Susanne Schuda, Arthur Summereder, Daniela Zeilinger www.kolomankann.com www.simonakoch.de www.davidpostl.net www.susanneschuda.net www.danielazeilinger.com










Soli Kiani
Frankenberggasse 2-4, 1040 WienGeschäftslokal, Frankenberggasse Ecke Apfelgasse,
www.solikiani.com… möchte Man in Soli Kianis Kunst, die Malerei, Fotografie, Plastik, Collage und Zeichnung umfasst, ein inhaltliches Überthema definieren, so ist es die Zensur. Die 1981 in Shiraz im Iran geborene Künstlerin lebt seit 2000 in Österreich und bringt hier, in sicherer Entfernung zu ihrem Herkunftsland, mittels ihrer Kunst die soziale, politische und religiöse Alltagsrealität von Menschen im islamischen Iran vor Augen. … souverän bewegt sich Kiani, die bei Christian Ludwig Attersee an der Universität für angewandte Kunst Wien studiert hat, zwischen den Medien und lässt bei ihren Ausstellungen stets ein großes Gespür für die Präsenz ihrer Arbeit im Raum walten… (Lisa Ortner-Kreil)










Ich beschäftige mich sehr mit politischen, sozialen und gesellschaftspolitischen Fragen, die in meinen Arbeiten oft mit einem gewissen Humor aufgegriffen werden. Meine Arbeiten basieren hauptsächlich auf Fotografie, Film, Video und Mixed-Media-Installationen. Bereits im House of losing control habe ich einen Raum mit einer interaktiven Installation und einer 4-Kanal-Videoinstallation versehen. Ich bin seit Jahren auf einer Vielzahl von Ausstellungen und Filmfestivals im In- und Ausland vertreten und würde mich sehr freuen auch dieses Jahr Teil Vienna Art Week sein dürfte. Ich definiere mich als genderqueer und bevorzuge das Pronomen "they" oder kein Pronomen.
Gerade das Thema Challenging Orders ist schon eine Beschreibung meiner Arbeiten. Angefangen von dem Kino-Dokumentarfilm „Festival der Demokratie“, der die Ereignisse und Proteste rund um den G20-Gipfel in Hamburg kritisch dokumentiert über eine Vielzahl von Kurzfilmen, die sich mit der Asylpolitik der EU, Transsexualität in Russland oder ironischen und ernsten Arbeiten zur Pornografie hin zu vielen Fotoarbeiten lässt sich mein oeuvre mit „Challenging Orders“ gut beschreiben.


Guido Maria Kucsko
Marc Aurel Straße 2/V/32, 1010 WienHauseingang ist das letzte Haustor vor dem Eck zum Hohen Markt,
www.kucsko.com/Guido Kucsko (geboren 1954 in Wien) ist ein österreichischer Konzeptkünstler und Jurist. Er lebt und arbeitet in Wien. Als Jurist ist er auf „Geistiges Eigentum“ spezialisiert. In seiner künstlerischen Arbeit thematisiert er grundsätzliche Fragen des Denkens, Fühlens und des kreativen Schaffens. Seine meist ortsbezogenen Installationen sowie Foto- und Videoarbeiten wurden u.a. im Palazzo Ducale – Mantua, Domus Medie. Oslo, Fészek Muvészklub – Budapest, Macedonian Museum of Contemporary Art – Thessaloniki, Albertina – Wien, Sigmund Freud Museum – Wien und Museum der bildenden Künste – Leipzig gezeigt.
CHALLENGING ORDERS hat mich zum Vorschlag zweier konzeptueller, performativer Arbeiten angeregt ("READING COPYRIGHT" und "THE MAYBE CHOIRE"). Wir sollten den Wildwuchs an Rechtsvorschriften, deren mangelnde Überblickbarkeit und deren Interpretationsbedürftigkeit am Beispiel des Urheberrechts hinterfragen: Ein Geflecht aus mehr als 10 internationalen Abkommen, 15 EU Richtlinien und dazu nationalen Gesetzen bildet den Corpus an Rechtsvorschriften. Oft ist daher selbst die Antwort von Spezialist*innen auf einfach erscheinende Fragen ein bloßes "maybe".










Barbis Ruder 1984 in Heidelberg geboren, lebt und arbeitet als Medien- und Performancekünstlerin in Wien. An der Universität für angewandte Kunst hat sie 2015 das Studium der Transmedialen Kunst bei Brigitte Kowanz abgeschlossen und entwickelt aktuell im Rahmen ihres Doktorats und mit ihrem interdisziplinären Forschungsteam Phantom Lab Skulpturen zwischen Medizin- und Körpertechniken. Der Körper ist in Ruders Arbeiten Ausgangs- und Untersuchungsobjekt für Themen wie Wirtschaft, Arbeit, Intimität und Konvention: Sie spielt mit Bewegtbild, Sound, Skulptur und Installationen - sowohl im Ausstellungsraum, als auch auf der Bühne. Ihre Arbeiten wurden mit mehreren Preisen ausgezeichnet.






Christina Gruber ist eine in Wien lebende Gewässerökologin, bildende Künstlerin und Störhelferin. Ihre Arbeit konzentriert sich auf Flüsse und deren Fähigkeit Geschichten unterschiedlichster Orte und Schichten zu verbinden. 2018 veröffentlichte sie gemeinsam mit Paula Cohen das Künstlerbuch „From Mud To Outer Space“, das entlang großer Flüsse mit Hilfe spekulativer Narration Beziehungen zwischen Arten, alternative Formen der Pflege, politische Resilienz und ökologische Pädagogik erforscht. Christina ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität für Bodenkultur Wien. Im Rahmen des LIFE Sterlet Projekts arbeitet sie an der Stärkung der Wildpopulationen des Störs in der Donau.










Hubert Scheibl Geboren unter Wasser, 360 mal gedreht, studiert Born under water, 360 times turned, studied Lebt und arbeitet lieber woanders und in Wien Lives and works better elsewhere and in Vienna
Ateliergemeinschaft mit Klara Paterok https://klarapaterok.de










Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass die Malerei von einem hartnäckigen Streben nach dem Unfassbaren angetrieben wird. Es hat damit zu tun, dass man nicht weiß und nicht ganz sieht, was man tut. Während ich male, weiß ich nicht, wie das Bild aussehen soll oder was es bedeuten soll. Meine Aufgabe ist es, diese Fragen innerhalb einer Leinwand zu entdecken und zu beantworten. Meine Gemälde beginnen mit einer Frage, mit einem Problem, und die Oberfläche der Leinwand gleicht für mich einer Ausgrabungsstätte; ein Ort, an dem ich so lange grabe und grabe, bis ich ein Bild an die Oberfläche gebracht habe, nach dem ich gesucht habe, von dem ich aber nicht wusste, wie es aussehen würde.










Yun Wang kam ursprünglich als Musikstudentin nach Wien, doch nur die bildende Kunst gab ihr das Gefühl von Freiheit im Ausdruck. Sie absolvierte die Akademie der bildenden Künste bei Daniel Richter. Sie lässt ihre Arbeiten zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion oszillieren und spielt dabei mit unserer Wahrnehmung. Neben der Musik zitiert sie die Kunst der chinesischen Tuschzeichnung. Expressive, vitale Farbigkeit verschränkt sich mit den tanzenden Formen zu einander steigernden Bildräumen. Die kalligraphische Zeichensetzung gibt trotzdem Halt. Getrennte Verbundenheit, Verletzung des Unberührten, Störung der Gleichgewichte möchten die Stimmung der Menschen magisch verändern.


Bitte bei Galerie Anfragen










I like the notion that I massage my paintings










Almut Rink, bildende Künstlerin, arbeitet und forscht – u.a. im öffentlichen Raum – zu Konzepten unseres Selbstverständnisses im Spannungsfeld von Individuum und Gruppe, Subjekt und Objekt. Mit den künstlerischen Mitteln der Skulptur, Zeichnung, Performance und Video untersucht sie interkulturelle Erkenntnissysteme, die körperlich-sinnliche Erfahrung gleichberechtigt neben das kognitive Denken stellen und so unsere Vorstellungen von Zusammenleben erweitern. Zuletzt erschien die Publikation „On Orientation“ im Verlag für moderne Kunst Wien, die ihre künstlerische Forschung der letzten Jahre zusammenfasst. www.almutrink.net










Hana Usui (1974, Tokyo) studied art history at Waseda University and calligraphy in Tokyo. Her abstract drawings are made with oil paint, which she overlays onto photographs. Since 2014 she has been using her artistic vocabulary mainly to address injustices in the environmental, political and social fields. Exhibitions (sel.): Fukushima 10 years later, Red Carpet Showroom Karlsplatz (2021); Japan Unlimited, frei_raum Q21 / MuseumsQuartier Wien (2019); Show Me Your Wound, Dom Museum Wien (2018–19); Informel and Its Impact, The National Museum in Berlin (2010); Sensai, Residenzgalerie Salzburg (2009); Works on Paper, Manggha Museum of Japanese Art & Technolog, Cracow (solo, 2009).










DIE KÜNSTLERIN KATHARINA REICH| Performance, interdisziplinäre Installationen & Objekte | *1980 / Wien; Die Künstlerin durchleuchtet unkonventionell ihr Umfeld mit dem Werkzeug der sinnlichen Wahrnehmung und entwickelt daraus interdisziplinäre Arbeiten. In den Prozessen entstehen gefilmte Performances, am Körper tragbare Skulpturen, Vorträge in der Schnittmenge von Psychologie und Kunst sowie Podiumsdiskussion mit Interaktionsspielraum etc. Kooperationen mit vielfältigen Netzwerken, deren Inhalte sich transkulturellen Haltungen widmen sind in den letzten Jahren ihr Fokus. Ausstellungen u.a.: Ankauf jüdisches Museum Wien/ Synagoge Graz, Anne-Goldenbergpreis 2020, Künstlerhausmitglied










Herbert De Colle’s interventions into the continuity of time and space of pop cultural mythmaking creates hyperlinks, connecting these with current pop and urban events. Via side doors De Colle enters the multidimensional realm of the what if narrative by spinning different timelines and possible outcomes of events such as the summer of 68 through to the bitter end set by the Reagan Years and the AIDS crisis. Within these hypothetical constructs he spins different variants of cause and effect, ever re-walking his hippie dreams and their neo-liberal aftermath in a constant anti-climactic loop of idolization and disillusionment.




Suse Krawagna 1964 geboren in Klagenfurt, Kärnten, lebt und arbeitet in Wien 1983 – 1988 Akademie der bildenden Künste Wien, Prof. Arnulf Rainer 1988–1990 Studienaufenthalt in London, Royal College of Art
![Markus Redl, Stein 158 [Mediazän I–III], 2021](https://www.viennaartweek.at/wp-content/uploads/2021/06/03_web-768x1152.jpg)
![Markus Redl, Stein 158 [Mediazän I–III], 2021](https://www.viennaartweek.at/wp-content/uploads/2021/06/03_web-768x1152.jpg)
![Markus Redl, Stein 156–157 [Wendemittel], 2021](https://www.viennaartweek.at/wp-content/uploads/2021/06/05_web-768x1152.jpg)
![Markus Redl, Stein 156–157 [Wendemittel], 2021](https://www.viennaartweek.at/wp-content/uploads/2021/06/05_web-768x1152.jpg)






Markus Redl, geboren 1977, lebt und arbeitet in Wien. Studium der Psychologie und Studium an der Universität für Angewandte Kunst (Erwin Wurm). 1997-2009 Arbeiten für Stadt Theater Wien / Fritzpunkt. Seit 2004 Arbeit an der Bibliothek der Steine. Seit 2005 Zeichnung als Text und Bild. Diverse Publikationen, siehe Verlag für moderne Kunst.










Daniela Trinkl beschäftigt sich mit Themen des Rätselhaften, des Symbolhaften sowie der Ambiguität. In ihrer künstlerischen Praxis taucht die Künstlerin in einen intuitiven, spielerischen Prozess ein, in dem sie sich von sinnlichen Parametern wie Ästhetik, Haptik und Textur der verwendeten Materialien leiten lässt. Während des Interagierens mit dem Material tauchen intuitiv wahrgenommene Visionen von Körpern oder Objekten auf. Auf der visuellen Ebene transformieren sich diese zu abstrakten Formen, die sich einer Bezeichnung oder Kategorisierung entziehen und den Spannungsbogen zwischen bekannt und unbekannt sowie vertraut und fremd aufmachen.








Negra Bernhard, geboren am 11.01.1986 in Banja Luka, im ehemaligen Jugoslawien, heutiges Bosnien und Herzegowina, studiert seit 2017 an der Akademie der bildenden Künste Wien in der Klasse von Daniel Richter im Fachbereich “Erweiterter Malerischer Raum”. Ihre Auseinandersetzung mit der Malerei als Bestandsaufnahme dessen, was in ihr und einem, aber auch dessen, was draußen in der Welt vor sich geht, trägt eine zutiefst persönliche Handschrift. Diese ist eine suchende. Sie pendelt gleichermaßen zwischen Sarkasmus, Verunsicherung und Befremden gegenüber der Welt, in der wir leben, mit dem Ziel das Menschliche, das Verbindende in uns zu ergründen. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Wien.










Ernst Logar lebt in Wien. (*1965) Studium an der Universität für angewandte Kunst Wien. 1995 beginnt er seine künstlerische Auseinandersetzung mit den Medien Fotografie, Film und Skulptur, sowie installativen Arbeiten. In seiner Arbeit thematisiert Logar bestehende Machtverhältnisse (Non Public Spaces), wie auch zeitgeschichtliche und soziokulturelle Phänomene, oftmals angelehnt an seine eigene Biographie (Das Ende der Erinnerung – Kärntner PartisanInnen). Seit 2008 arbeitet Ernst Logar zu Energie- und Ressourcenfragen (Invisible Oil). In seinem aktuellen Forschungsprojekt Reflecting Oil beschäftigt sich Logar mit der Substanz Rohöl in direkterVerbindung zu unserer modernen Petro-Kultur.








ANITA FRECH geb. 1973 in St.Pölten / NÖ, lebt seit 1991 in Wien studierte Modedesign / Modeschule Hetzendorf, seit ihrem Diplom 1997 arbeitet sie als bildende Künstlerin. Von einer Sprachlosigkeit angetrieben, da, wo das Tierisch - Menschliche und das Stofflich Surreale aufeinander treffen, bewegt sich Anita Frech zwischen Zeichnung, Malerei und Fotografie. Oft erweitert sie das Zweidimensionale ihrer Arbeit um das Räumliche, Bühnenartige und Performative. „Vor der Bildfläche stehen und sich im Bild befinden“








Isidora Krstić (*1987, Belgrad, ehemaliges Jugoslawien). Seit 2012 lebt sie in Wien. Sie erwarb ein Diplom in Malerei an der Fakultät für Bildende Künste in Belgrad und einen Master-Abschluss in Kunst&Wissenschaft an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Sie ist Mitbegründerin des U10 Art Space in Belgrad und arbeitet mit der Galerie 12-14 in Wien zusammen. Ihre Arbeiten wurden zuletzt von der Stadt Wien erworben. Ihre Praxis umfasst sowohl künstlerische als auch wissenschaftliche Disziplinen und nimmt oft die Form von Installationen an. Ihr Hauptinteresse gilt dem menschlichen Körper und wie Begriffe wie Identität, Erinnerung, Träume, Sehnsucht und Trauma in ihn eingebettet sind.




Ines Hochgerner
Ganglbauergasse / 38, Stiege durch den Hof durch, 1.Stock, 1160 Wien
ineshochgerner.com/Ines Hochgerner, *1982 in St.Pölten, lebt und arbeitet in Wien. Studierte Malerei an der Universität für angewandte Kunst, Wien und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Sie verwendet in ihren Arbeiten grafische und druckgrafische Praktiken und Prozesse, um sich im weitesten Sinne mit diesen Medien inhärenten Motiven zu beschäftigen: Originalität, Wiederholung als Handlung, Autor*innenschaftsfragen, Arbeitsprozesse, Oberflächen als analoge & digitale Schnittstellen, aber auch als dekoratives Moment – sowie das Verhältnis des druckgrafischen Mediums zu politischen Prozessen tauchen dabei immer wieder auf.










Susi Jirkuff ist bildende Künstlerin, ihre vorrangigen Medien sind Zeichnung, Video, Animation und Installation. Ihre Arbeit wurde international gezeigt in Amsterdam, Frankfurt, Berlin, Barcelona, Bilbao, London, Paris, Vilnius, Los Angeles, New York sowie in Österreich. Animationen und Filme wurden auf Filmfestivals gezeigt, darunter Annecy, Animafest Zagreb, EMAF, Tricky Women, Diagonale, Crossing Europe sowie ARTE TV, TELEVISION ESPAÑOLA, SWR oder OKTO. Sie erhielt das Schindler-Stipendium, 2000, Stadtstipendium der Stadt Linz, 2001, den Hilde-Goldschmidt Preis, 2006, das Staatsstipendium für Bildende Kunst, 2007 und das Margret Bilger Stipendium, 2012, den Gabriele Heidecker Preis, 2015






Das Gesicht ist ein Psychogramm, die Landkarte eines Seelenzustandes. Farben und Formen dienen dieser Landschaft, die sich aus einem breiten, komplexen, persönlichen Gefühls-Spektrum entwirft. Emotionen sind eine grundlegende Informationsquelle zum Sein. Trotzdem sie scheinbar vertraut wirken, sind sie äusserst schwer zu fassen. Das Bild wird im Prozess zum intuitiven „Objekt des Wissens“. Slawitzs Arbeiten sind ein Zungenkuss zwischen flirty Neugier und schwerfälligem, emotionalen Investment.Lisa Slawitz ist bildende Künstlerin, lebt und arbeitet in Wien. Sie besuchte die Ortweischule für Kunst und Design in Graz mit Matura in der Fachsparte keramische Formgebung.










Die ukrainisch-österreichische Künstlerin Julia Rublow produziert vielseitige Arbeiten, darunter Malerei, Skulpturen, Texte, Videos und Performances. Zu den wiederkehrenden Themen gehört die Rolle des Kunstschaffenden in der Gesellschaft sowie weitergehende Fragen zur Identität. Die Arbeiten wirken meist unfertig, fast schon improvisiert. Rublow destabilisiert Strukturen der Logik auf der Suche nach sinnvollen, unerwarteten oder sogar absurden Assoziationsketten. Erfüllt von Humor, schweben die Arbeiten zwischen Alltag und philosophischen Fragen. Ihr rigoroses und kontinuierliches Experimentieren widersetzt sich jeder singulären formalen Identität und zeigt zwanglosen Umgang mit Medien.








*1989 in Linz (AT) lebt und arbeitet in Wien 2011 - 2019 Universität für Angewandte Kunst Wien - Klasse Judith Eisler 2017 - 2018 Städelschule, Frankfurt am Main- Klasse Amy Sillman und Monika Baer 2014 - 2015 Akademie der bildenden Künste Nürnberg - Klasse Michael Hakimi








Not far away there is a lawn and along the edge of that lawn there are benches. The sunlight falls through the window and divides the innards into light and dark. The floor, the end of the bed, the wall and the socks are illuminated. They are feeling caught. They have just been unseen, as if one is looking through a keyhole; now visible, themselves explaining and a bit confused. Out of habit only the Anthurium on the windowsill is sure its role.








Jakob Breit
1. Haidequerstraße / 3-5, 2. Stock, 1110 Wien
Jakob Breit, 1986 geboren, haupsächlich in der gegenständlichen Malerei verhaftet, setzt sich in kleinen Publikationen, die parallel zur Malerei enstehen, auch mit Sprache und Text auseinander. Der letzten Serie 'Attrici di fronte velluto verde' liegt eine Auseinandersetzung mit der Ästhetik und den Motiven des Giallos zugrunde. Als Stilleben inszeniert, haben die bösen Vorboten und Spuren aus diesen Filmen, die Toten Singvögel vor grünem Samt auch den Tod auf der Bühne, als romantisch verklärte Geste zum Inhalt.










Bitte beachten Sie, dass dieses Studio nur durch G2 Check und mit Maske zu besuchen ist. Günther Selichar war 2007 bis 2013 Professor für Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Er beschäftigt sich in dokumentarischer Weise mit apparativen und technologischen Aspekten von (Massen)Medien und zeigt dies u. a. in Serien abstrakter Fotografie. Ebenso führt er Interventionen im öffentlichen Raum durch, wie im massenmedialen Raum des Fernsehens, auf Billboards oder Urban Screens, in Printmedien etc. (USA, China und verschiedene europäische Länder). Seine kunsttheoretische Arbeit befasst sich mit Fragen von Kunst und Massenmedien, öffentlichem Raum, Fotografie oder analoger.
EVENTS
Künstlergespräch in der Fotogalerie Wien: https://www.viennaartweek.at/program/kuenstlergesprae…ge-werkschau-xxv/










Anna Meyer möchte die Malerei in die Gegenwart drehen, mit Farben die unter den Lidern brennen spiegelt sie gesellschaftspolitische Realitäten, die über die Malerei eine Irrealität kriegen. Mit gemalten Billboards im Außenraum, Momentan an der Großglocknerstrasse: https://tracingspaces.net/heavenandhell/ dreht sie die Malerei aus dem White Cube in den Außenraum demokratisch für alle sichtbar, aus den jeweiligen elitären Schutzräumen in die raue Wirklichkeit . Mit Fempolitischen Ansatz arbeitet sie in Futurefeminismus die feministische Kunstgeschichte neu auf.






Regula Dettwiler beschäftigt sich seit rund drei Jahrzehnten mit der Natur, die uns umgibt. Vertraute Sinnbilder und Naturstudien der Kunstgeschichte gehen in ihrem Werk eine spannungsvolle Verbindung mit Phänomenen und Arbeitsweisen der Botanik ein, ihre Methoden sind dabei Aneignung und Transformation.










In Sofia geborene, Wiener Künstlerin und Filmemacherin. Ihre Kunst basiert auf einer "magischen" Komplexität. In ihren Arbeiten analysiert sie Stereotypen, Repräsentationsmodelle und die Auswirkungen von politischen und sozialen Machtstrukturen und Kontrollmechanismen auf unsere Existenz. Sie befasst sich mit Fragen der Mobilität und der Überwindung sozio-geografischer, kultureller und psychologischer Grenzen und setzt sich mit dem komplexen Prozess der Kommunikation und Übersetzung auseinander, wobei sie die Aufmerksamkeit auf die durchlässigen Grenzen zwischen Realität und Fiktion lenkt.
EVENTS
Genießen Sie Kunst mit Leichtigkeit, finden Sie in einer kuratierten Auswahl von Kunstwerken des Künstlers, was Ihnen gefällt, und visualisieren Sie die Werke in Ihren eigenen Räumen! Klicken Sie auf den folgenden Link, installieren Sie sich die App kostenlos und LOS GEHTS!












*1971 in Bielsko-Biala, Polen, aufgewachsen in Stockholm, Schweden, lebt und arbeitet heute in Wien; 1992 bis 1997 Studium der Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste Wien; seit 2005 regelmässige Teilnahme an Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland; verschiedene Auszeichnungen und Stipendien u.a. WIELS Residency, BKA Studio, Brüssel, Bundeskanzleramt, I.S.C.P. The International Studio & Curatorial Program New York; nebst eigener Publikationstätigkeit außerdem Tätigkeit in der Lehre.


Bernd Oppls künstlerische Handlungsfelder sind architektonische Raummodelle, Fotografien, Videoinstallationen, Übertragungsmodelle und Screens, die sich zu komplexen Systemen verbinden und unsere Wahrnehmung inspirieren und hinterfragen, analysieren und täuschen. Mit Hilfe der Kamera und des Videos ist es uns möglich neue Seherfahrungen zu machen und veränderte Blickwinkel zu gewinnen, die wir mit unserem herkömmlichen Auge nicht erfahren. Bernd Oppl bedient sich dieser Mittel und erreicht durch sensibel gesteuerte und ineinander verschränkte Settings überraschende Erfahrungshorizonte und beeindruckende Bilder. In seinen Installationen verbinden sich Illusion und Realität zu einem K










Seit 1993 entwickelt das Künstler*innen Kollektiv WochenKlausur kleine, aber sehr konkrete Vorschläge zur Verringerung gesellschaftspolitischer Defizite und setzt diese Vorschläge auch um. Künstlerische Gestaltung wird dabei nicht mehr als formaler Akt sondern als Eingriff in unsere Gesellschaft gesehen. Mit dem ersten Projekt im Jahr 1993 gelang es der Gruppe, die medizinische Versorgung für Obdachlose in Wien durch die Etablierung einer mobilen Arztpraxis sicherzustellen. Seither konnten auf Einladung von Kunstinstitutionen über 40 Projekte durchgeführt werden.










Elisabeth Samsonow
Kleine Mohrengasse / 5/17, Stiege 2. Hof, Rückgebäude, , 1020 Wien
www.samsonow.net/index.php/de/Elisabeth Samsonow lebt und arbeitet in Wien und Hadres (NÖ). Künstlerin und Philosophin, befasst sich mit Performance, Skulptur, Video und Malerei. Sie war Gaststudentin in der Klasse von Daniel Spoerri an der Akademie der bildenden Künste München, seit 1996 ist sie Professorin an der Akademie der bildenden Künste Wien. Ihre jüngsten Projekte waren eine Präsentation anlässlich der Biennale Venezia 2019 „The Parents’ Bedroom Show“, eine Installation im Leopold Museum Wien, ein Beitrag zur Ausstellung SEX im Taxispalais Kunsthalle Tirol und die Solo Ausstellung TRANSPLANTS. 2020 sollte sie an der Schau 6UL, Grassi Museum Leipzig, die wegen des Lockdowns nur als Katalog zugänglich ist.
EVENTS
Genießen Sie Kunst mit Leichtigkeit, finden Sie in einer kuratierten Auswahl von Kunstwerken des Künstlers, was Ihnen gefällt, und visualisieren Sie die Werke in Ihren eigenen Räumen! Klicken Sie auf den folgenden Link, installieren Sie sich die App kostenlos und LOS GEHTS!




Patrick Rampelotto (geboren 1978 Vipiteno, Italien) lebt und arbeitet seit 1999 in Wien. Nach dem Industrial Design Studium arbeitet er für einige Jahre als Möbeldesigner und baute gleichzeitig Skulpturen aus alten Pokalen. Jetzt entwirft er für Nationale und Internationale Produzenten und produziert zusätzlich selbst Objekte in seinem Atelier. An der Schnittstelle von Funktionalität und Exuberanz, Trivialem und Unreproduzierbarkeit, Zweckentfremdung und Aneignung öffnet Rampelotto einen Zwischenraum, in dem jede feste Abgrenzung zwischen Design und Skulptur in der Schwebe hängt.






geboren in Versailles zu Hause auf Santorin, lebt in Wien Maler










Alles Malen ist ein Übermalen. Es gibt keine neutrale Oberfläche. Augenblicke vor dem ersten Pinselstrich ist die Leinwand von Möglichkeiten, Bildern und Ideen überflutet, die auf Realisierung warten. Durch den Akt des Malens werden diese idealen Möglichkeiten unablässig auf die Realität des Materials reduziert: eine Ansammlung von Markierungen und die Oberfläche, die sie trägt. Mit jeder Intervention wird das Gemälde grundlegend verwandelt, wird das Sichtbare entweder verdünnt oder verdichtet. Es ist die Korrespondenz zwischen jedem Pinselstrich und seinen Vorgängern, die das Phänomen der Malerei aufrechterhält. – Das Nichts des reinen Materials in das Etwas auf der Leinwand zu verwandeln,










Seit Jahren betreibe ich eine Art Grundlagenforschung in Bezug auf das Verhältnis zwischen Raum und Bild. Ausgangspunkt sind Architekturzeichnungen, Fotografien und -Modelle, die ich auf die konstruierenden Eigenschaften von Fläche und Linie hin befrage. Als drittes raumkonstituierendes Element kommt noch die Farbe hinzu, die in meiner Arbeit einen besonderen Stellenwert einnimmt: „Ursprünglich interessierten mich Farben, die als hässlich gelten, Kombinationen, die eigentlich nicht funktionieren. Aber ich merkte immer mehr: das gibt es eigentlich gar nicht.“






Maria Bussmann, artist, art-philosopher arbeitete mit den Mitteln der Zeichnung zu den Anfängen der Philosophie. In der Form einer angelegten Serie nähert sie sich komplexen Themen, wie dem Freiheitsgedanken des deutschen Idealismus.










Norbert Brunner
Gaudenzdorfergürtel / 43-45/3a, 3. Stock, 1120 Wien
Brunners Installationen und Objekte, sollen den Betrachter inspirieren, sich seiner „erweiterten“ Wahrnehmung zu stellen. Seine Spiegelobjekte reflektieren nicht nur den Betrachter, sondern überlagern auch Begriffe oder Texte. Mit wenigen, aber überzeugenden Worten spiegeln seine Texte unendliche Möglichkeiten wider, die uns auffordern, unsere eigene Interpretation der Realität zu formulieren. In seinen Objekten definiert er den Punkt als kleinsten gemeinsamen Nenner. Verändert der Betrachter seinen Standpunkt, lösen sich seine Texte und Fotos in ein dreidimensionales Punktechaos auf, und relativiert jeglichen visuellen Inhalt.










The conditions and ambivalences of artistic production lie at the center of Sarah Bechter's (*1989) practice. Blurring the lines between the private and the public, work and leisure, surface and line, Bechter's canvases exist as individual subjects, rather than surfaces of projection, and seem entangled in a vivid debate among themselves. The artist uses a wide range of techniques and references to interrogate the validity of the images she creates, and of painting itself. Furthermore, Bechter invites the viewer to a game of hide-and-seek by often only hinting at protagonists and objects, infusing her works with a mysterious, dreamy atmosphere. She lives and works in Vienna.










Nicoleta Auersperg * 1991, in Buenos Aires studierte an der Universität für angewandte Kunst und an der Akademie der bildenden Künste, Wien sowie an der Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam. Sie beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit dem Prozess und dem Begriff der Formfindung und lotet diese dauerhaft neu aus. Dabei interessiert sie deren Doppeldeutigkeit, die nicht nur für einen skulpturalen Vorgang, sondern auch für einen gesellschaftlichen Prozess stehen kann. Inmitten einer immer durchdringenderen Virtualität führen uns ihre Werke an einen Ort der nachhaltigen Untersuchung und Reflexion der uns umgebenden „Materie“ und unserer Rolle oder unseres Potenzials darin.








Anna Artaker, ist Künstlerin und derzeit Elise-Richter-Research-Fellow an der Akademie der bildenden Künste Wien. Ihre Werke wurden mehrfach ausgezeichnet und werden international ausgestellt. Artaker ist Mitglied der Jungen Akademie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, wo künstlerische Forschung erstmals durch sie vertreten wird. In ihren Werken untersucht Anna Artaker die Rolle, die Bilder dabei spielen, wie wir unsere Welt wahrnehmen. Zur Erforschung der realitätsstiftenden Funktion von Bildern arbeitet sie mit verschiedenen, oft in anderen Wissenschaftsdisziplinen gängigen (Bild-)Medien und umkreist so den gemeinsamen Ursprung von Kunst und Wissenschaft.










Maria Grüns bildhauerische Arbeiten handeln vom menschlichen Körper. Die hyperrealistischen, kontextuell medizinischen Arbeiten thematisieren die Verbindung von Organischem und Maschinellem. Die Körperteile aus Silikon werden bewegt, um körpereigenen Prozessen möglichst nahe zu kommen. In der Reihe Stoffwechselmaschine entstanden zahlreiche Objekte, Installationen, Maschinen, sowie Foto- und Videoarbeiten.










KAY WALKOWIAK, 1980 in Salzburg geboren, lebt und arbeitet in Wien. Walkowiaks Arbeit ist eine komplexe Verschränkung aus Installation, Skulptur, Videokunst und Fotografie und verbindet konzeptionelle und postminimale Strategien. In vielen seiner Arbeiten erforscht der Künstler die historisch und soziokulturell definierte Handhabung von Form und hinterfragt ihre funktionale Setzung als Projektionsfläche für zeitlose Utopien. Ausstellungen u.a. im MAK Wien und im Soulangh Art Space Tainan (2016), Leopold Museum in Wien (2017), Kunsthalle Tübingen (2018). Vienna Biennale (2017), Lahore Biennale (2018) und Bangkok Biennale (2018).










Klaus Pichler, geboren 1977, lebt und arbeitet in Wien. Studium der Landschaftsarchitektur and der BOKU Wien. Seit 2006 freischaffender Fotograf zwischen Auftragsarbeiten und künstlerischer Praxis. Zahlreiche Fotoprojekte zu verschiedenen Themen, die sich mit den verborgenen Aspekten des Alltags beschäftigen.












Der Satiriker, Objekt- und Performance Künstler Bernd Püribauer absolvierte die Ortweinschule in Graz. Er zeichnet mit der Computermaus und malt mit dem Klobesen. Bekannt wurde er durch seine seit 1997 publizierten Illustrationen zur Kolumne "Das Tier der Woche" im Falter und seinen Cartoons im Wiener. Mit seinem Art-Truck und dem "Fukushima Aquarium" tourt er zur Zeit durch Europa. In den sozialen Medien verwirrt er sein Publikum gerne mit stark übergewichtigen Doubles.










Klaus Mosettig entwickelt seine Arbeitsweise aus einem erweiterten Skulpturenbegriff mit Betonung der zeitlichen Dimension, etwa in frühen Arbeiten mit 16-mm-Film und in der Folge lebenden Pflanzen und Tieren, die den prozessualen Aspekt von Skulptur in den Blick nehmen. Seit 2009 steht die Zeichnung im Zentrum seiner Arbeit und ihrer öffentlichen Wahrnehmung. Systematisch werden Lichtwerte mit Bleistiftschraffuren in Grauwerte übertragen. Der Künstler arbeitet regelmäßig in Serien und greift häufig auch auf künstlerische Mittel wie Wiederholungen oder Spiegelungen zurück.
EVENTS
Genießen Sie Kunst mit Leichtigkeit, finden Sie in einer kuratierten Auswahl von Kunstwerken des Künstlers, was Ihnen gefällt, und visualisieren Sie die Werke in Ihren eigenen Räumen! Klicken Sie auf den folgenden Link, installieren Sie sich die App kostenlos und LOS GEHTS!






Ezgi Erol arbeitet als Künstlerin, Kuratorin und Sozialwissenschaftlerin. In ihren Arbeiten stellt sie ein Verhältnis zwischen Bild- und Wissensproduktion und zwischen individuellen Handeln und kollektiven Organisationsprozessen her. Sie ist inspiriert, eine Videoinstallation aus dem durch Recherche erhobenen Wissen zu entwickeln, in der sie ihre eigene Position hinterfragt und eine kritische Narration entwickelt. Historische Recherche, verschiedene Ebene der Erinnerungen, ökonomische Spielräume vom globalen Krieg, Landschaft, Diaspora, Exil und Migration sind ihre Schwerpunkte, die sie aus kritischen, antirassistischen und feministischen Perspektiven betrachtet.


Žarko Aleksić was born in Knjaževac, Serbia. He studied philosophy at the University of Belgrade and art and photography at the Academy of Fine Arts in Vienna. Taking into account neurobiological and endeavours within cognitive neurosciences, his practice addresses personalized phenomenology through examining own states of mind. Problems of mind/brain and its processes, structure and characteristics, are elaborated in the methodical appropriation of knowledge produced within the field of philosophy and cognitive neuroscience, tackling perception, imagination, language, memory, attention, reasoning and emotion within nervous system.




Till Krappmann
Viktor Christ Gasse / 10, EG, 1050 Wien
www.akbild.ac.at/Portal/studium/nachwuchsfoerderung-1/akademie_studioKunst kann ein Sprachrohr sein um die Gesellschaft und dessen dynamisch komplexer Wandlungsprozess, politische Strukturen, Gerechtigkeit/Macht, gesellschaftliche Normen/Normalität usw. abzutasten und Abweichungen, Anomalien, Fremdkörper und Tabus sichtbar zu machen, zu verstärken und zu reflektieren. Als Kunstschaffender verspüre ich eine Dringlichkeit, mich mit Themen auseinander zu setzen, die mit der Formung und Deformation durch die Menschheitsgeschichte das aktuelle Miteinander der Menschen und die daraus evozierten Reibungen und Konflikte reflektieren.






Susanna Klein, geboren in München, lebt und arbeitet in Wien. Licht und Zeit bilden den Ausgangspunkt für meine Malerei, in der ich in immer wieder neuen Prozessen die Vorstellung von Sehen und Wirkung hinterfrage. Die Arbeiten entstehen seriell, Fotografien, Fundstücke, Zeichnungen stehen am Beginn des Bildfindungsprozesses, darauf aufbauend untersuche ich vermittels unterschiedlicher Verfahren und Techniken, welchen „Abdruck“ sie auf dem Bildträger hinterlassen, und reagiere malerisch auf das Entstandene.






Offerus Ablingers Arbeit setzt sich mich dem Themenfeld Maskulinität in der queeren/schwulen Subkultur und dessen Streuwirkung auf den Mainstream auseinander. Er verwendet in seiner künstlerischen Analyse dafür eine transhumanistische Science-Fiction-Schablone. Mit Hilfe von Körpererweiterungen, Körperoptimierungen, Modifikationen, Cyborgs und Technologie werden in seinen Gemälden gesellschaftliche Kodierungen aufgebrochen, kritisch hinterfragt sowie neu interpretiert. Begriffe wie Biomacht (Foucault), transhumanistische Utopien bzw. Dystopien, Ethik und Gender werden in seinen soziopolitischen Werken neu verortet. Ablinger hat sein Studium 2020 bei Ashley Hans Scheirl abgeschlossen.








Maximiliano León, geboren in Mérida (Mexiko), studierte bei Daniel Richter an der Akademie der bildenden Künste Wien.Sein Werk fokusiert sich auf die Suche nach seiner eigenen Identität aufgrund seiner multikulturellen Herkunft.In seinen Werken verwendet er österreichische und mexikanische Kultursymbole, um Themen wie Globalisierung, Kolonialismus, Popkultur, Geschichte und seine Herkunft zu erforschen, um damit zu experimentieren.Er konzentriert sich auf die Verbindungen zwischen Mexiko und Österreich, wie zum Beispiel dem Kaiser Maximilian I. von Mexiko, mit dem er den gleichen Namen teilt. Seine Arbeiten wurden bisher u.a. in Mexiko City, Dubai, Tokyo, Berlin und Wien ausgestellt.


Julia Zastava is a visual artist working with drawing, video, sound, installation, stage design and performance. She was born in Moscow where she studied ballet and multimedia directing. In 2006 she got her degree in Moving images. Later she moved to Vienna to study at the Academy of fine arts, where graduated in 2018. Her practice is based around processes of transition, questions of narrations, ideas of the uncanny, sexuality and social surrealism. Her works were shown in places and venues internationally.






HEKATE film collective supports the production and distribution of queer and migrant film practices in Vienna. Founded by artists and filmmakers Ipek Hamzaoğlu and Laura Nitsch HEKATE base their understanding of filmmaking and -distribution on feminist and collaborative practices and long to grow through various future projects. In 2020 HEKATE developed, produced and filmed together with Sophie Thun, Katharina Aigner, Malu Blume, Sebastiano Sing, Sophie Utikal and Katrin Euller.






Anna Krumpholz
Viktor Christ Gasse / 10, EG, 1050 Wien
www.akbild.ac.at/Portal/studium/nachwuchsfoerderung-1/akademie_studioAnna Krumpholz nützt Architektur und Buchgestaltung als Denk- und Gestaltungsweise im kleinst- und größtmöglichen Maßstab. Sie beobachtet, reflektiert und hinterfragt soziale und kulturelle Begebenheiten. Adaptive Raumideen, die neue soziale und physische Interaktion sowie Selbstaneignung ermöglichen, und das Neben- und Miteinander verschiedener Akteure in konstanter Bewegung stehen im Fokus. Hauptinteresse gilt den scheinbar einfachen Dingen; denn sie bestimmen, wie wir leben – wie wir essen, schlafen, kommunizieren und arbeiten. Eine haptische, forschende und erzählerische Arbeitsweise in Zeichnung und Modell wird durch das Medium Buch als analoges, multi-maßstäbliches Werkzeug ergänzt.










Ekaterina Shapiro-Obermair, 1980 in Moskau geboren, lebt und arbeitet seit 2004 in Wien. Von 1999 bis 2009 Studium der Malerei und Bildhauerei in Nürnberg und Wien. Preisträgerin u.a. der Pollock-Krasner Foundation und des Theodor Körner Fonds. Ihre Arbeiten wurden in internationalen Galerien, Museen und Institutionen gezeigt. Mit den Medien Zeichnung, Skulptur und Video verknüpft sie kunsthistorische Wissensproduktion und untersucht Wechselbeziehungen zwischen Ideologie und Form. Ausgehend von biografischen Erfahrungen beschäftigt sie sich wiederholt mit der Frage, durch welche Kanäle Identitäten – auch künstlerische – geprägt werden und welchen visuellen Ausdruck dies zur Folge hat.










Xenia Hausner lebt und arbeitet in Berlin und Wien. Sie studierte Bühnenbild an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und an der Royal Academy of Dramatic Art in London. Seit 1992 arbeitet Xenia Hausner ausschließlich als Malerin. Ihre Werke werden international in Galerien, Art Fairs und Museen in Berlin, Wien, Venedig, New York, St. Beijing, Hong Kong und Sydney gezeigt. Hausner‘s großformatigen Malereien zeigen Beziehungsthemen, in denen weibliche Figur im Mittelpunkt steht. Selbstbestimmte, nachdenkliche Frauen gestalten einen weiblichen Kosmos, in dem geschlechtsspezifisches Verhalten und konventionelle Ordnungen brüchig werden. Ihre Bilder sind Fragmente, die keine eindeutige Bot










Andreas Fogarasi beschäftigt sich in seinen Installationen, architektonischen Interventionen, Skulpturen, Videos und Fotografien mit dem Akt des Zeigens und der Repräsentation. Formal aus Minimal Art und Konzeptkunst gespeist, sind Fogarasis Werke dokumentarisch und autonom skulptural zugleich. Fogarasi wurde 2007 auf der 52. Biennale in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet, 2016 erhielt er den Otto Mauer Preis. Einzelausstellungen u.a.: Kunsthalle Wien; Georg Kargl Fine Arts, Wien; Proyectos Monclova, Mexico City; Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig; Museum Haus Konstruktiv, Zürich; Prefix ICA, Toronto; Museo Reina Sofia, Madrid; Ludwig Forum, Aachen; MAK, Wien










Denise Rudolf Frank, geboren 1993 in Wien, studierte Bildende Kunst am Central St. Martin‘s College in London und an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Ihre Kunst ist ein leidenschaftliches Plädoyer, das Leben zu genießen. Ein Aufruf zum Handeln. Ihre kraftvolle, sinnliche Handschrift versucht, die tiefen, siedenden Impulse des Menschen zu berühren und an die Oberfläche zu bringen - ein Prozess, der sowohl zutiefst intim als auch kathartisch ist.In ihrer Praxis wird sie zu einem Energiezentrum, das die Reibung mit persönlichen und sozialen Konventionen, Regeln und etablierten Strukturen sucht mit Temperament und einem einzigartigen Geist träumt sie ihr sehr persönliches Weltbild.










Céline Struger, geboren 1982, arbeitet mit Skulptur und Installation. Ihr Fokus liegt in der Neuverhandlung von Orten, sie befasst sich mit denThemenschwerpunkten Post-Kapitalismus, Ökologie, Mythologie und menschlicher Wahrnehmung. Dabei greift sie in ihren Bodenskulpturen (”Floor Stills”) die reduzierte Formensprache der Moderne auf, denen sie opulente, semi-figurative Keramikskulpturen gegenüberstellt. Die Künstlerin erhielt Stipendien von AIR Krems, dem Québec Art Council und der Daegu Art Foundation. Sie stellte im Mauve Vienna, dem MODEM Debrecen, dem Kunstverein Kärnten und dem Forum Stadtpark aus. Struger lebt und arbeitet in Wien.










Heinrich Dunst
WUK, Währinger Straße / 59, Stiege 4, 1. Stock, 1090 Wien
Heinrich Dunst verbindet in seinen Arbeiten Elemente der Sprache, des Bildes und der Skulptur und stellt deren Verhältnis als mediale Schnittstellen dar. In seinen „metasprachlichen“ Rauminterventionen und Performances verhandelt er die Lücke zwischen dem Sichtbaren und Sagbaren, die Unübersetzbarkeit einer Form in eine andere und die Kontextualität räumlicher Präsentationen. Die Wurzeln seines konzeptuellen Ansatzes liegen in Konkreter Poesie, in der Wiener Szene der 1980er Jahre mit ihrem Anspruch, die abstrakte Malerei in den Ausstellungsraum zu erweitern, und auch bei jenen künstlerischen Positionen, die wie Marcel Broodthaers die Wahrnehmungssysteme von Wort und Bild untersuchen.
EVENTS
Genießen Sie Kunst mit Leichtigkeit, finden Sie in einer kuratierten Auswahl von Kunstwerken des Künstlers, was Ihnen gefällt, und visualisieren Sie die Werke in Ihren eigenen Räumen! Klicken Sie auf den folgenden Link, installieren Sie sich die App kostenlos und LOS GEHTS!










Gabriele Rothemann verschränkt Zeichnung, Fotografie und Installation. Sie zeigt Transferprozesse für Konzepte, die einer Idee entspringen und unterschiedliche Anwendungsgebiete in der künstlerischen Fotografie beleuchten. Verknüpfungen, Assoziationen und Spannungsfelder der menschlichen Natur erzeugen Erinnerungsbilder, die in ihren Ausdrucksformen auch soziale Querverweise beinhalten. Gabriele Rothemann leitet seit 2001 als Professorin die Klasse Fotografie/Bildende Kunst an der Angewandten.










Karin Fisslthaler absolvierte das Studium der Experimentellen Gestaltung am Institut für bildende Kunst und Kulturwissenschaften an der Kunstuniversität Linz, sowie 2019 das Doktoratsstudium im Bereich der künstlerischen Forschung. Seit 2003 produziert, veröffentlicht und performt sie solo elektronische Musik unter dem Namen Cherry Sunkist. In ihren interdisziplinären Arbeiten beschäftigt sie sich mit Fragen der medialen Repräsentation von Körper und Körpersprache und deren Rückwirkung auf die eigene und kollektive Konstruktion von Identität. Ihr Hauptarbeitsmaterial dabei ist Found Footage. Sie lebt und arbeitet freischaffend in Wien.










Es ist nicht bunt, es ist farbig was Michael Ornauer vorlegt. Kompositionen von Tönen, die in Schichten liegen und so von der scheinbaren Unmöglichkeit des Gleichzeitigen erzählen. Davon nämlich, dass die einzelne Arbeit nicht die Parallelität ausschließt und dass im Farbpigment letztlich nur der Ansatz dessen liegt, was sich wesentlich erst im Blick konstituiert. (Paul Watzl) Michael Ornauer, 1979 in Wien geboren, hat an der Akademie der Bildenden Künste bei Hubert Schmalix und Amelie von Wulffen studiert.










Gabriele Fulterer & Christine Scherrer
Blechturmgasse / 24/8A, Hochparterre, 1040 Wien
www.fulterer-scherrer.comSeit 2007 arbeiten Gabriele Fulterer (Akad.d.Bild.K., B.Gironcoli) und Christine Scherrer (U.f.Ang.K, I.Strobl, E.Wurm) als Künstlerinnenduo. Erste gemeinsame Ausstellungsprojekte generieren aus zeichnerischen, malerischen und skulpturalen Versatzstücken. Zeichnung und Malerei fusioniert dann in expressiv figurativen Arbeiten, in intimeren Formaten ist die Zeichnung gestickt, großformatig als Wallpainting, vor allem im öffentlichen Raum. Abstrakte Bildelemente beginnen den Rahmen für figurative Inhalte zu bilden, diese aufzulösen, zu überlagern. 2018 entwickelt sich eine abstrakte Position, in der der gestisch expressive Mal- und Zeichenduktus im Objekthaften weiter transportiert wird.










Meine Bilder entstehen ohne vorgefasstes Bildkonzept in einem prozesshaften Malen und ohne, dass ich mich thematisch einschränken lassen will. Die Malerei kommt aus meinem Unbewussten und bezieht sich auf Erinnerungen aus meiner Kindheit. Ich arbeite mit einer Mischtechnik aus Acryl, Gesso, Pigmenten und Ölkreide. Die Bilder entstehen in Schichten, bleiben liegen, werden weitergearbeitet. Manche der Titel beziehen sich auf den persischen Dichter Hafis (1315-1390), andere sind selbstgewählt und weitere beziehen sich auf Popsongs.










Drago Persic monochrom gehaltenen, stets schwarz-weißen Malereien bauen auf präzise inszenierten Fotografien auf, aber beziehen sich auch auf filmische Szenen, die vollends orchestriert sind – Licht, Objekte, Schauspieler, Perspektiven und Konstellationen – in denen nichts dem Zufall überlassen wird, wie in den Filmarbeiten des dänischen Regisseurs Carl Theodor Dreyer. Persics Malereien sind Dokumentationen einer Skulptur, die Malerei hält den bildhauerischen Prozess fest. Die Bilder, schlussendlich, werden zu Skulpturen und versuchen über das Format der Malerei hinaus zu gehen. Auszug aus einem Text von Miriam Kathrein










Viele der Artefakte des in Wien lebenden Künstlerduos Hanakam & Schuller sind Formwandler, die ihre äußere Form verändern und dann in verschiedenen Kontexten wieder auftauchen. Als Künstler und Entdecker gestalten Markus Hanakam und Roswitha Schuller die Regeln der bildenden Kunst für ihre eigenen Zwecke neu und schaffen unkonventionelle Anordnungen und neue Weltentwürfe in Videos und Objekten. Sie arbeiten auch mit angewandten Kunstformen. Ihre Werke wurden bereits im Haus der Kulturen der Welt in Berlin, im Eyebeam Art and Technology Center in New York, im Pariser Palais de Tokyo, im Moskauer Garagenmuseum für zeitgenössische Kultur, im Wiener MAK, im MAK Center for Art and Architecture.










Bernhard Hammer
Burggasse / 24/24, 3. Stock, 1070 Wien
x










Ruth Anderwald + Leonhard Grond arbeiten seit 1999 als Duo in den Bereichen visuelle Kunst und künstlerische Forschung. Ihre Arbeiten wurden u.a. im mumok Wien, Whitechapel Gallery, London, Centre Pompidou, Paris, CCA Tel Aviv, Himalayas Art Museum, Schanghai, Tate Modern, London gezeigt. Seit 2010 konzipieren sie langfristige, interdisziplinäre Kooperationen, zuletzt mit Museion Bozen, MSU Zagreb, Between Bridges, wannseeFORUM und HKW Berlin. Mit Katrin Bucher Trantow entwickelten sie für das Kunsthaus Graz und Ujazdowski Castle Warschau eine Ausstellungsreihe zum Taumel. Seit Mai 2020 leiten sie ihr 2. PEEK-Projekt Navigating Dizziness Together an der Universität für Angewandte Kunst Wien.










Roman Pfeffer studierte von 1996 bis 2001 an der Akademie der bildenden Künste Wien und am Kent Institute of Art and Design in Canterbury, England. Er unterrichtet an der Universität für angewandte Kunst Wien und ist seit 2010 im Leitungsteam der Klasse TransArts. Roman Pfeffers Werk entspricht einer konzeptuellen, sprachlichen und prozesshaften Methode in der Anwendung unterschiedlicher Medien. Der Künstler eignet sich die Welt des Alltags und der Kunst an, operiert wie ein Naturwissenschaftler, konstruiert Neues, ohne jedoch rationalen Gesetzmäßigkeiten zu entsprechen.












Der Satiriker, Objekt- und Performance Künstler Bernd Püribauer absolvierte die Ortweinschule in Graz. Er zeichnet mit der Computermaus und malt mit dem Klobesen. Bekannt wurde er durch seine seit 1997 publizierten Illustrationen zur Kolumne "Das Tier der Woche" im Falter und seinen Cartoons im Wiener. Mit seinem Art-Truck und dem "Fukushima Aquarium" tourt er zur Zeit durch Europa. In den sozialen Medien verwirrt er sein Publikum gerne mit stark übergewichtigen Doubles.


Tillman Kaiser
Dresdnerstrasse / 66 , Hofgebäude, 1200 Wien
www.emanuellayr.com/work/tillman-kaiser-2/Tillman Kaiser (*1972, Graz) lives and works in Vienna. After graduating at Academy of Fine Arts, Vienna, Austria in 1998, he amongst others recently participated in a solo show at Secession Vienna. Kaiser's pictures combine painting, graphic art and photography, photographs captured with a homemade camera obscura. The Cyanotypes and photograms, which are conceived without the use of a camera, are the material he subsequently reworks in a painterly process. His works walk a fine line between reality and fiction or rather the visible and invisible, and his formal vocabulary evokes early 20th century avant-garde movements, such as the Cubists, Kineticism and Constructivists.










Ich wurde in Krakau (Polen) geboren und lebe und arbeite seit etwa 6 Jahren in Wien. Studiert habe ich Malerei und Szenographie an der Kunstakademie Krakau. Meine Arbeiten wurden in verschiedenen Städten Europas gezeigt. Internationale Projektbeteiligungen und Kollaborationen mit anderen Künstlern, sowie die Bühnenmalerei, sind Teil meiner Praxis. Ich sehe mich als Malerin im Laufe der Zeit hat sich mein Interesse allerdings auf andere Medien erweitert. Die Arbeiten bewegen sich in einer Sphäre zwischen dem Abstrakten und figurativen Motiven, Nostalgie und Ironie, reiner Ästhetik und dem Symbolischen. Im Idealfall befinden sie sich genau auf der Linie zwischen Präsenz und Enthaltung.










Die Arbeiten von Ursula Hübner sind von dem starken Interesse an atmosphärischen Räumen geprägt. Diese existieren in Bühnenräumen, Bildräumen und imaginierten organischen und anorganischen Settings. In ihren Arbeiten mischt sie ausgesondertes, überholtes und überraschendes Material und verwickelt dieses in einen künstlerischen Prozess. Begriffe wie trashige Eleganz, collagiertes Miteinander oder unheimliche, traumartige Welten werden angesprochen. Ursula Hübner studierte am Mozarteum in Salzburg Bühnenbild, an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien Malerei bei Maria Lassnig. Seit 1998 leitet sie als Professorin die Klasse für Malerei und Grafik an der Kunstuniversität in Linz










malerin ( klasse ashley hans scheirl/ daniel richter/ gunter damisch an der akademie und CSM in london) zahlreiche ausstellungen im in- und ausland / Preise/ Sammlungen/ Stipendien. AN INTELLECTUAL SAYS A SIMPLE THING IN A HARD WAY. AN ARTIST SAYS A HARD THING IN A SIMPLE WAY. Charles Bukowski MICHA WILLE SAYS EVERYTHING IN HER OWN WAY. Endorsment: Charles P. Kipplatzer-Swift, NY










Satirisch-ironisch, aber auch böse-zynisch erscheinen meine Fotografische Inszenierungen. In ihnen zeige ich Augenblicke, nehme mir den Höhepunkt einer Geschichte heraus und lasse das Narrative und Szenische ins Surreale kippen. Die Bilder zeigen Organisationsformen, deren Struktur in mancher Hinsicht an die Stoffe aus Theater und Film erinnert. Gelebte und gesehene Szenarien werden zur Fiktion, die das Gewöhnliche Ausserordentlich erscheinen und ins Absurde gleiten lassen. Eine Wirklichkeit eigener eigener Ordnung zwischen Alltag und poetischer Form.










Anna Werzowa lebt und arbeitet in Wien und Niederösterreich. Seit einigen Jahren arbeitet Anna Werzowa mit Insekten, die sie zu kinetischen Skulpturen verarbeite. Es werden oft mehrere Arten zerlegt und zu einem Objekt zusammengesetzt. Dabei dienen bei vielen Arbeiten Maschinen als Vorbild. Die Objekte werden mit Wind, Wasser oder Magnetismus in Bewegung versetzt. Neben den oft sehr kleienen fragilen Skulpturen, entstehen teilweise raumgreifende Installationen.










Patrick Rampelotto
Grosse Neugasse / 18/2/10, durch den Hof links, 1040 Wien
www.patrickrampelotto.com/Patrick Rampelotto (geboren 1978 Vipiteno, Italien) lebt und arbeitet seit 1999 in Wien. Nach dem Industrial Design Studium arbeitet er für einige Jahre als Möbeldesigner und baute gleichzeitig Skulpturen aus alten Pokalen. Jetzt entwirft er für Nationale und Internationale Produzenten sowie produziert er selbst in seinem Atelier Objekte. An der Schnittstelle von Funktionalität und Exuberanz, das Triviale und das Unreproduzierbare, Zweckentfremdung und Aneignung öffnet Rampelotto einen Zwischenraum, wo jede feste Abgrenzung zwischen Design und Skulptur in der Schwebe hängt.










Karin Ferrari verwendet die globale Medien- und Alltagskultur um die Gegenwart zu untersuchen. Sie hat an der Akademie der bildenden Künste studiert, als kuratorische Assistentin für Design am MAK gearbeitet und beinahe aufgehört Kunst zu machen, bis sie eines Nacht 'reptilian shapeshifting news reporter' auf YouTube bingte. Seitdem arbeitet sie an ihre Videoreihe DECODING THE WHOLE TRUTH, die behauptet versteckte Botschaften aufzudecken und von der Wissensproduktion digitialer Subkulturen inspiriert ist. Ferraris Werk wurde international präsentiert wie etwa in der Rubin Foundation, New York, im Belvedere 21, Antarctica Biennale, Moskau Biennale for Young Art, auf Arte und ORFIII.










Cri Wangs Arbeit entsteht durch ein heute schon beinahe historisch anmutendes Nokia C6-Handy mit implementierten Zeichenprogramm, das auf neun Farben limitiert ist. Was das Medium speziell macht, ist auch der detailliert aufgezeichnete Arbeitsprozess – bis hin zu Datum und Uhrzeit. Auf diese Weise entstehen überwiegend abstrakte Miniaturen, die das zur Verfügung stehende Farbspektrum ausloten und in unterschiedlichen Größen ausgearbeitet werden. Die Bilder können als Einzelstücke ebenso wahrgenommen werden wie als hochverdichtete Collagen. In jüngerer Zeit stellt die Künstlerin auch Sequenzen zusammen, welche die Motive im Sinne einer Slideshow zu visuellen Narrativen verknüpfen.










Laura Põlds Arbeit beschäftigt sich mit den subjektiven Eindrücken von Territorium und Lebensraum. Dabei verbinden sich Geschichte und Qualitäten von Örtlichkeiten mit ihren materialspezifischen Werken, welche Keramik, Skulptur und Installation, Text, Video und Malerei umfassen und mit Kontext spezifischen Elementen verwoben sind. Kooperationen sind ein Fixpunkt ihres Arbeitens, die Themen umfassen künstlerische Forschung in den Bereichen queere / feministische Ökologie und „Material Agency“. Laura Põld (* 1984) studierte Keramik an der Estnischen Akademie der Künste (2003 - 2007), Malerei an der Universität Tartu, Estland (2007 - 2010).










Informed by a back- ground in Sociology, I try to speak to larger issues concerning the figure in a modern-day environment and therefore, humanity, as it engages with a society that is (technologically) advancing and changing at an accelerated rate. I often deal with the social consequences of the introduction of new technologies. In this context, the classical medium of painting serves as a level of reflection in order to be able to think about technological processes and their effects in a world of daily flooding with digi- tal content. Bernhard Buhmann (1979), Master degree Painting, Angewandte, Vienna (2010) and Sociology and Communication Science at University of Vienna (2006).
Seit Mitte der 1990er Jahre hat sich Flora N. Galowitz, so der derzeitige Künstlerinnenname von Flora Neuwirth, eine vielfältige künstlerische Sprache erarbeitet, die sich in Form von Skulptur, Zeichnung, Video, Text und Artistbooks, aber auch Performances und Projekten im öffentlichen Raum immer wieder neu formuliert. Ihre Produktionsprozesse sind einfach nachvollziehbar, und ihre Arbeiten sprechen von den Dingen, die uns in unserem Alltag begegnen. Die Künstlerin reagiert auf die Gegenwart und findet gleichzeitig die Poesie im Vergangenen und im Erfassen des eigenen Narrativen.










Dejana Kabiljo erschafft nutzliches wie nutzloses, Kunst, Design und Architektur, für uns alle mit schlechten Gewohnheiten, Fetischen und Obsessionen. Ihre Werke suchen nach der Innovation auf der Ebene des menschlichen Verhaltens. Folglich sind die Materialien gekocht, gegossen, gebrannt, gebleicht, gekräuselt, gespalten, gebogen, geflochten, geschmolzen und zu Gold gemacht, bis sie passen. Einfache Dinge, für komplexe Zeiten werden geschaffen, fein, frei von Ironie und festlich. Kabiljo stellt in Museen und Galerien, aber auch an obskuren Orten in Wien, Mailand, Florenz, London, Lausanne, Split, Belgrad, Paris, St.Etienne, Barcelona, Gent, Moskau, New York, Tokio und Peking aus.




Ausgehend von meiner Tätigkeit als Fotografin für Kunstinstitutionen und Künstler*innen reflektiere ich auf die Fotografie als reproduzierendes Medium und der Problematisierung der Transformation des 3-dimensionalen Objektes in ein 2-dimensionales Medium. Ich beschäftige mich mit dem Verhältnis von Original und Reproduktion, der Transformation vom Bild zum Abbild und den damit einhergehenden Bedeutungszuschreibungen, die sich durch die jeweilige gewählte Aufnahmetechnik immer weiter verschieben. Die Arbeit „Failing the Original“ bezieht sich auf die Kopiertechnik und die Tradition des Gipsabgusses, die Arbeit „Multititled“ beschreibt die Produktion eines „Originals“, eines Bleigusses und sei










... vorwiegend befasse ich mich mit Leder/Haut. Dazu verwende ich meist haltbargemachte Rinderhäute. Speziell „Ausstoßhäute“, die für einen bestimmten Artikel „nicht gut genug sind“. In den letzten Jahren kommen nun verstärkt auch andere Materialien hinzu. Seien dies nun Unfallmotorhauben, in denen der Zustand des Unfalls konserviert wurde und dieser durch eine neue Lackierung „kaschiert“ wird oder Ringgeflechte und Versatzstücke aus der fleischverarbeitenden Industrie. Teile aus Kriegen wie Ledergamaschen oder Lebensmittelsäcke aus der Zeit des Marshallplans. Einen wesentlichen Teil bilden auch großformatige Frottagen, die Räume und Flächen dokumentieren .....




Merlin Kratky experimentiert in seinem plastischen Werk, in Rauminterventionen und collagehaften Malereien mit dem spannungsvollen Gegensatz zwischen der Natürlichkeit und der schrillen, künstlichen Alltagswelt. Der Künstler kontrastiert dabei einen monochromen, minimalistischen Ausdruck mit uns bekannten Erscheinungsformen. Kratky vereint glattgeschliffenen Beton und Gips zu einer anatomischen Referenz, legt warme Holztöne in Ketten und erweitert das klassische Tafelbild um die natürliche Haptik stofflicher Strukturen. Die Gegenüberstellung konträrer Gegebenheiten, geleitet von einem ironischen Blick auf unsere Gegenwart, durchdringt das gesamte Werk von Merlin Kratky. ©Esther Mlenek










"Letztendlich entfalten die Arbeiten des wohl klassischen White Cube-Künstlers Eduard Tauss ihre Wirkungsmacht im Display. Die Modalitäten der Präsentation sind variabel und das breite Darstellungsspektrum reicht von Bodenobjekten bis zu Arbeiten, die lehnen, auf einem Podest liegen und an der Wand hängen. Es geht um vieles in dieser Kunst: um eine nicht-affirmative Ästhetisierung des Mediums, um das Einwirken physikalischer Kräfte während der Produktion, um Strukturaufweichung und um die Tautologie des Zähflüssigen. Aber vor allem geht es auch um eine sich im Raum entfaltende Malerei, die das Momentum der Interaktion zwischen Künstler und Material inszeniert." Angela Stief, Matter Matters










Die Malerei ist bei Martina Steckholzer dokumentarisch, dekonstruktiv und poetisch. In ihren großformatigen Raumbildern reduziert sie Ausstellungsarchitekturen, Bühnenbilder und Orte des zeitgenössischen Diskurses. Über und durch das Medium und das Material Malerei werden befragt und dadurch begriffen: die Kunst und die Zeit, das Andere und die Anderen. In den Papierarbeiten sind es Gesichter und Körper, die sich in raschem Farbauftrag durch das Pigment in das Hier und Jetzt bringen. Zu den Portraits schreibt Steckholzer bruchstückhafte Texte, die sie je nach Ausstellungskontext den Bildwerken beistellt. Martina Steckholzer, geb. 1974 Sterzing/Vipiteno (IT).










Irena E. und Stijn L. beschäftigen sich in ihrer gemeinsamen künstlerischen Arbeit mit ganz unterschiedlichen Aspekten, die um Mobilität innerhalb geographischer wie sozialer Räume kreisen. Auf unterschiedlichen Wegen gehen Sie den politischen, sozioökonomischen und ökologischen Ursprüngen nach und hinterfragen die sozialen und kulturellen Mechanismen, die da wie dort in Bewegung geraten. Sie nähern sich diesen Parametern auf Reisen und in Gesprächen an, um sie anschließend in Versuchsanordnungen - als performative Parcours und / oder abstrakt-assoziative Wissensräume - zu transferieren und im Kontext künstlerischer Produktion unter neuen Bedingungen erfahrbar zu machen. Juliane Feldhoffer




Michael Lukas wurde 1979 in Wien geboren, wo er auch heute noch lebt und arbeitet. Er besuchte 2003 die Modeschule in Hetzendorf, Wien und arbeitete in den folgenden zwei Jahren in der Modebranche. Im Jahr 2006 begann er sein Studium an der Akademie der bildenden Künste, wo er seine Ausbildung fortsetzte und 2011 das Diplom in der Fortgeschrittenenklasse erhielt. Seine Erfahrungen sowohl in der Mode als auch in der Kunst verleihen seinen Werken eine einzigartige und unverwechselbare Qualität. Zu seinen bisherigen Ausstellungen zählen die Michi Lukas Solo-Show (...es lebe der Zentralfriedhof) im Atelier Mühlgasse in Wien, Harderer. Betterer. Fasterer. Strongerer bei Brucennial in New York.










Ich wurde 1992 in Polen geboren, seit 2014 lebe und arbeite ich in Wien. 2016 erwarb ich einen Master of Fine Arts an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau. In Wien studierte ich zwischen 2014 und 2016 and der Universität für Angewandte Kunst bei Prof. Brigitte Kowanz und an der Akademie der Bildenden Künste bei Prof. Daniel Richter. Ich habe in Polen, Österreich und der Schweiz ausgestellt. In meiner Malpraxis, die seit rund 10 Jahren meine Hauptbeschäftigung ist, erforsche ich weiterhin die Möglichkeiten meiner Bildsprache, wobei der Entstehungsprozess ein Effekt eines bildhaften Denkens auf der Grundlage einer freien Improvisation ist.










Sophie Esslinger (*1996 Linz, lebt und arbeitet in Wien) studiert seit Herbst 2017 Bildende Kunst (Klasse Jan Svenungsson) an der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie arbeitet hauptsächlich mit den Medien Malerei und Zeichnung, fokussiert dabei besonders deren Gegensätze und Überschneidungen. Wesentlich für die künstlerischen Auseinandersetzung ist die Wahrnehmung. Das visuelle Abbilden reflektiert formal-ästhetische Beziehungen, die zwischen dem Bekannten, dem Unbekannten und Abstrakten changieren. Ihre Arbeiten wurden bereits in diversen Ausstellungen im deutschsprachigen Raum präsentiert.










Péter Tauber
Nikolsdorfergasse / 3-5, EG, 1050 Wien
Mein Hauptaugenmerk lege ich auf die verschiedenen Erscheinungen des Zerfalls und die mit ihr verbundenen Assoziationen. Ich suche so die ideale Form der Unvollständigkeit sowie die Vollständigkeit im Zerfall. Die Bildsprache der Comics ist zeitlos und universell und bietet einen großen Spielraum für mich. Mittlerweile habe ich eine andere Sichtweise auf Comics. Die liefern mir den idealen Rohstoff um Themen wie Angst, Verwirrung, Identitätsverlust oder Heldenkult zu bearbeiten. Bei mir steht die Welt der Superhelden Kopf , balancierend zwischen Chaos und Ordnung.










Die Arbeiten von Alexander Glandien befassen sich mit der Aneignung, Interpretation und Manipulation von Geschichte. Mit seinen Videos, Installationen, Texten und Zeichnungen erforscht er seit vielen Jahren das Verhältnis von Ideologie und Identität, also wie formt die Gesellschaft das Individuum und andersherum. Den aktuellen Schwerpunkt dieser Arbeit bildet die kritische Reflektion der europäischen Forschungsexpeditionen nach Lateinamerika und die Suche nach ihren kolonialen Spuren in der Gegenwart. Im Rahmen der diesjährigen Open Studio Days wird er das Projekt „Unfinished histories“ in seinem speziell dafür kreierten virtuellen Atelier, in Form einer 360° Ansicht, präsentieren.








Olaf Osten, *1972 in Lübeck, studierte Grafik in Hildesheim (D) und Dublin (IRL). In Form von Zeichnung, Malerei und Film versucht er, so direkt wie möglich auf den Moment zu reagieren und fragt dabei auf vielschichtige Art nach dem, was uns bewegt und lokalisiert – fokussiert auf die Ambivalenz zwischen Unterwegssein und Innehalten. Er nahm an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil und ist regelmäßig interdisziplinär tätig – zu den Projektpartnern gehören u. a. das mumok, die Wiener Festwochen oder das Impulstanz-Festival. Seine Arbeiten sind u. a. im Besitz des Wien Museums, des International Peace Institute, des Complexity Science Hub Vienna und der Arbeiterkammer Wien.










Cristina Fiorenza ist eine neapolitanische Künstlerin die zwischen Wien und Neapel arbeitet. Sie beschäftigt sich mit Malerei, Collagen, Installationen und Keramik. In zahlreichen Ausstellungen in Österreich, Italien, Deutschland und den USA hat sie sich mit der Interpretation von Lebenswelten und Erinnerungen auseinandergesetzt. In ihrer Malerei und den Collagen tauchen nebenden den Menschen immer wieder Tiere, die wilde Natur, Monster und von menschenhand geschaffene Architektur auf. Spontane Architektur und das Spannungsfeld zwischen Metropole und Natur sind auch die Themen ihrer Installationen. In ihrem Atelier in Wien befindet sich auf zwei Ebenen eine Keramikwerkstatt und ein Arbeit
Teilnehmende Künstler/innen: Elodie Grethen, Julia Maria Gruber, Malte Laslo Katthagen, Soli Kiani, Ryts Monet, Yoshinori Niwa, Yuji Oshima, Julian Palacz (Foto: Katja Stecher, VAW 2019)










Laura Hinrichsmeyer, Ann Muller & Stine Olgod
1. Haidequerstraße / 3-5, Stiege Hinterhaus, 3. Stock, 1110 Wien
Wir drei arbeiten zwar mit unterschiedlichen Medien, dennoch sind thematische Überschneidungen festzustellen, was unsere gemeinsame Studiosituation, in einer Fabrik in Simmering, besonders macht. Während Ann Muller dreidimensionale Textilobjekte im Raum installiert, die sich mit soziokulturellen Codes auseinandersetzen, arbeitet Stine Olgod vorwiegend mit Papier, das sie durch Flechten/Collagieren zu illustrativen Figuren und Objekten formt, welche sich daraufhin zu einer eigenen Welt aufbäumen. Laura Hinrichsmeyer´s Praixs dagegen changiert zwischen Malerei und Bühnenbild, wobei sich malerische Wandarbeiten in hierarchische Beziehung zu dem von ihr gebautem „unmöglichen Inventar“ setzen.








Xenia Lesniewski
1. Haidequerstraße / 5, Stiege S+S Hauptgebäude, 3. Stock, 1110 Wien
www.xenia-lesniewski.comXenia Lesniewski ist eine multidisziplinäre Künstlerin und lebt und arbeitet in Wien. Ihre künstlerische Praxis umfasst Malerei, Video, Installationen kollaborative Projekte, performative Situationen sowie interdisziplinäre Zugänge. Ihr Oeuvre bewegt sich an der Schnittstelle von Kunst und Leben sowie innerhalb der Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und dem öffentlichen Raum. Lesniewski ist Mitglied des Künstlerinnenkollektivs CLUB FORTUNA, Gründerin des AINEX Kunstvereins und Teil der PARXS OG.










Haruko Maeda
Stuwerstraße / 25/7, 1. Stock, 1020 Wien
Die japanische Künstlerin Haruko Maeda (geb. 1983 in Tokio) produziert in aufwendiger Präzisionsarbeit, die an altmeisterliche Techniken denken lässt, Kunstwerke allererster Güte: Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen. In ihren synkretistischen Darstellungen, die häufig auf historischen Vorlagen basieren und in einem statischen Medium die Zeit suspendieren, setzt sich die Künstlerin kritisch mit weiblicher Diskriminierung in patriarchalen Gesellschaften auseinander und thematisiert allgegenwärtige Verdrängungsmechanismen, asiatische Glaubensvorstellungen sowie die animistische Beseeltheit aller Dinge durch eine permanent präsente Todesmetaphorik. Text: Angela Stief










Ich arbeite mit den Themen Verlust und Vermächtnis...Familiengeschichte...Archiv. Sprich: Erinnerung. Geboren 1964 in Michigan/USA, lebt und arbeitet seit 1989 in Wien. Studium der Germanistik (Amherst College/USA) und der Kunstgeschichte (Uni Wien).










Mein Name ist Masha, ich bin Gründerin und Lehrerin von Turntablista - der ersten DJ-Schule für Frauen in Österreich. Ich habe die Akademie der bildenden Künste in Wien abgeschlossen, wo ich meine künstlerischen Fähigkeiten im Bereich der zeitgenössischen elektronischen Musik entwickelt habe. Ich bin auch als DJ, Produzentin und Sounddesignerin aktiv.










Tracings Spaces, 2012 von Michael Hieslmair und Michael Zinganel gegründet, produziert recherche-basierte Kunstprojekte, Publikationen und künstlerische Vermittlungsformate zu Urbanismus, Mobilität und Migration. Seit 2015 betreiben beide gemeinsam ein Atelier am Nordwestbahnhof und seit 2020 das MUSEUM Nordwestbahnhof. Hier am letzten innerstädtischen Logistik-Knoten Wiens, entsteht eingebettet das Milieu der Logistiklandschaft sukzessive eine mehrschichtige multimediale Kartografie der Logistik-, Migrations- und Mobilitäts-Erfahrungen sowie basierend auf Ritualen von hier tätigen großen Unternehmen, Individuen – und Fischen.










Philip Mentzingen
Brünner Straße / 26-32, Stiege 12/R01, -, 1210 Wien
www.philipmentzingen.com/philip-mentzingen-1Ich nähere mich meiner Arbeit ähnlich wie ein Archäologe oder ein Ausgräber, der Dinge ausgräbt und arrangiert, so wie ein Museum Objekte, die bei einer Ausgrabung gefunden wurden, von wo auch immer arrangiert. Der kreative Prozess fühlt sich ähnlich an wie eine Sekretärin, die auf einen Telefonanruf wartet, um eine Idee herumzutreiben und einen Dialog herzustellen: "Ok, verschieben Sie das hier", "Stopp" oder "Hängen Sie mich an die Wand, ich will mich selbst anschauen". Ich betrachte dieses Konzept als einen Imperativ, um eine zwanglose Beziehung zwischen dem Stück und mir selbst herzustellen. Ich verwende schrullige Titel, die mich daran erinnern, wenn ich morgens aus dem Bett steige.








Daniel/Simon/Koloman Ferstl/Iurino/Kann
Hafengasse / 13, Souterrain, 1030 Wien
Wir, das sind Daniel Ferstl (Malerei), Simon Iurino (Skulptur und Malerei) und Koloman Kann (Malerei), bewerben uns mit unserem Gruppenatelier für die Teilnahme an den Open Studio Days. Unsere Websites lauten: danielferstl.tumblr.com ; simoniurino.com ; kolomankann.com Die Website der 418 Gallery: https://418gallery.com/ Unsere Kontaktperson ist Koloman Kann zu den Abgebildeten Arbeiten: Image 3: Daniel Ferstl, "The Cat o Nine Tails", 2020, 160x120cm - Image 4: Simon Iurino "NOT ONLY...BUT ALSO” steel profile, wood, cardboard, fabric,...2016 900x400x400 cm Image 5: Koloman Kann "Postl, Postl, Postl" 2019, 80x80cm






Hannah Neckel ist eine neue Medienkünstlerin, die auf dem Internet als voidgirl69 basiert und Transmedia Art an der Universität für angewandte Kunst Wien studiert. Ihre multimedialen XXXperiences verführen in einen verträumten Hyperraum, in dem das Internet und die physische Welt verschmelzen. Das Internet als utopischer Sehnsuchtsort dient als Ausgangspunkt für die Sehnsucht nach Freiheit, die sich in den Arbeiten manifestiert und in einem Wechselspiel von Online- und Offline-Material generiert wird. Die Internetästhetik schwappt in die Realität wie aus einem Glas, das überläuft und sich überlagert und verschmilzt wie die Ebenen einer Photoshop-Datei. Studio @NEVER AT HOME










Birgit Graschopf
Wiedner Hauptstraße 40 / /, Stiege Gartenstiege 1 /13, 5. Stock, 1040 Wien
www.birgitgraschopf.comIch verbinde Fotografie mit räumlicher Erfahrbarkeit und Materialität. Ausgewählte Orte und Architekturen sind Ausgangspunkte, an denen ich meinen eigenen Körper inszeniere und so die ortsverbundene Geschichte, das Gefühl der Vertrautheit und der Unheimlichkeit hinterfrage. Daraus entstehende Fotoserien werden analog auf Oberflächen belichtet, die in Zusammenhang mit dem Abgebildeten stehen, wie selbstgegossener Beton, Schleifpapier, Leder und im Besonderen die Wand selbst: Ein Foto wird direkt darauf belichtet, der Raum ist Bildträger und ein fotografisches Fresko entsteht. *1978 Wien, Fotografiestudium Angewandte, zahlreiche Ausstellungen, u.a. Albertina, NCCA Minsk, Konsthall Göteborg.










Fanni Futterknecht studierte Freie Mediengestaltung, Kontextuelle Malerei und Video an der Gerrit Rietveld Akademie Amsterdam, dem Piet Zwart Institut und an der Akademie der Bildenden Künste Wien und befasste sich danach mit live Performance im Rahmen des Programmes Essai des CNDC in Angers Frankreich. Ihre Arbeiten positionieren sich medienübergreifend zwischen Video, Performance und Installation. In ihren Arbeiten reflektiert sie soziale und gesellschaftliche Fragen, welche sie in eine poetische Deutung überträgt. In räumlichen und plastischen Umsetzungen und Übersetzungen sowie mittels Sprache arbeitet die Künstlerin in Form von Performance – Demonstrationen, Videos und Installationen.






Wir haben beschlossen, 5 Künstler vorzustellen: Fatima Hatai, die die Motive entwirft und näht, die sie mit Stoffpuppen entworfen hat, hat gleichzeitig einen fröhlichen und primitiven Stil. Patricia Musch malt auf recyceltem Material: Tiere, Frauen, Blumen, je nach Stimmung; sie bearbeitet auch Ton, graviert ihre Motive auf Tonoberflächen. Michael Coban zeichnet mit Wachsmalstiften auf Papier, in der Weihnachtszeit zeichnet er nur den heiligen Nikolaus mit dem Krampus, während er für den Rest des Jahres Schiffe der Wikinger zeichnet. Dominik Mayer erstellt Freihand-Comics. Suzanne Dixon zeichnet historische Figuren und stickt auch gelegentlich.










Annja Krautgassers filmisch-performative Arbeiten sind fest im Kontext der zeitgenössischen Kunst verankert und auch dementsprechend räumlich verortet. In diesem Sinne sind die Arbeiten immer auch Teil eines bestimmtes Diskurses, eines Rezeptionsverhaltens, eines Produktionsvorgangs. Es sind Systeme, die Krautgassers Werke in Retrospektive kohärent und nachvollziehbar machen und eine kritische Reflexion außerhalb ihrer Referenzen ermöglichen. Die Bezüge auf bestimmte (Film-)Szenarien dienen als Ausgangsinspiration, Neuinterpretation und Rückbesinnung zugleich. Aber nicht nur. Es gibt auch das Raue im Hintergrund. Und das macht die Arbeiten doppelt spannend. (Auszug, Gerald Straub)


Constantin Luser (*1976 in Graz). Linien, Wörter, Symbole, abstrakte und figurative Elemente verdichten sich in Constantin Lusers Arbeiten zu bizarren und fantastischen Bildwelten zwischen Wirklichkeit und Imagination. Die frei im Raum schwebenden Drahtgebilde bieten in ihrer Allansichtigkeit unzählige Interpretationsmöglichkeiten, wobei die Kommunikation des Werkes mit Raum und Betrachter im Vordergrund steht. portrait: Markus Rössle work images: Manuel Carreon Lopez








Robert Bodnar experimentiert mit Fotografie und arbeitet sich an ihr - im Sinne einer Artistic Research – ab. Als „Digital Intermediate“ verfolgt er den Übergang des Analogen zum Digitalen und die Wandlung der digitalen Fotografie hin zu einer computationalen. Er sezziert den Status des Mediums anhand von Phänomenen, Prozessen, Werkzeugen, Apparaten und Materialien, welche für „das Fotografische“ eine große Relevanz haben. Aus diesen Überlegungen heraus generiert er Arbeiten die zwischen klassischer Fotografie, Objekt & Skulptur changieren. Bodnar wurde ich Prag geboren und lebt in Wien und Niederösterreich, stellt im In- und Ausland aus und ist in diversen Sammlungen vertreten.








Francis Ruyter is an American artist living in Vienna since 2003.








Meine Kunst, wenn es eine ist, ist nicht uniform sondern immer anders in Form, Sprache und Erscheinung. Der Grund dafür ist mein Interesse an den inneren Zusammenhängen und nicht an äußeren Erkennungsmerkmalen. Form und Inhalt hängen zwar zusammen, jedoch gehe ich davon aus dass der Inhalt, den ich auch als Kern bezeichnen würde zuerst kommt und die Form dann erst Form annimmt. Weiters gehe ich immer davon aus dass ich meine Standpunkte ändern muss, wenn ich mehr sehen will.


Suzanne Dixon, geboren am 3.4.1972 in Wien, ist seit 2012 Künstlerin der Kunstgruppe bei Jugend am Werk. Sie schöpft beinahe ausschließlich aus ihrer Gedanken- und Seelenwelt. Die Mutter der Künstlerin war Archäologin und daher widmet sie sich sehr gerne vergangener Epochen, besonders den Herrscherdynastien Österreichs und musealen Stücken aus dem Barock und der Biedermeierzeit. Frau Dixon besucht regelmäßig die Bibliothek um sich stets neue Inspirationen zu holen. Es entstehen Werke aus Buntstiften und Filzstiften mit Persönlichkeiten und Gegenständen, erdachte und auch reale. Die Blätter wirken wie Schautafeln in einem Museum, die in ihrer unverwechselbaren Art einzigartig sind.
EVENTS
Genießen Sie Kunst mit Leichtigkeit, finden Sie in einer kuratierten Auswahl von Kunstwerken des Künstlers, was Ihnen gefällt, und visualisieren Sie die Werke in Ihren eigenen Räumen! Klicken Sie auf den folgenden Link, installieren Sie sich die App kostenlos und LOS GEHTS!


Ingrid Lechner, geboren am 10.6.1972 in Wien, ist seit 2011 in der Kunstgruppe bei Jugend am Werk, davor war sie bei einem anderen Trägerverein tätig. Sie zeichnet Tiere und Landschaften und die Inspiration dafür holt sie sich aus entsprechenden Büchern. Die Bilder werden „getreu“, aber nicht im fotografischen Sinne, umgesetzt. Für alles aus den Fotos und Bildern versucht sie zwei-dimensionale Lösungen zu finden, wobei Farbe und Struktur eine gleichwertige Rolle spielen. Die Tiere werden in ihrer Gestalt und in ihrem Wesen „erfasst“ und in der farbstarken, liebevollen Wiedergabe fühlt man deutlich die „gewissenhafte“ Künstlerin.
EVENTS
Genießen Sie Kunst mit Leichtigkeit, finden Sie in einer kuratierten Auswahl von Kunstwerken des Künstlers, was Ihnen gefällt, und visualisieren Sie die Werke in Ihren eigenen Räumen! Klicken Sie auf den folgenden Link, installieren Sie sich die App kostenlos und LOS GEHTS!


Susanne Kuzma, geboren am 3.6.1966 in Wien, besucht seit 1998 die Kunstgruppe von Jugend am Werk. In ihren Arbeiten zeigt sich deutlich eine ausgeprägte Affinität zu Formen und Farben. Ihr Lieblingsmaterial ist Buntstift auf Papier, wobei die Bilder konzentriert von Farbquadrat zu Farbquadrat aufgebaut sind. Ihre brillanten Formen holt sie sich durch das Betrachten und Studieren von Fotografien. Dominierende Themen in ihren Werken sind Landschaften, Tiere sowie oberflächige, ornamentale starkfarbige Muster. Die harmonische Ordnung wird immer durch „Fehler“ gebrochen und eröffnet dadurch ein spannende neue Dimension.










ManfreDu Schu
Berggasse / 8/11, 2. Stock, 1090 Wien
... ist interdisziplinär tätig und setzt Musik, Installationen, Performances und Malerei mit einem starken theatralischen und philosophischen Ansatz ein. Er vereint Biologie und die Rituale der Musik mit der Mode. Seine Installationen beschäftigen sich mit der Erforschung des Lebens als theatralisches Ereignis und Kodifizierungen der Sexualität. In seinen frühen Werken experimentiert er mit der grenzenlosen Freiheit, die die Kunst bietet, verbunden mit Provokation.






Herwig Weiser
Pelzgasse / 20 , EG Hofgebäude, 1150 Wien
Herwig Weisers Maschinen sind prozessuale Skulpturen, in denen technologisches Ausgangsmaterial, elektrochemische Flüsse der digitalen Bildproduktion, magnetisch-interstellare Datenströme und Computer-Hardwarestoffe, in instabile Stadien und autopoietische Räume überführt wird. Der archaische Umgang mit den materialinhärenten Kräften von Kommunikationstechnologien löst die Maschine aus ihrem funktionalen Zusammenhang und verweist auf die Unvorhersehbarkeit digitaler Revolutionen und eine Natur jenseits des Plan- und Erlebbaren. Die neueste Arbeit "Untitled Punkt Q" basiert auf quantenhaltigen Stoffen und beschäftigt sich mit beseelter Materie und der Quantentheorie des Bewusstseins.






Ich bin 193cm Gross. Meine Haarfarbe ist nicht konstant and i have a special skill which I use to make Art.




Michael Lukas was born in Vienna in 1979, where he now still lives and works. He attended fashion school in Hetzendorf, Vienna in 2003 and worked in the fashion industry in the following two years. In 2006 he began his studies at the Academy of Fine Arts where he extended his training to receive a Diploma in Advanced class in 2011. His experience in both fashion and arts gives his works a unique and distinctive quality. His exhibition history includes the Michi Lukas Solo-Show (…es lebe der Zentralfriedhof) at the Mühlgasse studio in Vienna, Harderer. Betterer. Fasterer. Strongerer at Brucennial in New York, Walter Koschatzky Kunstpreis at MuMoK in Vienna, *Grr*(eece) & *Hmmm* at the Athen


Stefan Wirnsperger (*1985) ist bildender Künstler und studierte an der Universität für angewandte Kunst. In seiner Malerei verbinden sich architektonische Elemente und Symbole für gesellschaftliche Utopien zu fragmentarischen Räumen. Zusätzlich arbeitet er an Skulpturen und Installationen, die sich auf aktuelle urbane und politische Entwicklungen beziehen. In regelmäßigen kollektiven Projekten entstehen Animations- und Kurzfilme, wie „Tito“ oder zuletzt „Candido“, die auf internationalen Festivals gezeigt werden. Zur Zeit unterrichtet er an der Universität für angewandte Kunst in der Klasse für Malerei und Animationsfilm.



studio das weisse haus betreibt seit 2013 ein Atelierprogramm für in Wien lebende KünstlerInnen und verfügt derzeit über 14 Ateliers an zwei Standorten, die während der diesjährigen VIENNA ART WEEK für ein interessiertes Publikum geöffnet werden. Führungen und Künstlergespräche geben Einblicke in aktuelle Projekte und Arbeitsweisen der KünstlerInnen. Teilnehmende Künstler*innen: Julia Gaisbacher, Lena Rosa Händle, Lavinia Lanner, David Meran, Tim Zercie (Artist in Residence)


Michael Kienzer
Kalvarienberggasse / 14-16, EG, 1170 Wien
Kienzer arbeitet hauptsächlich mit Skulptur, mit Materialien wie Aluminium, Textilien, Gummi, Glas oder diverser Gebrauchsgegenstände. Er hinterfragt in Erweiterung des Skulpturenbegriffs die Wahrnehmung von Raum, Zeit, Form und Bewegung. Verweisen seine Installationen im öffentlichen Raum auf die Architektur und gesellschaftliche Kontexte, so hinterfragen seine Objekte in Ausstellungen die Parameter der Skulptur, wobei er Funktion und Bedeutung von Dingen und Alltagsgegenständen überhöht oder in ihr Gegenteil verkehrt.


Aldo Giannotti, born in Italy, has been living and working in Vienna since 2000. Giannotti’s main interest lies in the interrelationship between physical and symbolic space. At its core lies the idea, that there is an intimate connection between the way a space is arranged and the tendency to behave in a particular way within it. His work has been presented in various contexts and institutions in Austria and internationally, such as: Albertina, Vienna / Taxispalais Kunsthalle Tirol, Innsbruck / DonauFestival, Krems / Kunsthalle Wien, Vienna / LENTOS Kunstmuseum Linz / Kunsthaus Graz / Muzeum Sztuki, Lodz / Kunsthallen Nikolaj, Copenhagen / Kunstraum Niederösterreich, Vienna / Künstlerhaus, V


Gernot Petjak, geboren 1977 in Klagenfurt. Studium der Bildenden Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Architektur, Raum und urbane Strukturen sind ein komplexes Gefüge voll mit subjektiven Empfindungen. Daraus suche ich mir einzelne Ausschnitte die ich bearbeite und darstelle. Architektonische Funktionen fließen ebenso wie Emotionen in die Bearbeitung ein. Die auf den Bildträgern dargestellten Motive werden aus ihrem Umfeld herausgelöst und gesondert ohne Beiwerk dargestellt. Durch Verfremdung und Abstraktion verliert das Dargestellte den realistischen Charakter.










Regula Dettwiler
Wehrgasse / 24, Stiege 17, 2. Stock, 1050 Wien
Regula Dettwiler studierte von 1991–96 Bildhauerei bei Bruno Gironcoli an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Auslandsaufenthalte und Stipendien führten sie u. a. nach Chicago, Paris, Montreal und nach Japan. Regula Dettwiler lebt in Wien und arbeitet in den Bereichen Zeichnung, Installation, Skulptur und Kunst im Öffentlichen Raum. Regula Dettwiler beschäftigt sich seit rund drei Jahrzehnten mit der Natur, die uns umgibt. Vertraute Sinnbilder und Naturstudien der Kunstgeschichte gehen in ihrem Werk eine spannungsvolle Verbindung mit Phänomenen und Arbeitsweisen der Botanik ein, ihre Methoden sind dabei Aneignung und Transformation.










Mich beschäftigen allgemein Fragen der Sinn - und Orientierungsfindung in der heutigen Gesellschaft. So gesehen sind oft Handlungsrituale im sozialen Zusammenleben zu beobachten und fließen metaphorisch in meine Arbeit ein. Ergebnis dauernder Beobachtung zwischenmenschlicher Bedürfnisse und Verhaltensweisen. Meistens Öl auf Leinwand und auch Zeichnungen, zum Teil auch großformatig. Studium an der Universität für angewandte Kunst - bildende und mediale Kunst - bei Wolfgang Herzig und Johanna Kandl bis 2010. Momentan gerade 41 Jahre alt.