“Creatives for Vienna – Making Spaces” – Wettbewerb der Wirtschaftsagentur Wien fördert Gestaltung und Belebung städtischer Freiräume in Wien
Die VIENNA ART WEEK freut sich, eine tolle Initiative der Wirtschaftsagentur Wien zu präsentieren: Beim diesjährigen Wettbewerb „Creatives for Vienna – Making Spaces“ wurden Konzepte gesucht, die Außenräume in Wien neu beleben – durch Beschattung, Begrünung, Installationen, Möblierung oder kreative Programme.

„VIA TANKE“ von Lukas Lex © Lukas Kobel
Im Rahmen einer Tour bei der VIENNA ART WEEK 2025 konnten Besucher:innen bereits Projekte aus den ersten beiden Wettbewerbsrunden kennenlernen, die zeigen wie vielfältig konkrete Räume in Wien bespielt und genutzt werden. Nun stehen die finalen Gewinner:innen fest.
Grätzl sind zentrale Orte des Wiener Stadtlebens. Sie prägen das tägliche Miteinander, stärken Nachbarschaften und tragen maßgeblich zur Lebensqualität einer wachsenden Stadt bei. Gesellschaftliche, klimatische und urbane Entwicklungen stellen Wien jedoch vor neue Herausforderungen und lassen insbesondere Freiräume zunehmen an Bedeutung gewinnen. Kreativschaffende leisten dabei einen wichtigen Beitrag: Sie aktivieren ungenutzte Flächen, setzen neue Impulse für die Stadt und beleben die Grätzl durch gemeinschaftliche und kreative Nutzungen.
Der Wettbewerb „Creatives for Vienna – Making Spaces 2025“ der Wirtschaftsagentur Wien setzt genau hier an und rückt die kreative Gestaltung und Belebung von Wiener Außenräumen in den Mittelpunkt. Insgesamt werden zehn Konzepte mit jeweils 15.000 Euro gefördert und bei ihrer Umsetzung unterstützt.
Urbane Räume neu gedacht – die geförderten Projekte
Die prämierten Konzepte zeigen, wie unterschiedlich Freiräume in Wien belebt werden können:
„(W)Hole in One“ von Tracing Spaces verwandelt eine Brache am Nordwestbahnhof durch einen Minigolf-Parcours in einen urbanen Lehrpfad, der ökologische Potenziale spielerisch vermittelt.
„Licht für Vielfalt“ von Dust Institute stärkt mit Rotlichtfiltern an Straßenlampen in Wiener Parks die nächtliche Biodiversität und zeigt, wie insektenschonende Beleuchtung funktionieren kann.
Auch das Projekt „Regenerative Net“ von Konstantin Kim macht sichtbar, wie Städte sich an den Klimawandel anpassen und zugleich ihre öffentlichen Räume attraktiver machen können: Mit einem Beschattungskonzept, das Schutz bietet und zugleich Austausch ermöglicht.
„Licht für Vielfalt“ von Dust Institute © Adam Hudec
Orte für Begegnung und Gemeinschaft
„Bruno“ von studiod*luxe schafft am Bruno-Pittermann-Platz einen Bewegungs- und Radparcours für Kinder und Familien und belebt bislang wenig genutzte Asphalt- und Grünflächen.
„Kühle Sache“ von Julia Fraolini & Felix Steinbacher zeigt, wie aus einem bestehenden Brunnen ein gemeinschaftlicher, kühlender Treffpunkt an heißen Sommertagen werden kann.
Die „[Wiener-Klima] ANHALTESTELLE“ von Anna Krumpholz, Elisabeth Ableidinger, Marlene Lübke-Ahrens und Klara Jörg verwandelt Wiener Öffi-Haltestellen in Orte, an denen Menschen nicht nur ein- und aussteigen, sondern miteinander ins Gespräch kommen.
Bewegungs- und Radparcours von studiod*luxe © studiod*luxe, freepik
Kultur und Alltag aus neuen Blickwinkeln
„VIA TANKE“ von Lukas Lex verwandelt eine ehemalige Tankstelle in einen Grätzl-Treffpunkt. Ausgehend von der Frage „Was passiert hier, sollte kein Treibstoff mehr fließen?“, wurde die Tanke bereits zum Tischtennisplatz, Ausstellungsort und Open Air Kino umfunktioniert.
Das Projekt „Wiener Würstelstand“ von friendship.is untersucht die soziale Rolle des Wiener Wahrzeichens und macht ihn zum Treffpunkt und Ort der Durchmischung im öffentlichen Raum.
Das Projekt „Die Stadt führt sich auf“ vom Burgtheater Wien und Social Design Studio (Universität für angewandte Kunst Wien) verwandelt den Raum um das Burgtheater in eine Bühne für die Stadtbewohner:innen.
Mit der „Schwimminsel Donaukanal“ schafft Placemaking Austria schließlich einen attraktiven und barrierefreien Schwimm- und Aufenthaltsbereich für alle Generationen.
VIENNA ART WEEK 2025: "Creatives for Vienna – Making Spaces" (Markterei, 12.11.2025) - © eSeL.at - Lorenz Seidler
Bei der VIENNA ART WEEK 2025 wurden Projekte aus den ersten beiden Wettbewerbsrunden besucht, die zeigen wie vielfältig konkrete Räume in Wien bespielt und genutzt werden. Darunter die ehemalige Semmelweisklinik, die heute ein lebendiges Kunst- und Kulturzentrum ist, und das frühere Wasserbaulabor im 9. Bezirk, das zu einem Arbeits- und Kulturort wurde. Die Orte zeigen beispielhaft, wie Kreative die Stadt neu denken – als offenen, wandelbaren Lebensraum.
Über den Wettbewerb der Wirtschaftsagentur Wien
Beim diesjährigen Wettbewerb „Creatives for Vienna – Making Spaces“ wurden Konzepte gesucht, die Außenräume in Wien neu beleben – durch Beschattung, Begrünung, Installationen, Möblierung oder kreative Programme. Zehn Projekte wurden von einer Jury ausgewählt und mit je 15.000 Euro unterstützt und erhalten zudem die Möglichkeit, sich im Rahmen der Klima Biennale Wien 2026 zu präsentieren.
Alle Informationen zu den Gewinner*innen 2025 finden sich unter https://wirtschaftsagentur.at/creatives-for-vienna-making-spaces-die-gewinnerinnen-2025
Die Wirtschaftsagentur Wien unterstützt Akteur:innen der Kreativwirtschaft mit Förderungen, Angeboten zur Kooperation und internationalen Vernetzung sowie Events, Wettbewerben und Projekten, und ist langjährige Partnerin der VIENNA ART WEEK.



























